Krypto-Sammelklage gegen Apple, muss der Konzern Apple Cash verkaufen?

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Georg Steiner
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Der Tech-Riese Apple bekommt juristische Probleme. Verärgerte Kunden haben vor einigen Tagen eine Sammelklage gegen den Konzern eingereicht. Grund ist eine angebliche Blockade von Kryptowährung-Apps im hauseigenen Store.

Apple Geschäft

Die Klage geht von Usern der Dienste Venmo und Cash App aus. Sie sind nicht nur mit den hohen Überweisungsgebühren zwischen mobilen Wallets unzufrieden, sondern kritisieren in der Klageschrift auch eine Blockade bestimmter Krypto-Wallets.

Hat der Konzern seine Marktmacht missbraucht?

Daraus schließen die Kläger, dass Apple seine Marktmacht missbraucht. Der Konzern verfolge offenbar das Ziel, den Wettbewerb bei mobilen Peer-to-Peer-Zahlungen zu beschränken. Leidtragende seien die User, die überhöhte Preise bezahlen müssen. Die Kläger werfen Apple vor, gegen das amerikanische Kartellrecht verstoßen zu haben. Dies sei in den Vereinbarungen mit Venmo und Cash App ersichtlich.

Die Blockade bestimmter Krypto-Apps durch Apple haben laut den Klägern den Wettbewerb verhindert und hohe Überweisungsgebühren am iPhone ausgelöst. Die Kläger möchten daher erreichen, dass Apple bisher nicht zugelassene Krypto-Apps in seinem Store zulässt. Schließlich schließe der Konzern zahlreiche von ihnen durch technologische und vertragliche Beschränkungen aus. Immerhin gibt es am Markt eine Vielzahl von digitalen Geldbörsen, wie Best Wallet, diese bleiben zumeist ausgeschlossen.

Die Kläger fordern den Verkauf der Zahlungssparte

Damit nicht genug, zielt die Klage darauf ab, dass Apple sein Apple-Cash-Geschäft vom Konzern abtrennt oder sogar verkaufen muss. So soll Schaden von diesem Markt abgewandt werden. Doch so ein Schritt hätte massive Auswirkungen auf das Business von Apple.

Das Gericht soll nun nach dem Willen der Kläger Apple dazu zwingen, die vermuteten Geschäftspraktiken einzustellen. Apple hatte schon im April dieses Jahres einen Prozess in einer ähnlichen Thematik verloren.

Damals stellte das Gericht fest, dass es dem Unternehmen nicht weiter erlaubt ist, alternative In-App-Zahlungen zu verbieten. Damit wurde eine Entscheidung aus dem Jahr 2021 bestätigt, die ebenfalls die Umleitung auf fremde Zahlungsmethoden erlaubt hatte. Doch auch damals kündigte Apple Berufung gegen das Urteil an, man kann also davon ausgehen, dass auch diesmal ein harter Kampf vor Gericht bevorsteht.

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