Wer ist Vivek Ramaswamy, der mit Elon Musk dem Staat Beine machen soll?
Der Staat hat in den vergangenen Jahren oft genug bewiesen, dass er große gesellschaftliche Herausforderungen nicht meistern kann. Pandemie-Management und Inflation sind nur zwei Beispiele für das Versagen der Verantwortlichen.

Jetzt sollen es die Unternehmer richten, zumindest wenn es nach dem Willen von Donald Trump geht. Neben Elon Musk rückt jetzt ein weiterer US-Milliardär ins Zentrum des Geschehens. Sein Name ist Vivek Ramaswamy.
Massiver Gegner politischer Korrektheit
Der ehemalige republikanische Bewerber um das Amt der US-Präsidenten gilt als entschiedener Befürworter von Kapitalismus und Gegner politischer Korrektheit. Der Milliardär wurde als Kritiker von Trump bekannt, unterstützte den neu gewählten Präsidenten jedoch in Folge.
Der Sohn indischer Einwanderer kam in Ohio zur Welt und studierte an der Harvard University. Nach seinem Abschluss in Yale startete er seine berufliche Karriere bei einem Investmentunternehmen.
Unternehmer, Buchautor und Kritiker der Woken
Bald entschloss er sich zur Selbstständigkeit und gründete sein eigenes Biotech-Unternehmen Roivant Sciences. Dieses ist auf die Entwicklung von Medikamenten und biotechnologischen Innovationen spezialisiert. Doch Ramaswamy zeigte bald auch gesellschaftspolitische Ambitionen.
In seinem Buch „Woke Inc.“ Kritisierte er die zunehmende Politisierung von Unternehmen. Diese würden ihren angeblichen Einsatz für soziale Gerechtigkeit lediglich als PR-Strategie nutzen, um von ihren eigentlichen Interessen abzulenken. Er prägte damit den Begriff des „Woke Capitalism“.
Freie Märkte und weniger Staat
Ramaswamy plädiert gegen eine Vermischung von Politik und Wirtschaft und spricht sich für einen freien Markt aus. Seiner Meinung nach haben amerikanische Unternehmer das Potenzial, um für die Lösung gesellschaftlicher Probleme zu sorgen.
Der Milliardär setzt auf Patriotismus, freie Märkte und einen Rückbau des Staates. Das macht ihn für Donald Trump zu einem interessanten Unterstützer. Wenig überraschend macht ihn der neue US-Präsident daher jetzt zu einem seiner wichtigsten Berater. Gemeinsam mit Elon Musk soll Ramaswamy für die Zurückdrängung des Staates sorgen.
Ramaswamy gilt ebenso wie Musk als Krypto-Befürworter. Seine Berufung ist ein weiterer Schritt in Richtung einer Öffnung des Staates hin zur Krypto-Szene. Davon sollten nicht nur Bitcoin, sondern auch neue Coins wie Crypto All Stars profitieren. Schließlich hat Donald Trump schon vor seiner Wahl versprochen, eine strategische Reserve von Bitcoin aufzubauen.
Beratung von außen
Das soll in einer neu zu schaffenden Abteilung für Regierungseffizienz passieren. Diese soll nicht nur die Bürokratie in den USA abbauen, sondern auch jene Regulierungen abschaffen, die Unternehmen in ihrer Entwicklung behindern. Trump möchte so staatliche Verschwendung eindämmen und den Einfluss des Staates zurücknehmen. Die neue Abteilung wird zudem außerhalb der Regierung angesiedelt und das Weiße Haus in diesen Themenbereichen beraten.






