UBS und Schweizer Nationalbank retten Credit Suisse

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Georg Steiner
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Die erste große Herausforderung einer möglichen neuen Bankenkrise ist gemeistert. Nach intensiven Verhandlungen am Wochenende übernimmt die größte Schweizer Bank UBS die Nr. 2, die Credit Suisse. Der Deal wurde allerdings nur möglich, weil ihn die Schweizer Nationalbank mit Hilfen in Milliardenhöhe unterstützt.

UBS Zürich

Wenn das Finanzsystem in Gefahr scheint, dann ist rasches Handeln angesagt. So auch im Fall der zweitgrößten Schweizer Bank, der Credit Suisse. Diese gehört zu den 30 systemrelevanten Banken der Welt, ein Zusammenbruch musste daher unter allen Umständen verhindert werden.

Die Gefahr eines Dominoeffektes war real

Die Probleme der Credit Suisse reichen bereits viele Jahre zurück. Fehlinvestitionen wechselten sich mit Skandalen ab, das schadete dem Ruf der Bank nicht nur bei Investoren, sondern auch bei den Kunden. Zuletzt wollten die Haupteigentümer kein Kapital mehr nachschießen, das löste eine Situation aus, in der die Schweiz rasch eine Lösung finden musste.

Immerhin könnte sich der Fall einer Großbank als letzter Dominostein für eine weitere weltweite Bankenkrise erweisen, das galt es mit allen Mitteln zu verhindern. Zunächst gewährte die Schweizer Nationalbank dem Geldinstitut einen Notkredit von 50 Milliarden Franken, doch dieser reichte offenbar nicht mehr aus, um den Abfluss von Finanzmitteln zu stoppen.

Über Nacht liquidiert

Daher drängten die Behörden auf eine Übernahme durch die UBS. Diese sollte noch am Wochenende fixiert werden, um bei Öffnung der Börsen am Montag eine fertige Lösung präsentieren zu können. Der Deal kam in der Nacht tatsächlich zustande und sieht wie folgt aus: 

  • Die UBS übernimmt die Credit Suisse zu einem Kaufpreis von 3 Milliarden Schweizer Franken. 
  • Der Kaufpreis wird in UBS-Aktien bezahlt
  • Das neue Geldinstitut wird ein Vermögen von mehr als 3,4 Billionen Dollar verwalten
  • Es erhält einen Notkredit in Höhe von 100 Milliarden Franken
  • Die USB bekommt neun Milliarden Franken an Staatsgarantien für mögliche Verluste aus der Credit Suisse-Übernahme.

Regierung und Banken waren das ganze Wochenende schwer unter Druck, rasch eine Lösung für die in Schieflage geratene Bank zu finden. Die UBS versuchte den Kaufpreis niedrig zu halten, gleichzeitig stand auch die Variante einer Verstaatlichung der Credit Suisse im Raum. Die jetzt getroffene Maßnahme dürfte allerdings noch nicht ausreichen, um die Unruhe an den Märkten wieder unter Kontrolle zu bringen.

Die Notenbanken bleiben misstrauisch

Doch die größten Notenbanken der Welt bleiben misstrauisch. Sie haben eine akkordierte Aktion angekündigt, um die Liquidität der Banken sicherzustellen. Mit dabei sind die Fed, die EZB, die Bank of Japan, die kanadische Zentralbank und die Schweizer Nationalbank.

Damit endet die Geschichte der traditionsreichen Credit Suisse. Kunden hatten dem Geldinstitut zuletzt das Vertrauen entzogen und Vermögen in Höhe von 123 Milliarden Franken abgezogen. Der Aktienkurs war im letzten Jahr um zwei Drittel eingebrochen, jetzt ist die Credit Suisse endgültig Geschichte. 

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