Das Finanzamt aus NRW nimmt Krypto-Kunden ins Visier

Zuletzt aktualisiert am:
Autor
Autor
Georg Steiner
Zuletzt aktualisiert am:
Transparenz

Jede Form von Investment birgt Risiken. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie Ihr eingesetztes Kapital teilweise oder vollständig verlieren. Der Zugang zu dieser Plattform ist auf Personen beschränkt, die sich in Ländern oder Regionen befinden, wo die angebotenen Handels- und Anlageformen gesetzlich erlaubt sind. Die Nutzung unserer Dienste ist ausschließlich für Individuen vorgesehen, die nach den geltenden Gesetzen und Vorschriften dazu berechtigt sind.

Bitte prüfen Sie sorgfältig, ob die hier angebotenen Investmentmöglichkeiten in Ihrem Land oder Ihrer Region dem Anlegerschutz unterliegen. Es liegt in Ihrer Verantwortung, eine gründliche Prüfung (Due Diligence) durchzuführen. Bitte beachten Sie, dass wir möglicherweise Provisionen von den auf dieser Website präsentierten Unternehmen erhalten.

Die Behörden in Europa und in Deutschland ziehen immer stärker die Schrauben an. Nach dem Ende der Anonymität für Krypto-Transaktionen in der EU gehen jetzt die Steuerbehörden verstärkt gegen die Nutzer von Kryptobörsen vor.

Finanzamt NRW

Dies gilt vorerst für Nordrhein-Westfalen. Dort nehmen sich die Finanzbehörden jetzt jener User vor, die Kunden von Kryptobörsen sind. Sie möchten herausfinden, wer Gewinne mit dem Handel von Coins gemacht hat, und diese möglicherweise in seiner Steuererklärung verschwiegen hat. Schließlich sind beim Handel mit Kryptowährungen hohe Gewinne möglich, davon möchte das Finanzamt seinen Teil abhaben.

Kryptogewinne sind in Deutschland steuerpflichtig

Schließlich hat der Bundesfinanzhof erst vor kurzem festgestellt, dass Kryptogewinne in Deutschland steuerpflichtig bleiben. Er wies damit eine Klage ab, die damit argumentierte, dass es sich bei Kryptowährungen nicht um Wirtschaftsgüter handeln würde. Die oberste Instanz in Steuerfragen war jedoch anderer Meinung und wies die Klage ab.

Es handelt sich um Veräußerungsgewinne, diese unterliegen damit der Einkommenssteuer. Die Spekulationsfrist von 1 Jahr gilt jedoch weiterhin, so lassen sich Steuerzahlungen vermeiden. Das gilt auch für den Einstieg in neue Coins wie Wall Street Meme, der bereits in seiner Vorverkaufsphase rund 6 Millionen Dollar eingesammelt hat. Wer langfristig investiert, kann so die Steuerpflicht umgehen.

Wer seine Gewinne bisher nicht angegeben hat, dem droht zumindest in Nordrhein-Westfalen Ungemach. Die Finanzbehörden ermitteln gegen zahlreiche Nutzer von Krypto-Plattformen und rechnen mit einer Schadenssumme in zweistelliger Millionenhöhe. Sie haben vor Gericht die Herausgaben der Daten von tausenden Kunden erstritten und werten diese jetzt aus.

Die Selbstanzeige vermeidet die Strafverfolgung

Dabei gleichen sie die Werte mit jenen aus den Steuererklärungen der Betroffenen ab, um herauszufinden, ob Gewinne verschleiert wurden. Damit nicht genug, gingen die Daten offenbar auch an andere Bundesländer.

Der zuständige Finanzminister aus NRW, Marcus Optendrenk von der CDU, wies in einer Stellungnahme darauf hin, dass die Daten nicht anonym bleiben werden. Die Methoden der Steuerfahnder hätten sich deutlich weiterentwickelt. Sollte jemand seine Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen bisher nicht in seiner Steuererklärung angegeben haben, so habe er noch immer die Möglichkeit einer Selbstanzeige, um eine Strafverfolgung durch die Finanzbehörden zu vermeiden.

Unsere News finden Sie auch auf unseren Social Media Kanälen:

Twitter: https://twitter.com/de_cryptonews

Telegram: https://t.me/cryptonewsDE1

LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/72771562

Facebook: https://www.facebook.com/DEcryptonews

Weitere Artikel

Presseaussendungen
Trumps USD1 Stablecoin sorgt für Aufregung und Betrug: Ist Ihre Web3 Wallet sicher?
Martin Schwarz
Martin Schwarz
2025-03-25 12:05:23
Bitcoin News
BlackRock startet sein europäisches Bitcoin-ETP nach dem Erfolg in den USA
Martin Schwarz
Martin Schwarz
2025-03-25 11:49:19
Crypto News in numbers
editors
Autoren Liste + 66 More
2M+
Aktive Users Monatlich
250+
Leitfäden und Bewertungen
8
Jahre auf dem Markt
70
Internationale Autoren