Italien: Steigende Krypto-Steuern sollen Staatseinnahmen erhöhen

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Katrin Gröh
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Katrin schloss 2020 ihr Studium der Wirtschaftskommunikation an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin ab und beschäftigte sich anschließend bei der S-Communication Services GmbH mit...

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Weil der Bitcoin weiter steigt: Um die Staatseinnahmen zu erhöhen, will Italien künftig die Kapitalertragssteuer auf Kryptowährungen von 26 Prozent auf 42 Prozent erhöhen.

Sprung von 26 Prozent auf 42 Prozent: Höhere Kapitalertragssteuer für Anleger aus Italien

Damit die Staatskasse klingelt: Italien will die Kapitalertragssteuer auf Kryptowährungen künftig von 26 Prozent auf satte 42 Prozent erhöhen. Das geht aus einem Bericht von Reuters und Bloomberg hervor. Damit erhofft sich das Land steigende Einnahmen für die Staatskasse. Zeitgleich soll die Steuer auf digitale Dienstleistungen den Haushalt 2025 stärken. Im Gespräch mit dem stellvertretenden Finanzminister Maurizio Leo stellt sich heraus, dass die zunehmende Popularität des Bitcoin zu dieser Entscheidung geführt hat. Es seien neue Vorschriften notwendig, um mit dem wachsenden Einfluss von Kryptowährungen mithalten zu können.

Die angekündigte Steuererhöhung scheint italienisch Anleger jedoch nicht abzuschrecken – der Bitcoin behielt nicht nur seinen Wert, sondern wuchs weiter. Das zeigt, wie widerstandsfähig Kryptowährungen auf Nachrichten dieser Art mittlerweile geworden sind. Derzeit liegt der Bitcoin bei rund 67.200 US-Dollar mit einem Plus von 0,22 Prozent innerhalb der letzten 24 Stunden und einem Plus von 10,48 Prozent in den vergangenen sieben Tagen. Auch die User-Meinung zeigt, dass viele von einer bullischen Phase ausgehen. 69 Prozent erwarten einen Bullenmarkt, 31 Prozent einen Bärenmarkt. Wie zuletzt von uns berichtet, fragen sich viele Anleger und Analysten, ob der BTC nun die 70.000 US-Dollar Marke knacken und eine neue Rallye starten könnte. Seinem Allzeithoch von rund 73.000 US-Dollar im März 2024 kommt er auf jeden Fall immer näher.

Deutschland: Wann ist der Handel mit Kryptowährungen steuerfrei?

Hierzulande ist es schwierig, pauschal zu sagen, wie viele Steuern auf Kryptowährungen anfallen. Grundsätzlich gilt: Wer nicht spekuliert und seine Währungen mindestens ein Jahr lang hält, muss keine Steuern zahlen. Verkäufe innerhalb eines Jahres sind steuerpflichtig – allerdings erst, wenn der Freibetrag von 600 Euro überschritten wird. Bei der Höhe der Steuern kommt es auf deinen persönlichen Einkommenssteuersatz an. Der kann oberhalb der Freibeträge zwischen 14 Prozent und 45 Prozent liegen, darunter entfällt er komplett. Derzeit fallen auf alle Einkünfte bis 11.604 Euro keine Steuern an. Diese Summe soll für das Jahr 2024 noch auf 11.784 Euro erhöht werden.

Deutschland zählt damit zu den sogenannte Steueroasen (zumindest, was Kryptowährungen angeht). Andere Steueroasen sind laut Finanzen.net außereuropäisch mitunter Länder wie die Bahamas und die Kaimaninseln. Innerhalb Europas sollten Krypto-Anleger ein Auge auf Malta, die Schweiz, Portugal und Zypern legen. In all diesen Ländern sind Kryptowährungen steuerfrei. Es gibt nur eine Ausnahme in der Schweiz: Wer Mining betreibt oder aktiv traded, muss ab einer gewissen Höhe Steuern zahlen. Es bleibt abzuwarten, ob sich diese Regeln halten und Krypto weiterhin steuerfrei bleibt. Denn Italiens Steuererhöhung spiegelt einen weltweiten Trend wider. Da sich Kryptowährungen immer stärker in die Finanzwelt und Finanzsysteme integriert, sehen Regierungen die Notwendigkeit für schärfere Vorschriften.

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