OpenSea erhält Wells-Notice von der SEC wegen angeblichen NFT Sicherheits-Verstössen

SEC
SEC nimmt den NFT-Markt von OpenSea ins Visier: Vorwürfe wegen nicht registrierter Wertpapiere drohen
Zuletzt aktualisiert am:
Autor
Autor
Hassan Shittu
Zuletzt aktualisiert am:
Transparenz

Jede Form von Investment birgt Risiken. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie Ihr eingesetztes Kapital teilweise oder vollständig verlieren. Der Zugang zu dieser Plattform ist auf Personen beschränkt, die sich in Ländern oder Regionen befinden, wo die angebotenen Handels- und Anlageformen gesetzlich erlaubt sind. Die Nutzung unserer Dienste ist ausschließlich für Individuen vorgesehen, die nach den geltenden Gesetzen und Vorschriften dazu berechtigt sind.

Bitte prüfen Sie sorgfältig, ob die hier angebotenen Investmentmöglichkeiten in Ihrem Land oder Ihrer Region dem Anlegerschutz unterliegen. Es liegt in Ihrer Verantwortung, eine gründliche Prüfung (Due Diligence) durchzuführen. Bitte beachten Sie, dass wir möglicherweise Provisionen von den auf dieser Website präsentierten Unternehmen erhalten.

Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat OpenSea, dem größten NFT-Marktplatz, eine Wells-Notice zukommen lassen, in der behauptet wird, dass bestimmte NFTs auf der Plattform nach US-Recht als Wertpapiere eingestuft werden könnten.

Das Unternehmen teilte dies am 28. August mit. Damit ist OpenSea das jüngste Web3-Unternehmen, das wegen angeblicher Verstöße gegen das Wertpapierrecht unter Beobachtung der Aufsichtsbehörden steht.

In der Mitteilung wird behauptet, dass NFTs auf der Plattform von OpenSea als Wertpapiere angesehen werden könnten, was für die laufenden Regulierungsmaßnahmen der SEC gegen die Kryptoindustrie steht.

Während die Nachricht viele überraschte, schwor die Führung von OpenSea schnell, sich zu wehren, indem sie den Fall als Verteidigung der kreativen Freiheit in der digitalen Kunst darstellte.

OpenSea sieht sich nach der Wells-Notice mit einer möglichen SEC-Klage konfrontiert

Die Mitteilung von Wells kam inmitten eines zunehmend aggressiven regulatorischen Umfelds für Kryptowährungs- und Blockchain-bezogene Unternehmen.

In der Vergangenheit hat sich die SEC auf Börsen wie Coinbase und Uniswap sowie auf andere Kryptounternehmen wie Kraken und Robinhood konzentriert.

Indem sie jedoch NFTs ins Visier nimmt – digitale Assets, die einzigartige Gegenstände wie Kunst, Sammlerstücke und digitale Eigentumsrechte darstellen – betritt die SEC regulatorisches Neuland.

Laut Devin Finzer, Mitbegründer von OpenSea, könnte dieser Schritt weitreichende Folgen für Hunderttausende von Künstlern, Entwicklern und Kreativen haben, die sich auf NFTs verlassen, um ihre Arbeit zu monetarisieren.

Er äußerte die Befürchtung, dass die Behandlung von NFTs als Wertpapiere die Innovation hemmen und kleine Künstler und Entwickler, von denen viele nicht über die Mittel für eine rechtliche Verteidigung verfügen, über Gebühr belasten würde.

„Es wäre ein großer Verlust, wenn Künstler aufgrund des regulatorischen Drucks aufhören würden, digitale Kunst zu machen“, sagte Finzer.

Er argumentierte weiter, dass NFTs grundsätzlich kreative Güter sind und nicht auf dieselbe Weise reguliert werden sollten wie traditionelle Finanzinstrumente.

Die Zukunft von OpenSea wird von der SEC in Frage gestellt

OpenSea hat eine zentrale Rolle bei der Entwicklung eines Marktplatzes für digitale Kunst und Sammlerstücke gespielt. Mit über 80 Millionen verschiedenen Arten von NFTs, die zum Handel zur Verfügung stehen, hat die Plattform einen großen Einfluss auf studentische Künstler, Indie-Game-Entwickler und Sammler weltweit.

Um seine Community zu unterstützen, kündigte OpenSea einen Fonds in Höhe von 5 Millionen Dollar an, um die Anwaltskosten für NFT-Schöpfer und -Entwickler zu decken, die möglicherweise von ähnlichen SEC-Aktionen betroffen sind.

Finzer betonte, dass OpenSea bereit ist, „aufzustehen und zu kämpfen“, um seine Branche vor dem zu schützen, was sie als regulatorische Übervorteilung empfindet.

Allein in diesem Jahr sind mehr als zwei bekannte Kryptounternehmen von der SEC verklagt worden, wobei jeder Fall mit einer Wells-Bekanntmachung begann.

Im April erhielt Uniswap Labs, der Erfinder der dezentralen Börse Uniswap und der Emittent des UNI-Tokens, ebenfalls eine Wells-Notice, schwor aber, sich zu wehren.

Finzer äußerte die Hoffnung, dass die SEC ihre Position überdenken und einen offeneren Ansatz gegenüber digitalen Assets verfolgen würde.

Weitere Artikel

Presseaussendungen
Dieser KI-Bot hat den Bitcoin-Code geknackt: 80%+ Erfolgsquote beim BTC-Handel
Manuela Richter
Manuela Richter
2025-01-14 10:49:55
Presseaussendungen
Investoren reißen sich um den Meme-Coin Solaxy
Georg Steiner
Georg Steiner
2025-01-08 12:39:00
Crypto News in numbers
editors
Autoren Liste + 66 More
2M+
Aktive Users Monatlich
250+
Leitfäden und Bewertungen
8
Jahre auf dem Markt
70
Internationale Autoren