Binance-BFUSD: kein Stablecoin und auch kein Verkaufsstart

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Katrin Gröh
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Katrin schloss 2020 ihr Studium der Wirtschaftskommunikation an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin ab und beschäftigte sich anschließend bei der S-Communication Services GmbH mit...

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Nach Missverständnissen über hohe Jahresrendite stellt die Krypto-Handelsplattform Binance klar: BFUSD ist kein Stablecoin und der Verkauf wurde noch nicht gestartet.

BFUSD-Trend in der Krypto-Branche: Rendite-Token mit Verbindung zum US-Dollar

Nachdem es zu Missverständnissen und Bedenken gekommen war, hat die Krypto-Handelsplattform Binance zuletzt klargestellt, dass es sich bei BFUSD nicht um einen Stablecoin handelt und der Verkauf noch nicht gestartet wurde. Anleger hatten sich über die hohe jährliche Rendite (APY) von 19,55 Prozent gewundert. Zur Erklärung: BFUSD ist ein Reward-bearing Margin-Asset für den Futures-Handel. Es dient als Sicherheit ohne Staking- oder Lock-up-Periode. User können Belohnungen durch tägliche Airdrops erhalten. Die basieren auf stündlichen Snapshots ihrer BFUSD-Bestände und werden in ein UM Futures Wallet eingezahlt.

Die Klarstellung von Binance war eine Reaktion auf fälschliche Aussagen, dass es sich beim BFUSD um einen hochverzinslichen Stablecoin handle. Das Kleingedruckte auf der BFUSD-Produktseite („Genießen Sie attraktive hohe APY auf Ihre BFUSD-Bestände, die die Renditen vieler anderer Stablecoins übertreffen“) war anfangs der Grund für die Verwirrung gewesen. Wie genau BFUSD eine jährliche Prozentertragsrate von 19,55 Prozent erzielen soll, hat Binance jedoch noch nicht mitgeteilt. Grundsätzlich verfolgt Binance damit einen Trend in der Krypto-Branche. Unternehmen bieten hohe Rendite-Token (welche auf dem traditionellen Stablecoin-Modell basieren) mit Bindung an den US-Dollar an.

Andere Binance-News: Richard Teng ist der neue CEO des Unternehmens

Es ist noch nicht allzu lange her, da war Binance aus anderen Gründen in den Schlagzeilen. Der ehemalige CEO Changpeng Zhao (kurz: CZ) war nach rechtlichen Schwierigkeiten zurückgetreten und hatte eine viermonatige Haftstrafe in der Federal Correctional Institution in Lompoc (Kalifornien) verbüßt. Seit Oktober ist er wieder auf freiem Fuß. Der Grund für seine Inhaftierung: mangelnde Kontrollen gegen Geldwäsche auf seiner Krypto-Handelsplattform Binance. Mittlerweile hat das Unternehmen Richard Teng als neuen CEO ernannt.

Der bringt über 30 Jahre Erfahrung im Finanzbereich mit und war schon zuvor Leiter für die regionalen Märkte bei Binance. Teng blickt optimistisch in die Zukunft und bekräftigt, dass der Handelsplattform das Vertrauen und die Zufriedenheit der Kunden besonders wichtig sind. Binance soll langfristig die am stärksten regulierte und sicherste Krypto-Börse der Welt werden. An der Stelle interessant: Bisher ist Binance noch nicht einmal staatlich reguliert und besitzt auch keine Lizenz durch deutsche Behörden beziehungsweise die BaFin (= Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht). Ob und wann die Börse dieses ambitionierte Ziel also erreicht, bleibt abzuwarten.

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