Die schlechte Finanzbildung beginnt bereits in der Schule

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Eine Studie von Mastercard zeigt, dass die Familie das Wissen um Finanzen entscheidend prägt.
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Georg Steiner
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Der Umgang mit Geld wird für Heranwachsende immer wichtiger. Schließlich befindet sich das Bargeld auf dem Rückzug, die Zahlung mit elektronischen Zahlungsmethoden kann dazu führen, dass man den Überblick über seine Finanzen verliert.

Seinen Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld zu ermöglichen, ist vielen Eltern sehr wichtig. Schließlich verlassen sich diese, wenn sie Unterstützung in finanziellen Angelegenheiten benötigen, gerne auf ihre Eltern.

Spielt in der Schule kaum eine Rolle

In der Schule hat Wirtschaft und Finanzen lediglich eine untergeordnete Rolle eingenommen; das macht sich später im Erwachsenenleben bemerkbar. Daher prägt auch in Deutschland das Finanzwissen der Eltern jenes ihrer Kinder. Doch im Vergleich zum Rest Europas liegt Deutschland lediglich auf dem vorletzten Platz.

In Frankreich, Belgien oder der Schweiz sucht fast jedes zweite Kind den Rat der Eltern beim Geld; in Deutschland ist es lediglich ein Drittel. Die Mütter sind dabei gefragter als die Väter. Doch bei rund einem Drittel der Bevölkerung war Geld in der Familie nie ein Gesprächsthema. Selbst im Erwachsenenalter fehlt noch jedem fünften Deutschen ein Ansprechpartner beim Thema Finanzen.

KI ist auch hier auf dem Vormarsch

Kein Wunder also, dass KI-Tools immer wichtiger werden, wenn es darum geht, Rat in finanziellen Angelegenheiten zu erhalten. Jeder zehnte Mann und jede sechste Frau suchen Rat bei diesen Tools.

Doch der Austausch und das Sprechen über Finanzthemen sind wichtig, davon sind Experten überzeugt. Nicht umsonst fordern sie seit Jahren die verstärkte Integration des Themas in die Schulfächer und ein eigenes Unterrichtsfach Wirtschaft. Dieses gibt es derzeit lediglich in den Bundesländern Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.

Die Hälfte weiß nicht was eine Inflationsrate ist

Nur 41 Prozent der Deutschen fühlen sich im Umgang mit ihren Finanzen sicher. Fast jeder Zweite würde gerne bessere Entscheidungen treffen und will sich dazu beraten lassen. Das ist auch dringend, nötig, schließlich weiß nur jeder Zweite, was eine Inflationsrate ist.

Wer die Hintergründe nicht kennt, kann schnell in einer Kostenfalle tappen. Experten warnen davor, die Finanzbildung den Unternehmen zu überlassen. Diese würden eigene Ziele verfolgen und sind dafür geeignet, unabhängige Informationen zu liefern.

Vermögen schützen und aufbauen

Wer über zu wenig Informationen verfügt, neigt dazu, finanziell alles auf eine Karte zu setzen. Dort, wo Risikostreuung angesagt wäre, gehen Menschen hohen Risiken ein. Dabei folgt die Diversifizierung lediglich dem Motto, die finanzielle Last auf mehrere Schultern zu verteilen.

In diesem „Warenkorb“ haben nicht nur Bargeld, Aktien, Anleihen oder Gold, sondern auch Kryptowährungen ihren Platz gefunden. Bitcoin, genauso wie neue Coins wie Playdoge, sollten Kurs- und Wertschwankungen ausbalancieren, um so das eigene Vermögen zu schützen und aufzubauen.

Doch bevor sich die Verantwortlichen dazu entschließen, Wirtschaft als bundesweites Schulfach zu etablieren, müssen Eltern und Jugendliche selbst das finanzielle Heft in die Hand nehmen und ihre Finanzbildung vertiefen. Nur so kann man klügere Entscheidungen treffen und ist nicht mehr anfällig für falsche Versprechen.

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