Mike Novogratz prognostiziert einen Bitcoin-ETF-Krieg zwischen Invesco, BlackRock und Fidelity – was kann passieren?

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Manuela Richter
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Source: LinkedIn

Die jüngste behördliche Zulassung von 11 Bitcoin (BTC) Spot Exchange Traded Funds (ETFs) hat die Bühne für einen intensiven Kampf zwischen den Vermögensverwaltungsfirmen bereitet.

Der renommierte Krypto-Enthusiast Mike Novogratz, CEO von Galaxy Digital, hat einen erbitterten Kampf um die Vorherrschaft zwischen Invesco, BlackRock und Fidelity vorausgesagt.

Im Gespräch mit CNBC betonte Novogratz, dass die Landschaft der Kryptowährungs-ETFs nicht für alle gleich ist.

Er erklärte, dass der Sieg in diesem aufstrebenden Markt von Faktoren wie Ausführung, Liquidität und versteckten Gebühren abhängt und nicht nur von der Reduzierung der Kostenquoten.

Die Firma von Mike Novogratz hat sich sogar mit Invesco zusammengetan, um einen eigenen Kryptowährungs-ETF aufzulegen, so dass er aus erster Hand Erfahrung in diesem Bereich hat.

“Die behördliche Zulassung dieser 11 Bitcoin-Spot-ETFs in dieser Woche hat an der Wall Street einen Wettlauf um die Kunden ausgelöst, bei dem zwei bis drei Verwaltungsgesellschaften auf lange Sicht wahrscheinlich den Sieg davontragen werden”, sagte Novogratz und wies auf den intensiven Wettbewerb hin, der im Rennen um die Gunst der Anleger bereits begonnen hat.

Invesco, BlackRock und Fidelity werden einen bedeutenden Anteil des Marktes erobern

Novogratz verzichtete zwar darauf, konkrete Vorhersagen über die endgültigen Sieger zu machen, glaubt aber, dass Invesco, BlackRock und Fidelity die Hauptkonkurrenten in diesem Krypto-Showdown sein werden.

Diese Branchenriesen positionieren sich, um einen bedeutenden Anteil des wachsenden Marktes zu erobern. Darüber hinaus bleibt Novogratz’ optimistischer Ausblick auf Bitcoin unerschütterlich.

Er rechnet mit einem weiteren Wertzuwachs der Kryptowährung, der durch die anhaltende Verknappung des Angebots angetrieben wird.

Viele langfristige Bitcoin-Besitzer zögern, ihre Bestände zu verkaufen, was zu einem geringeren Angebot und potenziellen Kursanstiegen führt.

Novogratz’ Meinung deckt sich mit der Ansicht, dass sich Bitcoin durch seine einzigartige Kultur des Vermögensbesitzes von traditionellen Assets unterscheidet.

Außerdem wird erwartet, dass Faktoren wie der bevorstehende Halbierungszyklus die Angebotsverknappung beschleunigen und die Bitcoin-Preise weiter nach oben treiben werden.

Der erfahrene Krypto-Enthusiast mahnte jedoch auch zur Vorsicht.

Er wies darauf hin, dass der Anstieg von Bitcoin inmitten der weltweiten wirtschaftlichen Unsicherheit zwar als sicherer Hafen angesehen werden kann, aber zum Teil eine Reaktion darauf ist, dass Regierungen übermäßig viel Geld in ihre Volkswirtschaften pumpen und Schulden anhäufen.

Novogratz wies darauf hin, dass dieser Trend möglicherweise ein Zeichen für umfassendere wirtschaftliche Herausforderungen sein könnte.

SEC-Kommissar äußert Besorgnis über Bitcoin-ETFs

Der SEC-Kommissar Mark Uyeda hat zwar für diese bahnbrechenden Genehmigungen gestimmt, aber öffentlich Vorbehalte gegen den von der Kommission gewählten Entscheidungsprozess geäußert.

Kommissar Uyeda, eine Schlüsselfigur im Genehmigungsprozess, bestätigte seine Unterstützung für die Bitcoin-ETF-Anträge.

Dennoch hat er Bedenken hinsichtlich der analytischen Methodik geäußert, die die SEC angewandt hat, um zu ihrer Schlussfolgerung zu gelangen.

“Die fehlerhafte Argumentation in der [spot Bitcoin ETF] Approval Order könnte noch jahrelang nachhallen”, schrieb er.

Seine Befürchtungen rühren von dem her, was er als verpasste Chance der SEC ansieht, Bitcoin wie andere Rohstoffe zu behandeln.

Um seine Kritik zu vertiefen, wies Uyeda darauf hin, dass die Kommission Bitcoin-ETFs in der Vergangenheit durch einen beispiellosen Test auf “signifikante Größe” unterschieden hat – ein Standard, den die Bitcoin-ETFs seiner Meinung nach längst hätten bestehen müssen.

Dieser Ansatz stehe in krassem Gegensatz zu der Art und Weise, wie Bitcoin-Futures ETPs (Exchange-Traded Products) unter demselben Test behandelt wurden.

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