Neue Forderung nach Bitcoin-Verbot sorgt für Aufregung
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In der Schweiz sorgt aktuell die Forderung nach einem Verbot von Bitcoin für Aufregung. Diese kommt vom ehemaligen Krisenmanager von Swissgrid, dem Betreiber des Schweizer Stromnetzes. Dieser ist nicht nur für den Betrieb, sondern auch für den Erhalt und den Ausbau verantwortlich.
Paul Niggli forderte in einem Interview mit CH Media ein Verbot von Bitcoin, schließlich benötigen die Rechner unfassbar viel Leistung und damit Strom. Seiner Rechnung nach verbrauche Bitcoin doppelt so viel Energie, wie die gesamte Schweiz. Eine einzige Transaktion benötige so viel Strom, wie ein Schweizer Haushalt in eineinhalb Monaten.
Konsensmechanismus und Schürfen benötigen viel Energie
Diese Argumentation ist nicht neu, schließlich existieren schon seit Jahren verschiedene Untersuchungen, die Bitcoin den Stromverbrauch eines ganzen Landes zuschreiben. Verantwortlich dafür sei der sogenannte Konsensmechanismus, der für Sicherheit im Netzwerk sorgt. Auch das Mining benötige viel Strom. Dieses Schürfen neuer Bitcoins soll mittlerweile ein halbes Prozent des weltweiten Stromverbrauchs ausmachen.
Sollte der Preis von Bitcoin wieder ansteigen, rechnen Experten auch mit einem Anstieg des Stromverbrauchs. Schließlich steige damit die Attraktivität des Schürfens weiter an. Doch Branchenvertreter finden, dass die Argumentation von Paul Niggli ins Leere greift, schließlich findet ein Großteil des Schürfens nur dort statt, wo die Energiepreise entsprechend niedrig sind und somit das Geschäftsmodell des Minings profitabel machen.
Bitcoin folgt billiger Energie
Das gilt nicht für die Schweiz oder Europa, das seit Monaten unter immer weiter ansteigenden Energiepreisen stöhnt. Ein Verbot von Bitcoin in der Schweiz hätte also kaum Auswirkungen auf den Energieverbrauch des Landes. Gleichzeitig würde man damit die Innovationskraft des Landes schwächen, schließlich gilt nicht nur der Kanton Zug als Crypto Valley, in dem sich zahlreiche führende Unternehmen der Branche angesiedelt haben.
Ein Verbot würde die Innovation einfach in andere Länder verlagern, Arbeitsplätze gingen verloren und der Ruf der Schweiz als internationaler Finanzplatz würde darunter leiden. Bitcoin erlebt aktuell wieder einmal einen Kurssturz unter die Grenze von 20.000 Dollar. Aktuell kämpft die Kryptowährung damit, sich wieder etwas zu erholen.