Finanzbildung sorgt für Kontrolle und Sicherheit
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Die Bildung der Deutschen in finanziellen Fragen ist mangelhaft und das ist noch vorsichtig formuliert. Wie könnte es sonst anders sein, dass eine neue Studie neuerlich massive Wissenslücken der Bundesbürger offenlegt? Die Schulen kommen in diesem Zusammenhang ebenfalls schlecht weg. Offenbar erwerben die Deutschen während ihrer Ausbildung nicht jenes Wissen, das notwendig ist, um die Finanzen gut im Griff zu haben.
Dabei kommt diese Erkenntnis nicht gerade überraschend. Bereits vor mehr als sechs Jahren sorgte der Tweet einer 17-jährigen Schülerin landesweit für Aufsehen. Er fasste zusammen, was damals wie heute gilt:
„Ich bin fast 18 und hab keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen. Aber ich kann ‘ne Gedichtsanalyse schreiben. In 4 Sprachen.“
Diese kurze, witzig gemeinte, aber messerscharfe Analyse des deutschen Bildungssystems traf das Problem auf den Punkt. Viele Deutsche verstehen beim Thema Wirtschaft und Finanzen einfach Bahnhof. Das ist erschütternd, schließlich beschäftigen wir unser ganzes Leben lang mit Geldangelegenheiten. Die Finanzen bestimmen, wie wir leben. Ihre Stabilität ist dafür verantwortlich, ob unsere Gesellschaft weiterhin funktioniert oder nicht.
Jeder Zweite hat massive Wissenslücken
Eine neue Umfrage zur Finanzbildung in Deutschland zeigt nun, dass sich nichts geändert hat. Die Stiftung Finanztipp hat es sich zum Ziel gesetzt, mehr Finanzbildung für Deutschland zu erreichen. Sie stellt fest, dass praktisches und alltägliches Finanzwissen in der Bevölkerung nur mangelhaft ausgeprägt ist. Die Ergebnisse der neuen Untersuchung sind besorgniserregend.
Diese Studie offenbar, dass nur jeder zweite in Deutschland weiß, wann Überziehungszinsen auf seinem Girokonto anfallen. Große Wissenslücken bestehen vor allem bei Frauen, Geringverdienern und jüngeren Menschen. Diese haben zwar eine größere Affinität zu Aktien, gehen jedoch ziemlich unbedarft an die Sache heran.
Junge Menschen interessieren sich stark für Aktien
Die Wissenslücken ziehen sich quer durch alle Arten von Finanzprodukten. Sie bestehen nicht nur bei Girokonten, sondern auch bei Versicherungsprodukten, Krediten und vor allem bei der Geldanlage. Doch wer all dies verstehen möchte, benötigt vor allem Finanzwissen. Dabei wären durchaus gute Ansätze vorhanden.
Schließlich haben gerade jüngere Menschen in Deutschland eine große Affinität zu Aktien. Umfragen belegen, dass sich die überwiegende Mehrzahl der Deutschen mehr Finanzbildung in den Schulen wünscht. Doch dies ist bisher offenbar noch nicht bei den Verantwortlichen angekommen.
Das wäre schon ein erster guter Schritt, um die Finanzmärkte auch in Deutschland besser zu entwickeln. Doch hier gilt der Grundsatz, dass man nur in Produkte investieren sollte, die man kennt und versteht. Wer diesen Grundsatz missachtet, kann schnell auf dem harten Boden der Tatsachen landen und Geld verlieren.
Nie war der Handel leichter
Dies gilt auch und insbesondere für Kryptowährungen. Die große Volatilität lockt viele Spekulanten an. Doch auch bei Bitcoin, Ethereum, Ripple und Co sollte man genau wissen, was man tut. Wer sich also für den Handel mit Kryptowährungen interessiert, sollte zunächst ein großes Augenmerk auf seine Weiterbildung legen.
Wer heute unter 30 Jahre alt ist, kennt lediglich Börsenentwicklungen, die von kurzen Ausnahmen abgesehen, immer nach oben zeigten. Trading-Apps haben den Zugang zu den Börsen dieser Welt leicht gemacht. Doch wer selbst traden möchte, sollte wissen, was er tut. Denn selten in der Geschichte zuvor war es so wichtig, die Kontrolle über seine Finanzen zu behalten und zu wissen, wie die Märkte funktionieren.
Krisen haben das Finanzsystem instabil gemacht
Auslöser dieser Entwicklung waren zahlreiche Krisen. Wie schnell unser Weltfinanzsystem ins Wanken geraten kann, zeigte die sogenannte Subprime-Krise im Jahr 2007. Die Freigabe von Krediten in den USA für Kunden, die sich diese nicht leisten konnten, führte zu einem Klumpenrisiko. Die daraus geschnürten Wertpapiere rissen nicht nur die Investmentbank Lehman Brother in den Abgrund, sondern brachten zahllose Banken weltweit in Schwierigkeiten. Seither bekämpfen die Nationalbanken die Probleme mit der Gelddruckmaschine.
Die Corona-Pandemie sorgte dafür, dass wir von einer Normalität in der Geldpolitik so weit entfernt sind, wie nie zuvor. Das Weltfinanzsystem ist fragil geworden. Wer sich mit dem Thema beschäftigt, landet früher oder später bei der Österreichischen Schule für Nationalökonomie. Diese gilt vielfach auch als theoretisches Grundkonzept für die Schaffung von Kryptowährungen.
Nicht umsonst priesen ihre Vertreter wie Ludwig von Mises oder Friedrich August von Hayek die Kräfte des freien Marktes und forderten eine Deckung von Papiergeld, bzw. eine Begrenzung der Geldmenge. Vieles davon wurde beispielsweise mit Bitcoin umgesetzt.
Kryptowährungen dringen in den Mainstream vor
Damit stehen Kryptowährungen im krassen Gegensatz zu den staatlichen Fiatwährungen. Diese haben Bitcoin und Co lange Zeit nicht ernst genommen, doch nun dreht sich der Wind. Weltweit stehen umfassende Regulierungen auf dem Plan. Gleichzeitig arbeiten immer mehr Notenbanken daran, ihren Fiatwährungen ein digitales Gegenüber zu erschaffen. Das könnte dramatische Auswirkungen zeigen, daher war es noch nie so wichtig wie jetzt, die Finanzbildung zu fördern.
Nur wer die Hintergründe von Währungspolitik versteht, kann rechtzeitig für seine eigenen Finanzen vorsorgen und versuchen, eine möglichst breite Risikostreuung umzusetzen. Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder Ripple können ein Bestandteil dessen sein. Während die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank dafür sorgt, dass die Inflation weiter steigt, verlieren die Anleger auf den Sparbüchern ihr Geld.
Gleichzeitig sorgt die Vermögenspreisinflation bei Immobilien dafür, dass es immer schwieriger wird, Wohneigentum zu erwerben. Daher kommt es jetzt darauf an sich Finanzwissen anzueignen. Nur wer gewappnet ist, kann Möglichkeiten finden sein Geld entweder gut anzulegen, oder von der Vermögenspreisinflation zu profitieren.
Deutschland gilt allgemein als reiches Land. Das mag auf die Finanzsituation des Staates zutreffen, doch ganz sicher nicht auf die Vermögenssituation seiner Bewohner. Europaweite Vergleiche zeigen, dass hier Deutschland dramatisch hinterherhinkt. Das Nettohaushaltsvermögen ist unterdurchschnittlich groß. Sogar Einwohner von Ländern wie Portugal, Spanien, Italien, Zypern und Irland liegen weit vor Deutschland. Daher ist es jetzt an der Zeit seine persönliche Finanzsituation kritisch zu analysieren und Veränderungen, wenn nötig herbeizuführen.
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