Regulatoren der USA und Schweiz werden diese Woche über Libra sprechen

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Sechs Mitglieder des American House of Representatives’ Financial Services Committee reisen diese Woche in die Schweiz zu Gesprächen über den komemnden Libra Token und “andere Kryptowährungsprojekte”.

Source: iStock/fatido

Die Gruppe wird Ende dieser Woche mit den Schweizer Regulierungsbehörden zusammentreffen und von der Ausschussvorsitzenden Maxine Waters geleitet, die in der Vergangenheit Facebook aufgefordert hat, die Entwicklung von Libra zu stoppen, während der Gesetzgeber das Risiko des Projekts bewertet.

Das Komitee hat bereits früher seine Besorgnis darüber zum Ausdruck gebracht, dass Facebook plant, Waage von der Schweiz aus zu betreiben, die bekanntlich zu den kryptowährungsfreundlichsten Nationen der Welt gehört.

Laut einem Bericht der NZZ trifft das Ausschussmitglied den Eidgenössischen Datenschutz- und Informationsbeauftragten Adrian Lobsiger zu Gesprächen. Lobsiger ist die oberste Datenschutzbehörde des Landes und hat den Auftrag, sowohl in Bundes- als auch in Privatsachen zu entscheiden.

Das Büros des Kommissars bestätigte den Besuch unter Angabe der NZZ,

“Das Libra-Projekt von Facebook und anderen Unternehmen wird im Mittelpunkt der Gespräche stehen.”

Lobsiger hat Facebook auch um weitere Informationen über Libra gebeten und wartet immer noch auf Antworten auf eine Reihe von Fragen zum Projekt.

Das Komitee hat den Umgang von Facebook mit privaten Daten in seiner Kritik an Libra wiederholt in Frage gestellt und scheint besorgt zu sein, dass der neue digitale Token sensible Benutzerinformationen gefährden könnte.

Waters und die Mitglieder der Kommission werden auch das Bundeshaus, das Parlament des Landes, besuchen.

Das sagte die Vorsitzende der Parlamentarischen Versammlung der Schweiz und der Vereinigten Staaten, Christa Markwalder,

“[Das Treffen] gibt uns die Möglichkeit, unsere amerikanischen Kollegen über Kryptowährungen zu informieren. Es ist ein kompliziertes Thema, und wir können viel voneinander lernen.”

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