Elon Musk’s X enthüllt Aktionärsliste mit Bill Ackman, Binance und Sean ‘Diddy’ Combs

Elon Musks Unternehmen X hat seine vollständige Liste der Aktionäre ab Juni 2023 veröffentlicht, nachdem es durch einen Gerichtsbeschluss dazu gezwungen wurde.
Die Liste enthält eine Mischung aus hochkarätigen Investoren und Größen der Tech-Branche, die Musks Vorhaben, die früher als Twitter bekannte Social Media-Plattform zu privatisieren, unterstützt haben.
Zu den namhaften Investoren gehören Schwergewichte des Risikokapitals wie Andreessen Horowitz, Draper Fisher Jurvetson und Sequoia Capital, die alle bereits Musks Übernahme unterstützt hatten.
Binance auf der Liste der X-Aktionäre
Auf der Liste stehen auch der Oracle-Mitbegründer Larry Ellison und der Kryptowährungsriese Binance, was die vielfältige finanzielle Unterstützung für Musks Initiativen unterstreicht.
Überraschenderweise finden sich auf der Liste auch Namen wie Sean „Diddy“ Combs über Sean Combs Capital, dessen Beteiligung bis zu einem Bericht der Daily Mail weniger bekannt war.
Der aktivistische Investor Bill Ackman, der für seine Kritik an den institutionellen Praktiken der Ivy-League-Schulen bekannt ist und über die Pershing Square Foundation investiert hat, trägt zu den Intrigen bei.
Ein weiterer bedeutender Name ist Joe Lonsdale’s 8VC, eine Firma mit angeblichen Verbindungen zu russischen Oligarchen.
Erwähnenswert sind auch Aktionäre wie der Mitbegründer von Twitter, Jack Dorsey, und der saudische Prinz Alwaleed bin Talal al Saud, die ihre ursprünglichen Investitionen in Twitter nach der Übernahme durch Musk in Stakes in X umgewandelt haben.
Die Details dieser Aktionärsliste wurden offiziell am 9. Juni 2023 in einer Gerichtsakte dokumentiert, wurden aber erst diese Woche aufgrund eines juristischen Antrags des Reporters Committee for Freedom of the Press, das sich für den Journalisten Jacob Silverman einsetzt, veröffentlicht.
In einem Blogbeitrag hob Silverman hervor, dass viele Geldgeber zwar bereits bekannt waren, die neu veröffentlichte Liste jedoch entscheidende Einblicke gewährt, ohne die genauen Besitzverhältnisse offenzulegen.
Er sagte, sie sei „ein großartiger Ausgangspunkt für Journalisten, Forscher, Regulierungsbehörden, Aktivisten und alle anderen, die wissen wollen, was hinter den Kulissen dieses wichtigen Unternehmens vor sich geht“.
Binance strebt globale Expansion an
Im Mai gab die Financial Intelligence Unit of India (FIU-IND) bekannt, dass Binance sich erfolgreich bei der Aufsichtsbehörde registriert hat und nach einigen regulatorischen Hürden in das Land zurückgekehrt ist.
Zuvor hatte die Börse bekannt gegeben, dass sie von der Aufsichtsbehörde VARA in Dubai eine Lizenz erhalten hat, die es der Plattform ermöglicht, neben qualifizierten und institutionellen Kunden auch Privatkunden zu bedienen.
Laut Bloomberg war der Lizenzierungsprozess damit verbunden, dass der Gründer und ehemalige CEO von Binance, Changpeng Zhao, die Stimmrechtskontrolle über die Einheit in Dubai abgab.
Darüber hinaus hat Binance Anfang des Jahres seine Joint Venture Kryptobörse Binance Thailand vorgestellt, die in Zusammenarbeit mit Gulf Innova, einer Tochtergesellschaft von Gulf Energy Development, betrieben wird.
Binance Thailand, abgekürzt als Binance TH, bietet eine Plattform für den Austausch digitaler Assets mit Handelspaaren in thailändischen Baht.
Es ist erwähnenswert, dass Binance weltweit einer zunehmenden Kontrolle durch die Regulierungsbehörden ausgesetzt ist.
Im vergangenen Jahr hat die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) Anklage gegen Binance erhoben, weil es angeblich eine illegale Börse für Derivate auf digitale Vermögenswerte betreibt und Bundesgesetze umgeht.
Ebenso erhob die US Securities and Exchange Commission Anklage gegen Binance Holdings LTD und den ehemaligen CEO Changpeng Zhao (CZ) wegen des angeblichen Betriebs von nicht registrierten Börsen, Maklerbörsen, Clearinghäusern und des nicht registrierten Angebots und Verkaufs von Wertpapieren.