Künstliche Intelligenz löst Bitcoin als Stromfresser Nr. 1 ab
Ein wesentliches Argument der Bitcoin-Kritiker war seit jeher der hohe Stromverbrauch beim Mining. Die Kryptowährung erfülle keinen Nutzen, der Energieverbrauch schade der Umwelt, Bitcoin sei daher zu verbieten, argumentierten sie.

Doch jetzt hat das „Feindbild Bitcoin“ einen neuen Konkurrenten bekommen, zumindest was den Energieverbrauch betrifft. Eine neue Studie geht davon aus, dass Künstliche Intelligenz Bitcoin im Jahr 2025 beim Stromverbrauch überholen wird oder möglicherweise schon jetzt überholt hat. Daneben hat sich AI Crypto auch als eigenes Marktsegment etabliert.
Kritik erweist sich als Heuchelei
Doch bisher bleibt ein Sturm der Entrüstung der Bitcoin-Kritiker aus. Dies zeigt einmal mehr, dass die gegen Bitcoin vorgebrachten Argumente zumeist auf Heuchelei basieren. Schließlich kamen und kommen diese vonseiten der Politik und staatsgläubiger Umweltschützer, die ihre befürchten müssen, dass ihre Felle davonschwimmen.

Bitcoin macht seine Anleger unabhängig von „staatlichen Eingriffen“ und sorgt für marktgerechte Preise seiner Währung. Daneben wäre das Schürfen von Bitcoin eigentlich ein Argument pro Bitcoin.
Strom-Überproduktion wandert in das Mining
Immerhin greifen immer mehr Miner auf jenen Strom zurück, der aufgrund von Projekten wie der Energiewende kostengünstig bis kostenlos zu haben ist. Fotovoltaik und Wind produzieren zu Stoßzeiten massive Überkapazitäten, die von den Stromnetzen nicht aufgenommen werden können. Diese finden dann bei Minern Abnehmer und müssen nicht verschleudert werden. Neue Kryptowährungen wie Bitcoin Bull glauben weiterhin fest an die Leitwährung und orientieren ihr Geschäftsmodell an Bitcoin.

Doch der Stromverbrauch von Bitcoin könnte im Vergleich geradezu gering sein, wenn sich die Prognose von Ex-Google-CEO Eric Schmidt bewahrheitet. Schmidt geht davon aus, dass Künstliche Intelligenz in Zukunft einen Großteil der global verfügbaren Energie verbrauchen wird.
Frisst die KI sämtlichen verfügbaren Strom?
Der Anteil könnte sogar auf bis zu 99 Prozent der Stromerzeugung ansteigen. Kein Wunder also, dass die Tech-Giganten wie Amazon oder Google den massiven Ausbau von Atomenergie fordern.
Doch davon will man in Deutschland weiterhin nichts wissen, lieber hat man eine funktionierende Branche stillgelegt. Wie die Bundesrepublik angesichts dieser zu erwartenden Strommenge für Künstliche Intelligenz in dieser Zukunftsbranche konkurrenzfähig sein möchte, bleibt ein Geheimnis der Verantwortlichen.