Die Hälfte der Deutschen ist offen für den Einsatz des digitalen EurosXs

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Manuela Richter
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Trotz eines geringen Bekanntheitsgrades und Verständnisses hat die Hälfte der deutschen Befragten ihre Offenheit für die Verwendung des digitalen Euro als zusätzliche Zahlungsoption zum Ausdruck gebracht.

Eine kürzlich von der Deutschen Bundesbank durchgeführte Umfrage ergab, dass von den 2.012 Teilnehmern 50 % angaben, dass sie sich „definitiv“ oder „wahrscheinlich“ vorstellen könnten, die digitale Zentralbankwährung (CBDC) der Europäischen Zentralbank (EZB), den digitalen Euro, zu nutzen.

Die Umfrage hat jedoch auch gezeigt, dass die Befragten mit dem digitalen Euro nicht vertraut sind.

Drei von fünf Teilnehmern gaben an, noch nie etwas über den digitalen Euro gehört, gelesen oder gesehen zu haben.

Deutsche wissen nicht, was ein digitaler Euro ist

Von denjenigen, die etwas wissen, gab etwa ein Viertel zu, nicht zu wissen, was der digitale Euro ist, wobei 16% ihn fälschlicherweise für eine Kryptowährung hielten.

Darüber hinaus glaubten fast 30%, dass der digitale Euro darauf abzielt, das Bargeld zu ersetzen oder es ganz abzuschaffen, wenn er eingeführt wird.

Bundesbankpräsident Joachim Nagel betonte die Notwendigkeit einer stärkeren Informationsverbreitung und erklärte, dass die Umfrage die Notwendigkeit unterstreicht, der Öffentlichkeit mehr Details über den digitalen Euro zu vermitteln.

Die Umfrage hat auch Aufschluss über die wichtigsten Bedenken und Präferenzen der potenziellen Nutzer des digitalen Euro gegeben.

Als wichtigstes Anliegen wurde der Datenschutz genannt, den mehr als drei Viertel der Befragten als „sehr wichtig“ oder „wichtig“ einstuften.

Die Teilnehmer sprachen sich auch dafür aus, dass der digitale Euro auf einer europäischen Infrastruktur basieren (über 70%) und von der Regierung ausgegeben werden sollte, ähnlich wie Bargeld, mit der Möglichkeit, Offline-Zahlungen zu ermöglichen (über 60%).

Nagel versicherte, dass die Zentralbanken des Eurosystems kein Interesse an den Daten der Nutzer haben.

Er versicherte außerdem, dass der digitale Euro im Vergleich zu den bestehenden kommerziellen Zahlungslösungen einen besseren Schutz der Privatsphäre bieten werde.

Die EZB hat erklärt, dass der digitale Euro offline verwendet werden kann und die Transaktionsdetails nur dem Zahler und dem Zahlungsempfänger bekannt sind, wodurch ein gewisses Maß an Privatsphäre gewährleistet ist.

Digitaler Euro ist in der Vorbereitungsphase

Derzeit befindet sich der digitale Euro in der Vorbereitungsphase, die im Oktober 2025 abgeschlossen sein soll.

Diese Phase konzentriert sich auf die Fertigstellung der Regeln und die Identifizierung potenzieller Emittenten.

Im Juni letzten Jahres hat die Europäische Kommission einen Verordnungsentwurf vorgelegt, in dem ein rechtlicher Rahmen für den digitalen Euro und Maßnahmen zur Sicherung der Verwendung von Bargeld vorgeschlagen werden.

Laut Burkhard Balz, dem für das Digital-Euro-Projekt zuständigen Vorstandsmitglied der Bundesbank, sehen die aktuellen Pläne vor, dass Privatpersonen ihre ersten digitalen Euro-Zahlungen frühestens im Jahr 2028 vornehmen können.

Laut dem CBDC-Tracker des Atlantic Council prüfen derzeit 130 Länder, die 98% des globalen BIP repräsentieren, ein CBDC, während sich 19 der G20-Länder in der fortgeschrittenen Phase ihrer CBDC-Entwicklung befinden.

Insgesamt haben 11 Länder ein CBDC vollständig eingeführt, darunter China, die Bahamas, Nigeria, Anguilla, Jamaika und sieben Länder der Ostkaribik.

Es ist erwähnenswert, dass die Vereinigten Staaten zu den wenigen Ländern gehören, die keine bestätigten Pläne zur Einführung einer digitalen Währung haben.

Das Land arbeitet jedoch weiterhin an einer CBDC für Großkunden (Bank-zu-Bank).

Darüber hinaus haben sich einige Gesetzgeber in den USA aufgrund von Datenschutzbedenken entschieden gegen eine CBDC ausgesprochen.

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