Krypto-Börse Kraken im Clinch mit der SEC wegen Verletzung der Wertpapiervorschriften
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Die in den USA ansässige Kryptobörse Kraken befindet sich wegen eines angeblichen Verstoßes gegen die Wertpapiervorschriften im Zusammenhang mit dem Verkauf von “nicht registrierten Wertpapieren” im Clinch mit den Regulierungsbehörden.
Die Untersuchung der Securities and Exchange Commission (SEC), ob Kraken nicht registrierte Wertpapiere an US-Verbraucher angeboten hat, befindet sich nun in einem “fortgeschrittenen Stadium”, berichtete Bloomberg am Mittwoch und fügte hinzu, dass die Untersuchung in den “kommenden Tagen” zu einem Vergleich führen könnte.
Der Bericht stützte sich auf Informationen einer ungenannten Quelle “mit Kenntnis der Angelegenheit”.
Kraken oder sein CEO Jesse Powell haben sich bisher nicht zu dem Bericht geäußert.
Unklare Verzweigungen
Obwohl die Quelle sagte, dass eine Einigung unmittelbar bevorstehen könnte, bleibt es unklar, auf welche digitalen Vermögenswerte sich die Untersuchung bezieht.
Bislang haben die US-Aufsichtsbehörden, darunter die SEC und die CFTC, nur Bitcoin zu einer Ware erklärt, so dass der rechtliche Status anderer digitaler Vermögenswerte unklar ist.
Nach Angaben von Bloomberg könnten das Ergebnis der Untersuchung und mögliche Maßnahmen gegen Kraken erhebliche Auswirkungen auf die Kryptoindustrie in den USA haben. Es wird vermutet, dass eine Einigung in diesem Fall Druck auf andere Unternehmen ausüben könnte, ebenfalls Vereinbarungen mit der SEC zu treffen.
In dem Bericht wird darauf hingewiesen, dass die SEC bei mehreren Gelegenheiten erklärt hat, dass die meisten von Kryptobörsen angebotenen Token tatsächlich Wertpapiere sind und daher den SEC-Vorschriften unterliegen sollten. Es wurde jedoch auch betont, dass Untersuchungen wie diese nicht immer zu Durchsetzungsmaßnahmen gegen ein Unternehmen führen.
Kraken hat seinen Hauptsitz in San Francisco und ist laut CoinMarketCap derzeit die drittgrößte Spot-Kryptobörse der Welt, gemessen am Handelsvolumen.
Hartes Durchgreifen beim Staking?
In den letzten Tagen kursierten in der Krypto-Branche Gerüchte, dass die US-Regulierungsbehörden möglicherweise gegen das Einsetzen von Kryptowährungen, das von US-Börsen ermöglicht wird, vorgehen werden.
Laut Coinbase-CEO Brian Armstrong geht das Gerücht um, dass die SEC “das Krypto-Staking in den USA abschaffen” will, was er als “schrecklichen Weg” für das Land bezeichnete.
1/ We're hearing rumors that the SEC would like to get rid of crypto staking in the U.S. for retail customers. I hope that's not the case as I believe it would be a terrible path for the U.S. if that was allowed to happen.
— Brian Armstrong (@brian_armstrong) February 8, 2023