Ludwig Erhard war der Architekt des deutschen Wirtschaftswunders

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Georg Steiner
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Angesichts der anhaltend tristen Wirtschaftslage in Deutschland erinnern sich viele gerne an jene Zeit zurück, als das deutsche Wirtschaftswunder seinen Anfang nahm. Architekt des heutigen Wohlstands war der Politiker Ludwig Erhard.

Symbol Deutsches Wirtschaftswunder

Er wurde nach dem 2. Weltkrieg zu einem der führenden Köpfe des Landes, der seine Agenda von wirtschaftlicher Freiheit sowohl als Wirtschaftsminister als auch als Kanzler vorantrieb. Den Beginn seiner umfassenden Reformen leitete er ab 1949 als Wirtschaftsminister ein. Seine soziale Marktwirtschaft war jedoch weniger von staatlichen Eingriffen, sondern vom Glauben an die freie Marktwirtschaft geprägt.

Ein staatlicher Rahmen schützt die freie Wirtschaft

Erhard glaubte fest daran, dass wirtschaftlicher Erfolg und soziale Gerechtigkeit vereinbar wären; sein Erfolg gab ihm recht. Er gilt heute als Vertreter des Ordoliberalismus, der seine Aufgabe darin sieht, einen staatlichen Rahmen vorzugeben. Innerhalb dieses Rahmens ist die Freiheit aller wirtschaftlichen Tätigen geschützt.

Zu seinen wichtigsten Errungenschaften zählten ein Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen und die Errichtung einer von der Politik unabhängigen Notenbank. Gleichzeitig sorgte er für zahlreiche Privatisierungen von Staatsbetrieben, die den Wohlstand der Deutschen vorantreiben sollten.

Konrad Adenauer focht zahlreiche Kämpfe mit ihm aus

Seine Konflikte mit Bundeskanzler Konrad Adenauer waren legendär. Dieser warf ihm mangelnde Anwesenheit im Ministerium vor, doch die Erfolge Erhards bewiesen, dass er auf das richtige Pferd gesetzt hatte. Erhard stemmte sich 1957 vehement gegen eine Rentenreform, die das Umlageverfahren in Gang setzte.

Er war schon damals überzeugt, dass dieses keine Zukunft hätte. Doch Adenauer setzte sich durch und befahl aufgrund seiner Richtlinienkompetenz die Umsetzung der Rentenreform. Heute zeigt sich, dass Erhard recht hatte, denn anders als von Adenauer vermutet, bekommen die Leute eben nicht immer genügend Kinder.

Gegner der EU und eines Renten-Umlagesystems

Erhard war ebenfalls ein Kritiker der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). Der Vorläufer der EU sollte sich seiner Meinung nach auf eine reine Freihandelszone beschränken und nicht politische Agenden an sich ziehen. Doch auch in dieser Frage setzte sich Bundeskanzler Adenauer durch und wurde zum Mitbegründer der EWG.

Einige Jahre später beerbte er Adenauer und wurde neuer Bundeskanzler Deutschlands. Doch Erhard hatte von Beginn an Schwierigkeiten, sich in seiner eigenen Partei CDU/CSU durchzusetzen. Obwohl er nur ein Jahr zuvor den bis dahin zweitgrößten Wahlsieg für die Union eingefahren hatte, trat er Ende des Jahres 1966 zurück. Ein Jahr später gründete er die Ludwig-Erhard-Stiftung, die seine wirtschaftspolitischen Vorstellungen bis heute wissenschaftlich und publizistisch weiterführt.

Vorbild der Liberalen

Sein Glaube an die Kraft des Marktes hat Deutschland zu einem Wirtschaftswunder und zum Exportweltmeister gemacht. Als Vertreter einer liberalen Wirtschaftspolitik gilt er noch heute als Vorbild für liberale Strömungen in Wirtschaft und Politik. Seine Philosophie freier Märkte findet sich auch in Entwicklungen, wie jener von Kryptowährungen. Sie testen die Kraft ihrer neuen Coins wie Green Bitcoin noch heute unter freien Marktbedingungen, ohne staatliche Vorgaben.

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