Bericht: EU will Bitcoin verbieten, um Energieziele zu erreichen – droht das Ende von Mining?

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Martin Schwarz
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Bitcoin Report
Source: Pixabay

Einem aktuellen Bericht zufolge könnten Proof-of-Work (PoW) Konsensnetzwerke wie Bitcoin in der Europäischen Union (EU) verboten werden.

Daniel Batten, geschäftsführender Partner bei CH4 Capital, teilte auf seinem X-Handle (früher Twitter) mit, dass die Europäische Zentralbank (EZB) und die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) mit der Erstellung des Berichts beauftragt wurden.

Die Haltung der EU zum Bitcoin-Energieverbrauch

In einem geteilten Screenshot präsentiert der EU-Bericht eine alarmierende Einschätzung von Bitcoin und anderen PoW-Blockchain-Protokollen. In der Analyse wird für ein vollständiges Verbot von Bitcoin und dessen Mining-Prozessen in der Region plädiert und hervorgehoben, dass diese aufgrund ihres hohen Energiebedarfs umweltschädlich sind.

Der Bericht fügte hinzu, dass dieses unsichere Mining-Verfahren die Energiesicherheit der EU gefährden könnte. Diese jüngsten Äußerungen stehen im Zusammenhang mit einem 2023 eingereichten “eTender” mit dem Titel “Developing a Methodology and Sustainability Standards for Mitigating Environmental Impacts of Crypto Assets”.

Der eTender-Bericht stellt fest, dass der Anstieg des Minings von Krypto Assets negative wirtschaftliche und soziale Folgen hat. Außerdem könnte die anhaltende Nutzung von Kryptowährungen die Nachhaltigkeitsziele der Region im Einklang mit dem Pariser Abkommen behindern.

Daher wird sich eTender darauf konzentrieren, die Auswirkungen des Minings von Kryptowährungen zu mindern und spezifische Nachhaltigkeitsstandards zu entwickeln.

Die EU-Kommission teilte mit, dass sie eine Kohlenstoffsteuer auf Krypto-Mining erheben wird. Diese würde auf den Konsensmechanismen des Netzwerks und möglichen Umweltauswirkungen beruhen. Das Ziel ist es, Miner zu zwingen, ihre Mining-Aktivitäten zu reduzieren oder ganz einzustellen.

Andere Maßnahmen sehen vor, dass die Mitglieder des EU-Blocks die Befugnis erhalten, das Krypto-Mining aus Gründen der Energiesicherheit jederzeit abzuschalten. Bitcoin Mining wird außerdem offiziell als “umweltschädlich” eingestuft und die EU wird Mittel und Wege finden, um institutionelle Investitionen in Bitcoin zu verhindern.

Laut Batten wird Bitcoin voraussichtlich als “Zufluchtsort für Finanzkriminelle” eingestuft werden, was ihn für potenzielle Investoren noch unattraktiver macht.

Könnten die EU-Maßnahmen weltweit übernommen werden?

Laut Batten wird das Verbot des Minings von Krypto Assets in der EU voraussichtlich nicht wieder auf die Region beschränkt bleiben. Die ESMA und die EZB haben Berichten zufolge verlauten lassen, dass sie sich dafür einsetzen werden, dass das Verbot auch in anderen Regionen eingeführt wird, sobald es im EU-Block legalisiert ist.

Sollte das Gesetz in Kraft treten, könnte dies dazu führen, dass Bitcoin-Mining-Hauptstädte wie die USA börsennotierte Bitcoin-Mining-Unternehmen wie Riot Blockchain schließen.

Die Empörung über den Stromverbrauch beim Mining von Bitcoin ist kein neues Thema in der Kryptowelt. Das PoW-Blockchain-Netzwerk verbraucht Berichten zufolge mehr Strom als ein kleines Land.

Branchenkenner und Experten haben sich dieser Meinung angeschlossen, was zur Gründung des Bitcoin Mining Council (BMC) geführt hat.

Der BMC hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Energiebedarf des PoW-Protokolls auf eine umweltfreundlichere Option umzustellen. Bislang waren sie damit erfolgreich.

Laut einer Studie von K33 Research betreiben Bitcoin-Miner ihren Betrieb zu schätzungsweise 58% mit erneuerbaren Energien. Das ist dreimal so viel wie der weltweite Durchschnitt.

According to a K33 Research, Bitcoin miners power their operations with an estimated 58% renewable energy sources. This is three times higher than the world’s average.

Das deutet darauf hin, dass das Bitcoin Mining im Laufe des Jahres grüner werden wird.

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