Die Krypto-Speicherlösung von Censo bringt die Selbstverwahrung auf Mobiltelefone – Wie funktioniert das?
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Das FinTech-Unternehmen Censo hat eine handybasierte, selbstverwahrende Krypto-Wallet für Institutionen und Organisationen auf den Markt gebracht.
In einer Pressemitteilung vom Montag erklärte das Unternehmen, dass seine neue Wallet eine “wirklich dezentralisierte Lösung für die Schlüsselverwaltung” bietet, die einfacher zu bedienen und kostengünstiger als bestehende Technologien sein soll.
Censo wies darauf hin, dass es keine Multiparty-Computation (MPC) verwendet, eine Schlüsselverwaltungstechnologie, die häufig in institutionellen Krypto-Verwahrungsbereichen eingesetzt wird.
In der Tat waren herkömmliche institutionelle Verwahrungsdienste für digitale Assets oft kostspielig und nicht einfach, weil sie Technologien wie MPC einsetzen, die spezielle Hard- und Software erfordern.
“Censo nutzt die sicheren Hardware-Enklaven, die in den heutigen mobilen Geräten vorhanden sind, zusammen mit deren biometrischem Gating, um kryptografische Schlüssel eng an die nuancierten realen Rollen der Benutzer einer Organisation zu binden”, sagte Brett Falk, Forschungsassistenzprofessor an der University of Pennsylvania, in einem Kommentar.
“Es ist eine sehr überzeugende Alternative zu MPC für Organisationen, die eine wirklich dezentrale Schlüsselverwaltung und Selbstverwahrung wünschen.”
Die Self-Custody Wallet von Censo ist Open-Source
Censo erklärte, dass seine neue Technologie quelloffen ist und es Benutzern und Entwicklern ermöglicht, den Code selbst zu verifizieren.
Darüber hinaus konzentriert sich das Modell des Unternehmens auf die Nutzung der vorhandenen sicheren Hardware und biometrischen Funktionen von Mobilgeräten, um eine kostengünstige Lösung zu schaffen.
Das Angebot von Censo kommt in einer Zeit, in der sich die Welt der Verwahrungslösungen für digitale Assets rapide verändert, wobei offene, zugängliche und kostengünstigere Ansätze immer beliebter werden.
Bislang war es für viele Unternehmen, insbesondere für kleinere Organisationen, schwierig, digitale Assets sicher und zugänglich zu halten, da bestehende Technologien wie MPC einen hohen Ressourcenaufwand erfordern.
Dank der kostengünstigeren Technologie von Censo könnte die Selbstverwahrung jedoch auch für kleinere Unternehmen zugänglicher werden und eine breitere Akzeptanz von Kryptowährungen fördern.
“Es gibt eine Menge ‘Dezentralisierungstheater’ da draußen. Das setzt Unternehmen inakzeptablen Risiken aus, deren unglückliche Folgen wir immer wieder erleben”, sagte Andrew Lawrence, CEO von Censo.
“Custody-Lösungen und Software für die Schlüsselverwaltung müssen unbedingt quelloffen und dezentralisiert sein. Wir freuen uns, unseren Kunden diese bahnbrechende Technologie zur Verfügung stellen zu können und ihnen dabei zu helfen, die vollständige Kontrolle über ihre digitale Zukunft zu übernehmen.”
Mit dem anhaltenden Wachstum der Kryptoindustrie wird die Nachfrage nach Verwahrungsdienstleistungen voraussichtlich weiter steigen.
Auch traditionelle Finanzinstitute sind in diesen Bereich eingestiegen, da sie das Potenzial von Kryptowährungen und den Bedarf an vertrauenswürdigen Verwahrungslösungen erkannt haben.
Wie berichtet, beabsichtigt Nasdaq, seinen mit Spannung erwarteten Krypto-Verwahrungsdienst bis zum Ende des zweiten Quartals einzuführen, um das wachsende institutionelle Interesse und die Nachfrage nach Krypto-Dienstleistungen zu decken.
Der globale Börsenkonzern hat bereits beim New Yorker Department of Financial Services eine Limited Purpose Trust Company Charter beantragt, die das neue Geschäft beaufsichtigen würde.