Schattenbanken agieren am Rand des Spielfelds

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Georg Steiner
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Das Finanzsystem entwickelt sich beständig weiter und wird immer komplexer. Ein Begriff, der gerne im Zusammenhang mit möglichen Risiken auftaucht, sind die Schattenbanken. Was dunkle Geschäfte suggeriert, ist jedoch nichts anderes als ein verlängerter Arm.

Schattenbanken

Unter den Schattenbanken versteht man Akteure im Finanzsystem, die außerhalb des regulierten Bankensystems arbeiten. Diese erbringen Leistungen, die auch von Banken angeboten werden. Dabei handelt es sich zumeist um Investmentfonds, Versicherungsgesellschaften oder Hedgefonds. Die Leistungen stehen in direkten Zusammenhang mit Krediten oder Investitionen.

Wie funktionieren Schattenbanken?

Sie sind zumeist weniger reguliert als herkömmlichen Banken, daher können sie flexibler auf Marktveränderungen reagieren. Das hat jedoch sowohl Vor- als auch Nachteil. Schattenbanken agieren beispielsweise oft bei der Verbriefung von Vermögenswerten. Sie kaufen dazu verschiedene Kredite, Schulden und Hypotheken auf und bündeln diese dann in neuen Wertpapieren. Investoren können diese in Folge erwerben.

Das kann, wenn die Gier überschießend wird, sehr schnell zu einem Problem werden. Bestes Beispiel in der näheren Vergangenheit, war die sogenannte Subprime-Krise, die in Folge 2008 fast zum Kollaps des Weltfinanzsystems führte. Damals kauften Schattenbanken zahllose Immobilienkredite und formten daraus neue Wertpapiere.

Abschreckendes Beispiel Subprime-Krise

Diese wurden aufgrund hoher Wertsteigerungen auch von Europas Banken gerne gekauft, bis der Markt kippte. Die Folge waren zahllose Hausbesitzer, die ihre Kredite nicht mehr bedienen konnten. Nach Massenversteigerungen brach der Markt zusammen, alle Investoren wollten diese toxischen Papiere möglichst schnell loswerden. Die Investment-Bank Lehman Brothers war das prominenteste Opfer dieses Finanz-Tsunamis.

Wertpapierhandel Schattenbanken

Schattenbanken können bei Bedarf zwar schnell Kapital und Liquidität bereitstellen, doch genau dort liegt auch das Risiko. Fließen Investorengelder ab, dann geraten sie in Schwierigkeiten, ihre kurzfristigen Verbindlichkeiten zu bedienen. Aktuell kann man dies anhand der Immobilienkrise in China beobachten. Zu viele Wohnungen stehen leer, die Gesellschaften, die sich im Vorfeld auch über die Schattenbanken Kapital beschafft haben, stehen vor großen Herausforderungen.

Mangelnde Transparenz verbirgt Risiken

Die mangelnde Transparenz macht ein Systemrisiko oft erst dann sichtbar, wenn es zu spät ist, das hat die Geschichte bewiesen. Die Regulierungsbehörden versuchen daher, die Aktivitäten der Schattenbanken transparenter zu gestalten. So soll sichergestellt werden, dass Probleme frühzeitig erkannt werden können. Das beginnt bei der Berichterstattung und endet bei ausreichenden Kapitalpuffern. Längere Kündigungsfristen für Investoren sollen zudem einen Bank Run ausschließen.

Angesichts dessen ist es wenig verwunderlich, dass die Regierungen auch im Kryptoverse versuchen, die möglichen Risiken zu reduzieren. Dazu gehört eine verstärkte Regulierung, die auch neue Kryptowährungen wie Wall Street Memes vor regulatorische Herausforderungen stellt.  

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