Nach Freilassung: Binance-Gründer Changpeng Zhao will noch im Oktober an Dubai-Event teilnehmen

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Katrin Gröh
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Katrin schloss 2020 ihr Studium der Wirtschaftskommunikation an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin ab und beschäftigte sich anschließend bei der S-Communication Services GmbH mit...

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Der erst vor Kurzem aus dem Gefängnis entlassene Binance-Gründer Changpeng Zhao will Ende Oktober an der Blockchain Week in Dubai teilnehmen.

Blockchain Week in Dubai: Auch Binance-Gründer Changpeng Zhao wird vor Ort sein

Knapp zwei Wochen ist die Freilassung des Binance-Gründers Changpeng Zhao aus dem US-amerikanischen Low-Security-Gefängnis in Lompoc (Kalifornien) nun her. Nun kündigt er an, am 30. und 31. Oktober an der Blockchain Week in Dubai teilnehmen zu wollen. Zhao hatte zuvor eine viermonatige Haftstrafe wegen mangelnder Kontrollen gegen Geldwäsche auf seiner Krypto-Handelsplattform Binance verbüßt (wie von uns berichtet). Die Teilnahme am Event bestätigt nun, dass der ehemalige CEO die USA verlassen hat und trotz rechtlicher Probleme nach Dubai einreisen kann.

Auch wenn Zhao ein lebenslanges Verbot hat, jemals wieder CEO des Unternehmens zu werden, hält er noch immer als Mehrheitsaktionär Führungsrechte von Binance. Das dürfte mitunter Grund sein, weshalb er zur Blockchain Week erscheint. Auf sein ehemaliges Unternehmen Binance kamen nach der Verhaftung rechtliche Herausforderungen und finanzielle Auswirkungen zu. Mit einer Ausgleichszahlung von mehr als 4,3 Milliarden US-Dollar zahlte die Handelsplattform an die USA eine der größten Geldstrafen in der Unternehmensgeschichte. Das führt zu weltweitem regulatorischen Druck.

Binance kein Einzelfall – mehrere Unternehmen im Visier der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC

Binance ist leider kein Einzelfall. Die US-amerikanische Börsenaufsicht hat mehrere Unternehmen im Visier (und auch bereits abgemahnt). Die größten Probleme: Durch Sicherheitslücken haben Scammer ein leichtes Spiel und Firmen nutzen ihre Machtposition aus, um Anleger zu betrügen. Zuletzt wurde beispielsweise gegen die Unternehmen Truecoin und TrueToken Klage erhoben. Bei beiden Firmen sei es zum Betrug von Investoren gekommen. Außerdem hätten sie Anlegern Risiken für den eigenen Gewinnzuwachs verschwiegen – so Jorge G. Tenreiro, der amtierende Leiter des Crypto Asset and Cyber Unit (CACU) der Division of Enforcement. Als Strafe zahlte Truecoin mehr als 370.000 US-Dollar.

Fälle von Krypto-Manipulation schaffen es sogar bis zum FBI. Die Staatsanwälte in Boston klagten die drei Unternehmen Gotbit, ZM Quant, CLS Global sowie insgesamt 15 Führungskräfte und Mitarbeiter dieser und anderer Unternehmen wegen Krypto-Manipulation an (wie hier von uns berichtet). Neben Vergleichsvereinbarungen und Verhaftungen wurden außerdem Kryptowährungen im Wert von mehr als 25 Millionen US-Dollar beschlagnahmt. Der Vorwurf: Die Firmen selbst hätten durch eigenen Handel den Preis für Token künstlich in die Höhe getrieben. Da der Krypto-Markt bisher mehr schlecht als recht reguliert wird, bleibt die Verantwortung leider nach wie vor zum Großteil beim Anleger. Es bleibt abzuwarten, ob und wann sich das ändert.

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