EU-Gesetzgeber stimmen über neue Krypto-Bestimmungen ab und verbieten anonyme Überweisungen über 1.000 €

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Manuela Richter
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Source: AdobeStock / Grecaud Paul

Die Gesetzgeber in der Europäischen Union (EU) werden am Dienstag über eine neue Reihe von Krypto-Vorschriften abstimmen, die große Krypto-Transfers von selbst gehosteten Wallets verbieten könnten.

Die neuen Vorschriften sind Teil einer erneuten Fokussierung der EU auf Kryptowährungen und deren potenzielle Nutzung zur Geldwäsche.

Die EU-Gesetzgeber werden unter anderem darüber entscheiden, ob anonyme Krypto-Transaktionen über 1.000 € (1.080 $) gänzlich verboten werden sollen, sofern kein regulierter Dienstanbieter beteiligt ist.

Der Vorschlag würde mit anderen Worten alle Überweisungen über 1.000 € von einer nicht-regulierten Wallet zu einer anderen verbieten.

Solche Transaktionen machen heute einen großen Teil der Kryptowirtschaft aus, und nicht-verwahrte Wallets werden von Befürwortern der Kryptowährungen häufig befürwortet, weil sie dem einzelnen Nutzer Sicherheit und Kontrolle bieten.

Custodial Wallets hingegen nehmen dem Einzelnen die Kontrolle weg.

Die jüngste Geschichte ist voll von Beispielen von Nutzern, die ihr Geld verloren haben, weil sie Kryptoanbietern ihr Geld anvertraut haben.

Die Abstimmung wird im Ausschuss für Wirtschaft und Bürgerliche Freiheiten des Europäischen Parlaments stattfinden.

Der Vorschlag muss sowohl vom Europäischen Parlament als auch vom Europäischen Rat genehmigt werden, bevor er Gesetz wird.

Zusätzlich zu den neuen Beschränkungen für Krypto-Transaktionen führt der Gesetzesvorschlag auch neue Beschränkungen für Bargeldtransaktionen ein.

So soll der Vorschlag beispielsweise Unternehmen verbieten, Barzahlungen von mehr als 7.000 € anzunehmen.

Die EU-Gesetzgeber sind dafür bekannt, dass sie eine harte Haltung gegenüber Kryptowährungen einnehmen und haben in der Vergangenheit Gesetze vorgeschlagen, um dezentrale Finanzaktivitäten (DeFi) besser zu überwachen.

Außerdem hat die EU vor kurzem die MiCA eingeführt, die einen strengen Regulierungsrahmen für den gesamten Krypto- und Stablecoin-Sektor in Europa darstellt.

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