Clearstream, das Nachhandelsgeschäft der Deutschen Börse, investiert in das FinTech-Startup Digital Vault Services

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Veronika Rinecker
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Veronika Rinecker lebt in Deutschland und hat internationalen Journalismus und Medienmanagement studiert. Sie ist spezialisiert auf Politik und Regulierung, Energie, Blockchain und Fintech. Seit 2017...

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Clearstream, das Post-Trade-Geschäft der Deutschen Börse, investiert einen ungenannten Betrag in das Fintech-Start-up Digital Vault Services (DVS).

Die Deutsche Börse, einer der größten Börsenbetreiber Europas, teilte mit, dass die Investition von Clearstream unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aufsichtsbehörden und der Fertigstellung der rechtlichen Dokumentation steht.

Die Finanzierung wird von Digital Vault Services genutzt, um sein Angebot als Marktinfrastrukturlösung für Unternehmen und Finanzinstitute zu erweitern. Die Investition ist Teil eines Tauschs gegen eine Minderheitsbeteiligung an Digital Vault Services und wird voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 abgeschlossen, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung.

Nach Abschluss der Transaktion wird Digital Vault Services “Guarantee Vault” mit D7, der digitalen Post-Trade-Plattform der Deutschen Börse und Clearstream, zusammengeführt. Dies ermöglicht es D7, sein Produktportfolio für digitale Assets auf Nicht-Wertpapiere auszuweiten.

“Die digitale Führungsrolle ist ein zentraler Bestandteil der Strategie Horizon 2026 der Gruppe Deutsche Börse”, sagte Jens Hachmeister, Leiter des Bereichs Emittentenservices und neue digitale Märkte bei Clearstream, in einer Pressemitteilung.

“Wir sind davon überzeugt, dass der innovative Ansatz von DVS für digitale Bankgarantien in Kombination mit der Erfolgsbilanz von D7 bei der Digitalisierung von Wertpapieren und der zentralen Rolle von Clearstream auf den globalen Finanzmärkten ein deutliches Wachstum und einen Mehrwert für unsere Kunden und letztlich für die gesamte Finanzbranche bringen wird”, so Hachmeister weiter.

Deutsche Börse Digital Exchange

Im März startete die Deutsche Börse eine neue regulierte Spot-Plattform für Krypto Assets, die sich an institutionelle Kunden richtet. In einer Ankündigung sagte die deutsche Börse, dass die Plattform mit dem Namen Deutsche Börse Digital Exchange (DBDX) ein vollständig reguliertes Ökosystem für den Handel, die Abrechnung und die Verwahrung von Krypto-Assets bietet.

Der Handel auf der DBDX-Plattform wird auf der Basis von Preisanfragen (Request for Quote, RfQ) stattfinden, gefolgt von multilateralem Handel. Die Deutsche Börse wird den Handelsplatz betreiben und Crypto Finance wird Abwicklungs- und Verwahrungsdienstleistungen anbieten.

Akzeptanz digitaler Assets in Deutschland nimmt zu

Am Montag gab die Landesbank Baden-Württemberg bekannt, dass sie eine Krypto-Partnerschaft mit Bitpanda eingegangen ist, um in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 Verwahrungsdienstleistungen für Krypto-Assets anzubieten. Bitpanda sagte, dass es in den nächsten Monaten mit der deutschen Bank zusammenarbeiten wird, um Firmenkunden eine regulierte Plattform zur Verfügung zu stellen, die seine “Investing-as-a-Service”-Infrastruktur für die Verwahrung und Beschaffung von Krypto-Assets nutzt.

Deutsche DZ Bank startet Pilotprojekt zum Kryptohandel 2024

Im Februar wurde bekannt, dass die DZ Bank, die zweitgrößte Bank in Deutschland, ebenfalls plant, in diesem Jahr einen Testversuch zum Kryptohandel für Privatkunden zu starten. Der Service wird für Privatkunden verfügbar sein, die unabhängig und ohne Finanzberatung Zugang zu Kryptowährungen haben.

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