BASF-Chef redet sich in Rage und sieht Deutschlands Industrie in Gefahr

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Georg Steiner
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Fabriksschlot

Wenn Verantwortungsträger aus ihrer Funktion ausscheiden, greifen sie gerne zu klaren Worten. Das gilt offenbar auch für den scheidenden BASF-Chef Martin Brudermüller. In einem Interview teilte er kräftig aus und kritisierte die deutsche Bundesregierung.

Die Kritiker dringen nicht mehr durch

„Deutschland bleibt weit unter seinen Möglichkeiten“, analysierte der Wirtschaftsboss die aktuelle Lage der deutschen Industrie. Brudermüller forderte im Gespräch mit dem Handelsblatt gleichzeitig deutliche Maßnahmen, um den Wirtschaftsstandort Deutschland gegenüber der Konkurrenz zu stärken.

Frustriert gab er an: „Die Wirtschaft dringt mit ihren Sorgen und Rufen in der Bundesregierung nicht mehr durch.“

Keine Hoffnung auf Besserung?

Damit stellte er vor allem Bundeskanzler Olaf Scholz die Rute ins Fenster, an dem weiter alles abpralle, wie auch die Wirtschaftsverbände des Landes feststellen. „Diese Regierung gibt keine Hoffnung auf Besserung“, stellten diese zuletzt frustriert fest.

Brudermüller, der nach 18 Jahren im Vorstand des Vorzeigeunternehmens BASF, demnächst ausscheiden wird, forderte zudem einen großen industriepolitischen Wurf, um Deutschland fit für die Zukunft zu machen.

Das macht wütend

Deutschland falle in den Bereichen Bildung und Wettbewerbsfähigkeit immer weiter zurück, das mache ihn wütend. Die deutsche Bundesregierung, allen voran der Kanzler, habe kein offenes Ohr mehr für die Probleme und Anliegen der Wirtschaft; so bleibt das Land weit hinter seinen eigentlichen Möglichkeiten zurück. Noch bestehe ein starkes Netzwerk aus Unternehmen, Know-how und Technologie; dieses gelte es jetzt zu stärken.

Unterstützung erhielt der BASF-Boss zuvor bereits von den deutschen Wirtschaftsverbänden, die zu einer ähnlichen Einschätzung gelangten. Trotz aller Probleme ist es der deutschen Industrie zuletzt gelungen, sich aus der Krise zu arbeiten. Doch ein starker Aufschwung kann nur dann stattfinden, wenn auch die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen im Land entsprechend ausgerichtet sind.

Zu viel Bürokratie

Umfragen zeigen, dass die überbordende Bürokratie, die hohen Energiekosten und die mangelhafte Digitalisierung zu den größten Hindernissen für neue Investitionen angesehen werden. Blickt man beispielsweise auf die Kryptofreundlichkeit, dann zeigt sich, dass die Schweiz die Entwicklung hin zu immer neuen Coins wie Bitcoin Minetrix viel besser erkannt hat und sich als europäisches Zentrum für die Krypto-Industrie positionieren konnte.

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