Michael Saylors Strategy sichert sich 1,05 Milliarden Dollar in Bitcoin – eine riskante Wette oder ein Meisterstück?

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Manuela Richter
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Manuela Richter ist seit 20 Jahren als freiberufliche Redakteurin tätig. Die studierte Mikrobiologin war als Countrymanagerin über 16 Jahre für PokerNews tätig und ist seit Beginn an Teil des...

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Strategy gab in einem am 16. Juni eingereichten Formular 8-K bekannt, dass es weitere 10.100 Bitcoin zu einem Preis von rund 1,05 Milliarden US-Dollar erworben hat, was einem durchschnittlichen Kaufpreis von etwa 104.080 US-Dollar pro Bitcoin entspricht.

Mit dieser jüngsten Investition erhöht Strategy seinen Gesamtbestand an Bitcoin auf rund 592.100 BTC und festigt damit seine Position als einer der größten Unternehmensinhaber von Bitcoin weltweit.

Das Unternehmen setzt seine „Buy-and-Hold“-Strategie fort, die durch Erlöse aus Eigen- und Fremdkapitalfinanzierungen finanziert wird, anstatt seine Marktprogramme zu nutzen. Wichtig ist, dass Strategy in den Tagen um die Akquisition keine Aktien oder Bitcoin verkauft hat.

Anhaltendes Vertrauen in den langfristigen Wert von Bitcoin

In der Einreichung betont das Management von Strategy seine unerschütterliche Überzeugung vom langfristigen Wertversprechen von Bitcoin, räumt jedoch auch die Volatilität und die Risiken ein, die mit einer derart konzentrierten Vermögensallokation verbunden sind.

In der Einreichung wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die fehlende Diversifizierung das Risiko von kurzfristigen Kursschwankungen bei Bitcoin erhöht: „Die Konzentration unserer Vermögenswerte auf Bitcoin schränkt unsere Möglichkeiten zur Risikominderung ein, die durch ein diversifizierteres Portfolio erreicht werden könnten.“

Strategy weist darauf hin, dass diese Strategie „noch nicht über einen längeren Zeitraum oder unter verschiedenen Marktbedingungen getestet wurde“.

Finanzierung und Risikofaktoren

Der 8-K-Bericht offenbart außerdem, dass die Bitcoin-Akquisitionen von Strategy in erster Linie durch Fremd- und Eigenkapital finanziert werden, wodurch das Unternehmen von günstigen Finanzierungsbedingungen abhängig ist, um seinen Aufbaukurs fortsetzen zu können.

Strategy weist auch auf Gegenparteiausfall- und Verwahrungsrisiken hin und berücksichtigt, dass im Falle einer Insolvenz der Verwahrstelle der Zugriff auf die gespeicherten Bitcoin beeinträchtigt sein könnte.

Dieser Kauf folgt auf einen kürzlich im August 2024 durchgeführten Aktiensplit im Verhältnis 10:1, wodurch sichergestellt wird, dass die Kennzahlen pro Aktie im Formular 8-K die bereinigten Zahlen nach dem Split widerspiegeln.

Angesichts eines Bitcoin-Kurses von rund 104.000 US-Dollar ist der Einstieg von Strategy aufgrund seines Umfangs und seines anhaltenden Engagements in einem volatilen makroökonomischen Umfeld bemerkenswert.

Michael Saylor reicht Pakistan die Hand für dessen Krypto-Ambitionen

An diesem Wochenende traf sich Michael Saylor, der Vorstandsvorsitzende von Strategy, Berichten zufolge mit hochrangigen pakistanischen Beamten, um zu erörtern, wie Kryptowährungen dazu beitragen könnten, die finanzielle Zukunft des Landes neu zu gestalten.

Die Gespräche, die von Beamten als „wegweisende Diskussion” bezeichnet wurden, brachten Saylor mit Finanzminister Muhammad Aurangzeb und dem Staatsminister für Kryptowährungen und Blockchain, Bilal Bin Saqib, zusammen.

Im Mittelpunkt der Agenda stand die Frage, wie Bitcoin in den Staatsreserven und der Geldpolitik eingesetzt werden könnte. Unterdessen beschleunigt Pakistan seine Bemühungen, eine führende Rolle im Bereich der digitalen Vermögenswerte im globalen Süden einzunehmen.

„Pakistan strebt danach, den Globalen Süden bei der Entwicklung und Einführung digitaler Vermögenswerte anzuführen und Maßstäbe für Innovation, Regulierung und integratives Wachstum in der digitalen Wirtschaft zu setzen“, erklärte Aurangzeb, der auch Vorsitzender des Pakistan Crypto Council ist.

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