China sitzt auf 190.000 Bitcoins und kann sie nicht verkaufen

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Handelsverbot blockiert den Staat
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Georg Steiner
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Manchmal sorgen Politiker unbeabsichtigt dafür, dass sie sich selbst fesseln. Doch oft sorgt die Politik gleichzeitig dafür, dass sie selbst und der Staat von jenen Vorschriften ausgenommen sind, die für Wirtschaft und Bürger gelten. Das ist jedoch in China nicht passiert, wo der Handel mit Kryptowährungen strikt verboten ist.

Seit vier Jahren verboten

Der chinesische Staat sitzt jetzt auf rund 190.000 Bitcoins, kann diese jedoch nicht „zu Geld machen“. Schließlich beschlagnahmen die Behörden immer wieder Kryptowährungen aus verbotenen Geschäften mit Kryptos, können deren Wert jedoch nicht der Staatskasse zuführen.

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Mittlerweile haben die Behörden das Problem erkannt und wollen eine gesetzliche Möglichkeit schaffen, um die „illegalen Kryptowährungen“ verkaufen zu können. Das hat immerhin vier Jahre gedauert, denn so lange ist in China der Handel mit Kryptowährungen bereits verboten.

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet jetzt, dass der Staat sein Problem erkannt hat und dieses Verbot für sich selbst aufweichen möchte. Justiz und Polizei sind ebenfalls in einen Diskussionsentwurf eingebunden, der sicherstellen soll, dass Kryptowährungen zukünftig offiziell verkauft werden können.

Umweg über das Ausland

Derzeit nutzen die lokalen Regierungen in China private Firmen, um über Umwege ihre beschlagnahmten Bestände veräußern zu können. Doch dieser Umweg ist genau genommen nicht legal, das möchte die Regierung in China jetzt ändern. Juristen sehen in dieser Notlösung ein Problem und möchten den Weg auf saubere rechtliche Beine stellen.

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Laut aktuellen Schätzungen hält China derzeit 190.000 Bitcoins, diese entsprechen einem Wert von mehr als 16 Milliarden Dollar. Die Zahl und der Wert der beschlagnahmten Altcoins sind hier jedoch noch nicht eingerechnet. Diese umfassen alle anderen Kryptowährungen, etablierte wie XRP ebenso wie neue Token wie etwa Mind of Pepe.

Offenbar möchte man in Zukunft private Unternehmen dazu verpflichten, den Staat beim Verkauf von Kryptowährungen zu unterstützen. Dies passiert derzeit auf freiwilliger Basis. Die beschlagnahmten Kryptowährungen werden im Ausland verkauft, der Erlös in Yuan umgetauscht und danach auf die Konten der lokalen Finanzämter überwiesen. Mit einer Legalisierung dieses Workflows hoffen die Juristen in China, eine Gesetzeslücke zu schließen.

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