Binance & CZ: Die Einigung mit DoJ und FinCEN sei für die SEC-Klage irrelevant – bekommt die SEC ihre Ansprüche?
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Binance Holdings und sein ehemaliger CEO, Changpeng Zhao, haben eine Antwort auf die jüngste Mitteilung der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) über zusätzliche Befugnisse bezüglich des Vergleichs von Binance mit dem U.S. Department of Justice (DOJ) eingereicht.
In seiner jüngsten Klage behauptet Binance, dass der Versuch der SEC, die Ergebnisse des Schuldbekenntnisses und der Vergleichsvereinbarung mit dem DOJ in Höhe von 4,3 Milliarden Dollar zu übernehmen, verfahrenstechnisch unzulässig ist.
Der Schritt der SEC wird als Versuch gesehen, ihre Klage gegen Binance Holdings und Changpeng Zhao zu untermauern, die seit dem 5. Juni 2023 in einen Rechtsstreit verwickelt sind.
Damals hatte die SEC Binance 13 Verstöße gegen Wertpapiergesetze vorgeworfen, darunter auch den Vorwurf, dass Zhao und das Unternehmen Kundengelder auf Binance US kontrollierten und an der Vermischung oder Umleitung von Kundengeldern beteiligt waren.
DoJ- und FinCEN-Vergleich irrelevant für SEC-Klage
In seiner Antwort auf die Mitteilung der SEC argumentierte Binance, dass die Aufsichtsbehörde es versäumt habe, die Relevanz der mit dem DOJ erzielten Einigungen für die von der SEC geltend gemachten Ansprüche nachzuweisen und diese als “mangelhaft” abgetan habe.
In Gerichtsdokumenten, die am 12. Dezember 2023 eingereicht wurden, behauptete das Unternehmen, dass die Mitteilung der SEC verfahrenstechnisch fehlerhaft sei und einen unzulässigen ergänzenden Schriftsatz darstelle, der neue Tatsacheninformationen und unbegründete Argumente einführe.
Unter Hinweis auf den Versuch der SEC, Beschlüsse anderer Behörden zu nutzen, wies Binance darauf hin, dass die SEC nicht über einschlägige Regulierungsbehörden informiert worden sei.
In der Antwort wurde betont, dass ein gerichtlicher Hinweis kein Ersatz für eine Klageänderung ist und dass die Bemühungen der SEC, von Resolutionen außerhalb ihrer Zuständigkeit zu profitieren, den offensichtlichen Mangel an regulatorischer Klarheit seitens der Behörde weiter unterstreichen.
Während sich die juristische Saga entfaltet, bleibt es ungewiss, wie die SEC ihre Ansprüche gegen Binance begründen wird, insbesondere in Bezug auf die Behauptung, nicht registrierte nationale Wertpapierbörsen, Broker-Dealer und Clearingstellen zu betreiben.
CZ wartet derzeit in den USA auf seine Verurteilung im Februar, bei der ihm eine Gefängnisstrafe von bis zu 18 Monaten drohen könnte.