Morgan Stanley: Spot-Bitcoin-ETFs könnten die globale Krypto-Einstellung umgestalten

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Manuela Richter
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Source: Adobe/wolterke

Die Krypto-Landschaft hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Das Stablecoin-Volumen hat die traditionellen Zahlungsriesen wie PayPal und Visa herausgefordert.

Die Wall Street zeigt nun großes Interesse an diesem Wandel, insbesondere durch das Aufkommen von Spot-Bitcoin (BTC) ETFs.

Laut Andrew Peel, dem Leiter der Märkte für digitale Assets beim Investmentbanking-Riesen Morgan Stanley, könnte diese Entwicklung einen “potenziellen Paradigmenwechsel in der globalen Wahrnehmung und Nutzung digitaler Assets” bedeuten.

In einer kürzlich veröffentlichten Notiz an die Anleger untersuchte Peel die aktuellen Herausforderungen, denen sich der US-Dollar als wichtigste Reservewährung der Welt gegenübersieht, da 60 % der weltweiten Devisenreserven auf Dollar lauten.

In krassem Gegensatz dazu macht Chinas Yuan nur 2,5 % dieser Reserven aus, trotz der Bemühungen des Landes, seine Position im internationalen Handel zu stärken.

Peel nannte verschiedene Faktoren, die zur Erosion der Vorherrschaft des Dollars beitragen, darunter die “bemerkenswerte” globale Akzeptanz von Bitcoin, wobei schätzungsweise 100 Millionen Menschen weltweit die Kryptowährung besitzen und Bitcoin-Automaten in 82 Ländern in Betrieb sind.

Vor allem große Unternehmen wie Tesla und sogar ein souveräner Staat, El Salvador, haben sich Bitcoin zu eigen gemacht.

Dennoch betonte Peel, dass sich Stablecoins als “Killerapplikation” der Kryptowährung herausstellen könnten.

Das Stablecoin-Handelsvolumen hat ein Niveau erreicht, das mit dem etablierter digitaler Clearinghäuser wie Visa und PayPal vergleichbar ist.

Sogar Visa und PayPal selbst haben sich in die Stablecoin-Arena gewagt, wobei Visa USDC auf Solana integriert und PayPal den Stablecoin PYUSD eingeführt hat.

JPMorgan erwartet rotierende Kapitalbewegungen

Im Gegensatz zu den Erwartungen eines massiven Zuflusses von frischem Kapital gehen die Analysten von JPMorgan davon aus, dass Bitcoin-Spot-ETFs bis zu 36 Milliarden Dollar an Zuflüssen erfahren könnten, die von bestehenden Kryptowährungsinstrumenten umgeleitet werden.

Laut einer Notiz der Analysten von JPMorgan umfasst die Aufschlüsselung dieser erwarteten Kapitalbewegungen 3 Mrd. USD von Bitcoin-Futures-basierten ETFs, 3 bis 13 Mrd. USD von Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) und beträchtliche 15 bis 20 Mrd. USD von Privatanlegern, die von digitalen Wallets auf Kryptowährungsbörsen und Einzelhandelsmaklern zu Bitcoin-ETFs vor Ort wechseln.

Die Analysten unter der Leitung von Nikolaos Panigirtzoglou haben jedoch keinen Zeitrahmen für diese prognostizierten Zuflüsse genannt.

Die Analysten von JPMorgan äußerten sich skeptisch gegenüber dem weit verbreiteten Optimismus unter den Marktteilnehmern, dass die Zulassung von Spot-Bitcoin-ETFs zu einem erheblichen Zufluss von frischem Kapital in den Kryptowährungsraum führen könnte.

Sie schlugen eine alternative Perspektive vor, die besagt, dass die Höhe des neuen Kapitals, das in den Kryptosektor fließt, eher von den regulatorischen Entwicklungen beeinflusst wird und insbesondere davon, inwieweit die Regulierungsbehörden dem Krypto-Ökosystem erlauben, sich mit der Zeit in das traditionelle Finanzsystem zu integrieren.

Letzte Woche hat die SEC 11 Spot-Bitcoin-ETFs genehmigt, was eine deutliche Abkehr von mehr als einem Jahrzehnt der regulatorischen Ablehnung bedeutet.

Die Entscheidung hat die Tür für große traditionelle Finanzriesen wie BlackRock, Invesco und Fidelity geöffnet, um direkten Zugang zu Fonds zu bieten, die in Bitcoin investieren.

An ihrem ersten Handelstag verzeichneten die Bitcoin-ETFs ein bemerkenswertes Handelsvolumen von 4 Milliarden Dollar, wie aus Daten von Yahoo Finance hervorgeht.

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