Visa gründet Plattform zur Unterstützung von Banken bei der Ausgabe von Fiat-gestützten Token

Blockchain
Visa hat eine neue Plattform ins Leben gerufen, um Banken bei der Ausgabe von Fiat-gestützten Token zu unterstützen, mit dem Ziel, Finanzsysteme zu modernisieren und die Blockchain-Integration im Bankwesen zu verbessern
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Manuela Richter
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Manuela Richter ist seit 20 Jahren als freiberufliche Redakteurin tätig. Die studierte Mikrobiologin war als Countrymanagerin über 16 Jahre für PokerNews tätig und ist seit Beginn an Teil des...

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Visa hat eine neue Plattform ins Leben gerufen, um Finanzinstitute bei der Ausgabe von Fiat-gestützten Token zu unterstützen und sich damit an die Spitze der Blockchain-Integration im Bankwesen zu setzen.

Die von Cuy Sheffield geleitete Kryptoabteilung von Visa unterstützt Banken bei der Einführung dieser neuen Infrastruktur. Sie haben erkannt, dass Banken ihre Finanzsysteme modernisieren können, wenn sie Fiat-gestützte Token anbieten und sich an den On-Chain-Kapitalmärkten beteiligen.

Die Plattform von Visa hat sich daraufhin auf den Weg gemacht, den Übergang von der traditionellen Finanzinfrastruktur zu Blockchain-gestützten digitalen Systemen zu ermöglichen.

Visa im Web3: Die neuen Fiat-Back-Token der Blockchain

Visa hat die Entwicklung der Tokenisierung genau beobachtet, insbesondere da Zentralbanken und kommerzielle Finanzinstitute versuchen, Zahlungs- und Abwicklungssysteme zu modernisieren.

Laut Sheffield wird die neue Tokenized Asset Platform (VTAP) von Visa es den Banken ermöglichen, diese Technologien in einem regulierten Umfeld zu erforschen.

Die spanische Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA), eine der teilnehmenden Banken, testet bereits und plant, im Jahr 2025 ein Pilotprojekt auf der Ethereum-Blockchain zu starten.

Ähnlich verhält es sich in Hongkong, wo Visa die Verwendung von Tokenized Deposits für die grenzüberschreitende Abwicklung von tokenisierten Wertpapieren untersucht hat

Während Fintech-Unternehmen wie PayPal an der Spitze der Stablecoin-Innovation standen, signalisiert der Vorstoß von Visa, dass große Finanzinstitute nun bereit sind, mit Blockchain-Technologien zu experimentieren.

Visa will ihnen dabei helfen, die Komplexität der regulatorischen Vorschriften zu bewältigen und gleichzeitig neue Möglichkeiten für Liquidität und Geldtransfers in Echtzeit zu erschließen.

Führungskräfte von Visa haben Echtzeit-Geldtransfers und grenzüberschreitende Zahlungen als wichtige Anwendungsfälle für Fiat-gestützte Token identifiziert.

Banken könnten diese Token nutzen, um nahtlos Geld zwischen Kunden zu bewegen, ähnlich wie das JPMorgan JPM Coin System, das als genehmigte Zahlungsschiene fungiert.

Real-World-Anwendungen für Banken

In Regionen, in denen die Zentralbanken CBDCs für den Großhandel entwickeln, könnten die Banken auch Fiat-gestützte Token verwenden, um Überweisungen zwischen Banken zu erleichtern und so die Effizienz von Finanztransaktionen weiter zu steigern.

Laut Catherine Gu, Leiterin des Bereichs CBDC und tokenisierte Assets bei Visa, sind grenzüberschreitende Überweisungen ein wichtiger Schwerpunkt. Sie sagte;

„Vor allem für multinationale Unternehmen, die rund um die Uhr Geld transferieren, sind die Möglichkeiten, dies zu tun, im Moment sehr begrenzt.

Blockchain bietet eine Lösung, indem es schnellere und effizientere Transaktionen ermöglicht, weshalb die großen Banken diesen Anwendungsfall gerne erkunden.

Die Banken könnten ihren Kunden nun eine effizientere Lösung für den Geldverkehr rund um die Uhr anbieten.

Die Interaktion mit tokenisierten realen Assets ist ein weiterer Bereich, der nach Ansicht von Visa die Nachfrage nach Fiat-gestützten Token erheblich steigern wird.

Banken könnten es ihren Kunden ermöglichen, diese Token zum Kauf von tokenisierten Rohstoffen oder Staatsanleihen zu verwenden, wobei die Blockchain-Technologie eine sofortige Abwicklung ermöglicht.

Sheffield wies auch auf das Potenzial für Banken hin, mit Hilfe von Smart Contracts strukturierte Finanzprodukte zu schaffen, wie z.B. die automatische Kreditvergabe gegen tokenisierte Rohstoffe durch Smart Contracts.

Trotz der Chancen räumt Visa ein, dass es weiterhin Herausforderungen gibt, insbesondere im Hinblick auf die Fragmentierung der Tokenisierungsplattformen.

Unterschiedliche Finanzinstitute können sich für verschiedene öffentliche und private Blockchains entscheiden, abhängig von ihren Anwendungsfällen und ihrem regulatorischen Umfeld.

Dieser Mangel an Einheitlichkeit stellt ein erhebliches Hindernis für eine breite Akzeptanz dar, da er die Interaktion zwischen den Instituten erschwert.

Visa arbeitet daran, diese Probleme zu lösen, indem es globale Standards für Blockchain-basierte Finanzdienstleistungen fördert, die sicherstellen, dass Finanzinstitute effizient über verschiedene Blockchain-Netzwerke hinweg arbeiten können.

Visa hat bei der innovativen Einführung von Blockchain im Bankwesen eine Vorreiterrolle gespielt.

Anfang dieses Jahres ging Visa eine Partnerschaft mit Transak, einem Anbieter von Web3-Infrastruktur, ein, um die Akzeptanz von Kryptowährungen zu fördern, indem es den Nutzern ermöglicht, Kryptowährungen direkt über Visa-Debitkarten in Fiat-Währungen umzutauschen.

Diese Integration nutzt Visa Direct, das Abhebungen in Echtzeit von Wallets wie MetaMask ermöglicht und den Nutzern erlaubt, Krypto-Guthaben bei über 130 Millionen Händlern auszugeben.

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