Morgen wird die Identität von Satoshi Nakamoto enthüllt, was passiert dann mit dem Kurs von Bitcoin?
Um seine Identität ranken sich seit 15 Jahren Gerüchte. Wer Bitcoin 2008 als Reaktion auf die weltweite Finanzkrise erfunden hat, steht bisher nicht fest. Doch damit soll morgen Dienstag, ab 21.00 Uhr, US-Ostküstenzeit Schluss sein.

Eine neue Dokumentation des US-Senders HBO behauptet, das größte Geheimnis der Kryptoszene gelüftet zu haben und will Satoshi Nakamoto ins Rampenlicht zerren. Wenn es hierzulande, bereits 3 Uhr morgens ist, soll seine Identität der Welt präsentiert werden.
Einzelperson oder Gruppe?
„In Money Electric: The Bitcoin Mystery“ wollen die Macher das geschafft haben, woran die Medien weltweit bisher gescheitert sind.
Gerüchte über die Identität des geheimnisvollen Erfinders von Bitcoin gibt es bereits so lange, wie Bitcoin existiert. Sie reichen von einer Einzelperson über eine Gruppe bis zu Theorien, dass der amerikanische Nachrichtendienst NSA hinter Bitcoin steckt.
Einige Personen haben in der Vergangenheit immer wieder behauptet, dass sie selbst Nakamoto wären, doch keiner konnte bisher den endgültigen Beweis für seine Behauptung darlegen. Damit soll jetzt Schluss sein.
Das Ende aller Spekulationen?
Wie sich die Enthüllung auf den Kurs von Bitcoin auswirken wird, könnte auch von der Person oder den Personen, die sich hinter dem Pseudonym verstecken, abhängen. Handelt es sich bei Satoshi Nakamoto tatsächlich um einen genialen Erfinder, dann werden sich die Befürworter bestätigt sehen.
Sollten sich die Befürchtungen von „dunklen Machenschaften“ in irgendeiner Form bestätigen, dann wird dies den Kurs drücken. Am Ende wird es darum gehen, einen klaren Beweis zu sehen.
Schließlich behaupten auch zahlreiche Autoren seit Jahrzehnten, die wahre Identität von Jack the Ripper zu kennen, ohne den ultimativen Beweis liefern zu können. Gut möglich, dass dieser auch in der Dokumentation „In Money Electric: The Bitcoin Mystery“ fehlt.
Transparenz schafft mehr Vertrauen
Sollten die Macher jedoch tatsächlich erfolgreich gewesen sein, wäre die Transparenz angesichts des großen Erfolgs von Bitcoin grundsätzlich keine schlechte Sache. Schließlich gilt diese als ultimatives Merkmal, dass Bitcoin mitten im Finanz-Mainstream angekommen ist.
Die wahre Identität von Satoshi Nakamoto könnte das Vertrauen in die Kryptowährung stärken, davon könnten in Folge auch neue Coins wie Flockerz profitieren.






