Der große Exodus: Mehr als 12.000 Kryptowährungen stehen bereits mit einem Bein im Grab

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Jannis Grunewald
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Am Anfang war nur Bitcoin – heute gibt es laut Coinmarketcap.com hingegen schon mehr als 21.000 Kryptowährungen. Coins, von denen ein Großteil bereits gestorben ist oder sich mit einem Bein im Grab befindet, wie aktuelle Daten zeigen. Experten warnen zudem vor einer Todesspirale: Demnach werden es im laufenden Bärenmarkt selbst gute Projekte  schwer haben, sich über Wasser zu halten. Droht ein neues Krypto-Sterben?

Digitale Assets unter Druck

Bitcoin-Anleger begrüßen aktuell zwar einen kleinen Tagesgewinn in Höhe von 4% – bezogen auf den Rest der Krypto-Märkte haben allerdings selbst derart kleine Zuwächse Seltenheitswert. Denn: Wie Bloomberg in Zusammenarbeit mit Krypto-Datenanbieter Nomics.com herausgefunden hat, befinden sich sage und schreibe 12.100 Kryptowährungen aktuell mit einem Bein im Grab.

Hintergrund: Die Coins sind technisch betrachtet zu Zombies geworden. Sie existieren zwar noch – zeigen darüber hinaus aber keine Lebenszeichen. Sie werden beispielsweise nicht mehr entwickelt, haben schon länger kein Update mehr bekommen – oder die einst strahlende Homepage wurde plötzlich abgeschaltet. Diese Assets liegen bei den Krypto-Börsen jetzt wie Blei in den digitalen Regalen.

Bitcoin mit 4% Gewinn im Tageschart. Bild: Coinmarketcap.com

Sprich: Niemand will die 12.100 Coins traden, die Liquidität ist seit mindestens einem Monat bei Null. Das entspricht der doppelten Menge an Coins aus allen vorherigen Jahren kombiniert, schreibt Bloomberg.

Zum Vergleich: 2019 gab’s lediglich 766 „Zombie-Coins“, wie Nomics.com vorrechnet. 2020 waren es 1.500 – und 2021 bereits 3.700 Stück. Es zeigt sich: In den letzten 12 Monaten ist die Anzahl toter Projekte förmlich explodiert. Jacob Joseph, Analyst beim Marktforschungsunternehmen CryptoCompare, kommentiert:

„Während des Bullenmarktes von 2021 gab es viel Geld, Aufmerksamkeit und Liquidität für neue und bestehende Projekte. Im laufenden Bärenmarkt werden jedoch selbst gute Projekte mit Nutzen Schwierigkeiten haben, ihren Betrieb aufrechtzuerhalten, da sie den Zugang zu Kapital und Finanzierung verlieren.“

Droht ein neues Krypto-Sterben?

Experten rechnen deshalb damit, dass es viele Projekte auch in den nächsten Monaten 
schwer haben werden – insbesondere Cash-Grabs und Coins ohne Anwendungsfall, die auf kurzfristige Spekulation ausgelegt sind.

Dennoch ist in nächster Zeit mit dem Aufkommen vieler neuer Krypto-Projekte zu rechnen: „Da die Kosten für ein Krypto-Startup nahe Null liegen und jeder auf der Welt es ohne Diskriminierung oder Regulierung versuchen kann, werden viele Leute es weiter versuchen“, erklärt beispielsweise Krypto-Investor Aaron Brown gegenüber Bloomberg.

Hier ist schlussendlich wichtig, die Spreu vom Weizen zu trennen. Es gilt: DYOR (Do Your Own Research). Damit gemeint ist der Krypto-Grundsatz, sich ausführlich und anhand mehrerer Quellen über eine Kryptowährung zu informieren, bevor man sich für oder gegen den Kauf einer Kryptowährung entscheidet.

Ein Coin, der sich Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben hat, ist beispielsweise die neue Kryptowährung IMPT Coin (IMPT). Die versteht sich als umweltfreundliche, grüne Kryptowährung und könnte für Anleger auf der Suche nach einer gewissen ESG-Diversifizierung im Portfolio einen Blick wert sein.
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