Lösen Immobilien die nächste Finanzkrise aus?
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Derzeit zeichnet sich in den USA eine Krise bei Gewerbeimmobilien ab. Die Abwertungen von Büro- und Einzelhandelsimmobilien in den USA aufgrund gestiegener Zinsen sind ein Grund dafür.

Im ersten Quartal 2023 wurden die Immobilien teilweise um bis zu 14 Prozent abgewertet. Entwickler blasen Großprojekte ab und schicken Tochtergesellschaften in die Insolvenz.
Besonders düstere Analysen von Fachleuten der Columbia und der New York University wagen sogar die Prognose, der Gesamtwert der amerikanischen Büroimmobilien könnte in den kommenden Jahren um mehr als 50 Prozent sinken. Das lässt Erinnerungen an die Subprime Krise vor rund 15 Jahren wachwerden.
Elon Musk zeigt sich besorgt
Die befürchteten Einbrüche ließen selbst den reichsten Mann der Welt nicht kalt. Elon Musk reagierte bereits vor einigen Wochen auf einen Bericht, dass in den nächsten Jahren Kredite in Höhe von 2.500 Milliarden US-Dollar für Gewerbeimmobilien fällig werden.
Over the next 5 years, more than $2.5 trillion in commercial real estate debt will mature.
— The Kobeissi Letter (@KobeissiLetter) March 26, 2023
This is by far more than any 5 year period in history.
Meanwhile, rates have more than doubled and commercial real estate is only 60-70% occupied.
Refinancing these loans is going to be…
Nach Ansicht der Autoren könnten viele Kreditnehmer diese Schulden nicht bedienen, was in Folge zahlreiche Regionalbanken in Schwierigkeiten bringen wird. Diese kämpfen bereits jetzt mit den Auswirkungen der Zinspolitik der Notenbanken und können keine weiteren schlechten Nachrichten gebrauchen. Doch sie rund 70 Prozent jener Kredite halten, sind sie massiv betroffen, sollte es zu Zahlungsausfällen kommen.
This is by far the most serious looming issue. Mortgages too.
— Elon Musk (@elonmusk) March 27, 2023
Die Notenbanken haben die grundsätzlichen Probleme des Marktes durch ihre Niedrigzinspolitik immer wieder verschoben. Dies begann mit dem Blasen der Dotcom-Blase, setzte sich mit der Subprime Krise und der folgenden Finanzkrise fort. Seither wurden die Zinssätze auf null gedrückt und wie verrückt Geld gedruckt.
Die Notenbanken sitzen in der selbst gestellten Falle
Dies zeigte zunächst bei den Vermögenswerten wie Aktien oder Immobilien Wirkung, dort schossen die Preise jahrelang nach oben. Jetzt ist die Inflation bei den Verbraucherpreisen angekommen und die Notenbanken sitzen in jener Falle, die sie sich selbst gestellt haben.

Erhöhen sie die Zinssätze zu stark, dann treiben sie damit die Wirtschaft in eine Rezession oder lösen die nächste große Finanzkrise aus. Senken sie die Zinsen, befeuern sie die Inflation weiter und sorgen damit für Armut. Was das kurzfristige Denken beim Drehen an der Zinsschraube anrichten kann, lässt sich heute bereits in den Geschichtsbüchern nachlesen. Die letzte große Immobilienkrise führte das Finanzsystem beinahe in den Abgrund.
Die Kryptobranche zeigt sich unterdessen weiter unbeeindruckt. Sie setzt auf Innovation, wie man zuletzt bei dem Coin AiDoge sehen konnte. Dessen Presale eilt von Meilenstein zu Meilensein und erreicht bald die nächste Phase.
Die Subprime-Krise: Eine Katastrophe für den Immobilienmarkt
Im Jahr 2007 brach der US-Immobilienmarkt zusammen, was zu einer globalen Finanzkrise führte. Eine der Ursachen dieser Krise war die Subprime-Krise. Doch was war das und wie hat sie den Immobilienmarkt beeinflusst?
Was waren die Ursachen?
Die Subprime-Krise wurde durch die Vergabe von Hypotheken an Kunden mit schlechter Kreditwürdigkeit ausgelöst. Diese Kredite wurden als Subprime-Kredite bezeichnet. Die Idee hinter diesen Krediten war, dass auch Menschen mit schlechter Kreditwürdigkeit ein Eigenheim besitzen sollten. Doch viele dieser Kredite wurden ohne angemessene Prüfung der Bonität der Kunden vergeben. Die meisten Kreditnehmer konnten die hohen Zinsen und die Tilgungsraten nicht bezahlen, was zu massenhaften Zwangsversteigerungen führte.
Auswirkungen der Subprime-Krise
Die Subprime-Krise hatte weitreichende Auswirkungen auf den Immobilienmarkt und die Wirtschaft. Da viele Kreditnehmer ihre Kredite nicht bedienen konnten, gingen viele Banken und Finanzinstitute in den USA und in Europa in die Insolvenz. Die Weltwirtschaftskrise von 2008 war die direkte Folge dieser Krise.

Zudem kam es zu einem massiven Preisverfall auf dem Immobilienmarkt. Die Zwangsversteigerungen führten zu einem Überangebot an Immobilien, was zu einem Rückgang der Immobilienpreise führte. Viele Menschen, die kurz zuvor noch eine Immobilie gekauft hatten, sahen sich mit einem enormen Wertverlust konfrontiert. Die Folge waren hohe Verluste bei Banken und Finanzinstituten.
Reaktion der Märkte
Die Subprime-Krise hatte langfristige Auswirkungen auf den Immobilienmarkt. Die Banken und Finanzinstitute überprüften ihre Kreditvergabepraktiken und waren vorsichtiger bei der Vergabe von Krediten. Der Immobilienmarkt erholte sich langsam von der Krise. Allerdings blieben die Immobilienpreise in vielen Regionen der USA und Europas unter dem Niveau vor der Krise.






