Deutscher Quantendurchbruch unterstreicht den Bedarf von Kryptos für Teilchenphysiker

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Manuela Richter
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Eine Forschungsinitiative zum Quantencomputing aus Deutschland könnte die Teilchenphysik revolutionieren, was erhebliche Auswirkungen auf Finanzen, Wirtschaft und Kryptowährungen haben wird.

Die Kryptoindustrie hat sich bisher durch ihre eigenen technischen Leistungen und Innovationen durchgesetzt, ähnlich wie die Tech-Industrie in ihren Anfängen.

Die Entstehung von Blockchain und Kryptowährungen ist vergleichbar mit dem Aufkommen des Personal Computings und des Internets.

In den letzten zwei Jahrzehnten hat die Tech-Industrie jedoch zunehmend die harte Wissenschaft in ihren Betrieb integriert. Es könnte nun an der Zeit sein, dass der Kryptosektor diesem Trend folgt.

Tech-Giganten gründen Laboratorien für Quantencomputer

Führende Tech-Giganten wie Amazon, IBM, Google, Microsoft und Meta haben alle Labors für Quantencomputer eingerichtet.

Diese Laboratorien stehen an der Spitze bedeutender Forschungen im Bereich der Physik und des Quantencomputings.

So wurde beispielsweise die Realisierung von Zeitkristallen in einem Quantenprozessor im Jahr 2021 größtenteils im Labor von Google erreicht.

Sowohl Microsoft als auch IBM haben in ihren jeweiligen Labors ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Förderung des “Quantenvorteils” geleistet.

Ein kürzlich veröffentlichtes Papier zeigt einen Weg auf, wie man einen Quantenvorteil über das “Viel-Körper-Modell”-Problem erreichen kann.

Die Arbeit mit dem Titel “Quantum advantage and stability to errors in analogue quantum simulators” wurde am 2. August von Forschern des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik veröffentlicht.

Der Quantenvorteil bezieht sich auf eine Fähigkeit von Quantencomputern, die klassische, binäre Computer in Bezug auf Geschwindigkeit und Effizienz bei bestimmten Aufgaben übertrifft.

Die deutschen Forscher simulierten einen Quantenaufbau, der laut ihrer von Experten begutachteten Forschung theoretisch einen klaren Quantenvorteil bei der Lösung von Vielkörperproblemen zeigt.

Vor allem aber löst ihre Architektur eine der größten Herausforderungen beim Quantencomputing – die Fehlervermeidung.

Teilchenphysik im Finanzwesen

Das Erreichen eines Quantenvorteils bei der Lösung von Vielteilchenproblemen könnte die Teilchenphysik möglicherweise verändern.

Dieser Fortschritt könnte den Weg für Durchbrüche in Bereichen wie der kalten Fusion und der Quantenteleportation ebnen und unsere Fähigkeit zur Vorhersage des Verhaltens von Teilchen auf größeren Skalen erweitern.

In der Zwischenzeit können die Prinzipien der Teilchenphysik auf das Finanzwesen angewendet werden, indem jede Transaktion – vergangene, gegenwärtige und zukünftige – als Teilchen betrachtet wird.

Dieses Konzept mag zwar abstrakt erscheinen, aber die Anwendung der Physik auf die Wirtschaftswissenschaften, die so genannte “Econophysics”, gibt es schon seit mehreren Jahrzehnten.

Der Begriff “Econophysics” wurde in den frühen 1990er Jahren geprägt, als Personal Computer immer beliebter wurden.

In ähnlicher Weise können wir uns vorstellen, dass sich die “Kryptophysik” als Studienfach entwickelt, wenn die Quanteninformatik weiter voranschreitet.

Ein Quantencomputer, der bei der Lösung von Vielkörperproblemen eine Überlegenheit gegenüber Binärcomputern demonstrieren kann, wäre bei der Vorhersage von Marktbewegungen wesentlich geschickter als aktuelle Supercomputer.

So könnten beispielsweise Bitcoin-Transaktionen für einen leistungsstarken Quantencomputer als Vielkörperproblem wesentlich einfacher zu analysieren sein als Fiat-Währungen, da es einen festen Vorrat an Bitcoin gibt.

Diese potenzielle Fähigkeit unterstreicht die Notwendigkeit für die Kryptoindustrie, Teilchenphysiker und Experten für Quantencomputer in ihre Aktivitäten einzubinden und sich an der Spitze dieser aufkommenden technologischen Grenze zu positionieren.

Im Jahr 2017 veröffentlichte eine Gruppe von Forschern, darunter Divesh Aggarwal und Gavin Brennen, einen Artikel, in dem sie davor warnten, dass das von Bitcoin verwendete elliptische Kurven-Signaturverfahren “nach den optimistischsten Schätzungen bereits im Jahr 2027 von einem Quantencomputer vollständig geknackt werden könnte.”

Um die Sicherheit von Kryptowährungen zu knacken, benötigen Quantencomputer jedoch wahrscheinlich Tausende, wenn nicht Millionen von Qubits. Derzeit verfügen die fortschrittlichsten Maschinen über etwa 1000.

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