Neue Umfrage zeigt: Viele Menschen kennen NFTs zwar – aber nur die wenigsten kaufen

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Jannis Grunewald
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Eine groß angelegte Umfrage über Kryptowährungen zeigt: Viele Menschen haben zwar schon von NFTs gehört – aber die wenigsten entscheiden sich für einen Kauf. Sowohl in Amerika als auch in Deutschland besitzen die sogenannten non-fungiblen Token enormes Aufwärtspotenzial.

NFTs: sehr populär, aber kaum gekauft

Das „Pew Research Center“ hat US-Anleger über ihre Erfahrungen mit Kryptowährungen befragt. Dabei kam raus: Lediglich 16% aller Teilnehmer haben bereits in Kryptowährungen investiert. Davon ist die Mehrheit allerdings voll und ganz überzeugt von ihrem Kauf: 75% sagen, Kryptowährungen seien „eine gute Methode“ um Geld zu machen.

Ebenfalls eine Mehrheit findet sich bei NFTs (non-fungible Token) – den digitalen Sammlerstücken, die die Kunstwelt letztes Jahr im Sturm erobern konnten: Etwa die Hälfte (49%) aller Befragten gibt an, zumindest „ein wenig“ über NFTs gehört zu haben. 11% hingegen sogar, „sehr viel“ über NFTs zu wissen. Aber: Nur 2% aller Amerikaner hat bereits ein NFT gekauft.

Dem Pew Research Center zufolge sind der Bekanntheitsgrad von und die Investitionen in NFTs von demografischen Faktoren abhängig – insbesondere Geschlecht und Alter spielen eine Rolle.

Männer haben demnach mit 22% höherer Wahrscheinlichkeit als Frauen von NFTs gehört. 69% der Erwachsenen im Alter von 18 bis 29 Jahren kommentieren, „zumindest ein wenig“ über NFTs gehört zu haben. Bei den 30- bis 49-Jährigen hingegen sind es 56%, bei den 50-Jährigen und älter 36%.

Junge Männer haben demnach mit größter Wahrscheinlichkeit bereits von NFTs gehört: Bei Männern unter 30 Jahren beispielsweise ist es 21% wahrscheinlicher als bei gleichaltrigen Frauen, „zumindest ein wenig“ über NFTs gehört zu haben (79% gegenüber 58%). Dennoch überraschend, so Pew Research:

„Bemerkenswert ist jedoch, dass bei den Erwachsenen unter 30 Jahren die Wahrscheinlichkeit, dass sie tatsächlich ein NFT gekauft haben, bei Männern und Frauen etwa gleich hoch ist (5% gegenüber 7%).“

Auch Herkunft ein Einkommen relevant

Ebenfalls ein kritischer Faktor diesbezüglich: Herkunft und Einkommen. Asiatische Amerikaner geben beispielsweise mit 66% am häufigsten an, „zumindest ein wenig“ über NFTs gehört zu haben. Bei den Weißen liegt dieser Wert bei 49%, bei den Afroamerikanern bei 38%.

Darüber hinaus gilt: Je höher das Einkommen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, von NFTs gehört zu haben. Unter den Befragten mit hohem Einkommen haben 66% bereits von NFTs gehört, bei den US-Bürgern im mittleren Einkommensbereich sind es 51% und bei jenen mit weniger Einkommen 36%.

Was gilt für NFTs in Deutschland?

Der Hype rund um NFTs scheint auch in Deutschland noch nicht angekommen zu sein. Wie Bitkom e. V., der Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche, diesbezüglich kommentiert, geht die Entwicklung „am Großteil der Menschen in Deutschland […] völlig vorbei“.

Deren Umfrage zufolge haben in Deutschland zwei Drittel (68%) noch nie etwas von NFTs gehört oder gelesen. Nur 11% kennen überhaupt den Begriff – können aber nicht wirklich etwas damit anfangen. Lediglich 5% der Befragten geben an, sich so gut über NFTs auszukennen, dass sie erklären können, was das ist.

Im Vergleich zu den USA fällt auch die Kaufstatistik für Deutschland ernüchternd aus: Von den Befragten hat noch kein einziger selbst ein NFT gekauft. 16% derjenigen, die bereits von den non-fungiblen Token gehört haben, sagen zwar, dass sie das gerne tun würden. Sie wissen aber nicht, wie es funktioniert. Kurzum: Die beiden Umfragen verdeutlichen: NFTs stecken noch in den Kinderschuhen – und haben reichlich Luft nach oben.

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