Dogecoin & Co. – Darum ist der Memecoin-Hype schlecht für den Bitcoin
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Der Dogecoin und andere Memecoins erleben auf Social-Media gerade einen wahren Hype. Das könnte schlecht für den Bitcoin sein. Mehr zu den Hintergründen.
Die Analysefirma Santiment hat in einem X-Beitrag (ehemals Twitter) die sogenannte “Social Dominance” (zu Deutsch: soziale Dominanz) von Kryptowährungen auf Social-Media beleuchtet. Die soziale Dominanz achtet auf Indikatoren, die nachweisen, wie viel Aufmerksamkeit verschiedene Coins – oder Coin-Gruppen – in den sozialen Medien bekommen. Sie konzentriert sich also auf Hypes. Gemessen wird das Ganze als Prozentsatz. Die Kernfrage, mit der sich die Berechnung beschäftigt: Wie viele Social-Media-Diskussionen über die Top 100 Kryptowährungen drehen sich um einen Coin oder eine bestimmte Coin-Gruppe?
Betrachtet werden verschiedene Daten von den großen Plattformen X (Twitter), Reddit, BitcoinTalk, 4Chan und Telegram – also Posts, Threads und Nachrichten. Um das Ergebnis mit zu vielen Erwähnungen nicht zu verzerren, gelten nur die gesamten Posts, in denen einmal der Namen einer Kryptowährung fällt. Laut Santiment haben sich in den letzten Monaten genau drei Marktsegmente geändert.
Layer-1-Coins: Die soziale Dominanz von Coins der Hauptblockchains (also Bitcoin und Ethereum) haben in ihrer sozialen Dominanz zugenommen. Das liegt vor allem an den neuen Allzeithochs des Bitcoins. Zuletzt erreicht der ein ATH bei 90.000 US-Dollar.
Layer-2-Coins: Projekte, die auf Layer-1 aufbauen – beispielsweise Polygon – sind hingegen für Anleger weiterhin eher uninteressant. Die soziale Dominanz bleibt daher niedrig.
Memecoins: Die Spaßvögel der Kryptowährungen (Dogecoin, Shiba Inu oder Pepe) landen an der Spitze. Sie ziehen derzeit alle Aufmerksamkeit auf sich und dominieren in Sachen “Social Dominance”. Das haben sie besonders DOGE zu verdanken. Der Coin hat in den letzten Wochen den Markt mit einem Plus von 198 Prozent outperformed.
Gier und angeheizte Emotionen leiten soziale Dominanz spekulativer Coins – und gefährden den Markt
Laut Santiment ist das ein Problem. Memecoins sind hoch spekulativ. Bei starker sozialer Dominanz kommen Gier und angeheizte Emotionen ins Spiel. Schließlich wittern Anleger ihre Chance auf den großen Gewinn. Das lässt den Markt im ersten Moment stark wachsen – und schlussendlich wieder fallen. Durch den Hype verlieren Coins wie der Bitcoin an Aufmerksamkeit. Ihre bullische Phase können sie aber nur fortsetzen, wenn sich Anleger weiterhin für sie interessieren. Besonders im Moment bekommt der Bitcoin einen Einbruch zu spüren. In den letzten 24 Stunden ist der Wert des Coin um 2,24 Prozent gefallen. Aktuell (15. November) wird er bei rund 84.300 US-Dollar gehandelt.
Einen Hype erlebt im Moment der neue $PEPU Coin (Pepe Unchained). Im Vorverkauf hat er bereits 30,3 Millionen US-Dollar eingenommen. Nun bleiben Anlegern noch 28 Tage, um einzusteigen, bevor es zur Tier-1-Listung kommt. Dabei wird die Kryptowährung auf den größten Krypto-Börsen (wie beispielsweise Binance oder Coinbase) veröffentlicht. Das bringt mehr Sichtbarkeit und Liquidität und dadurch oft automatisch einen Kursanstieg. Derzeit wird $PEPU zu 0,01283 US-Dollar verkauft. Besonders interessierte Investoren haben zuletzt 1,2 Millionen US-Dollar in das Projekt mit eigener Layer-2-Blockchain gesteckt.






