Der EZB-Chefvolkswirt gibt Entwarnung bei der Inflation

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Georg Steiner
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Philip Lane ist Chefökonom der Europäischen Zentralbank (EZB). Er sieht den Höhepunkt der anhaltend hohen Inflation überschritten und zeigt sich fest davon überzeugt, dass die Zinserhöhungen der EZB zu wirken beginnen.

EZB in Frankfurt

In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters verwies er auf zahlreiche Indikatoren, die seiner Meinung nach darauf hinweisen, dass der Inflationsdruck zurückgehen würde. Diese seien vor allem bei Lebensmittel, Waren und Energie zu sehen. Das sei eine Bestätigung, dass die Zinspolitik der EZB wirken würde.

Die Zinserhöhungen beginnen langsam zu wirken

Diese vollzog im Vorjahr eine dramatische Wende. Anders als beispielsweise die Fed in den USA wartete man in Frankfurt ab, bevor man sich schlussendlich doch dazu entschloss, die Zinsen kräftig anzuheben. Seither steigen die Zinsen auch in Europa immer weiter an, deutliche Rückgänge bei der Inflation waren bisher allerdings nicht zu sehen.

Doch das ist auf den ersten Blick keine Überraschung, schließlich prognostizierten die Notenbanker immer, dass ihre Politik mit Zeitverzögerung wirken würde. Die bisherigen Zinserhöhungen machten insgesamt drei Prozent aus, Banken erhalten derzeit 2,5 Prozent, wenn sie ihre Gelder bei der EZB parken.

Nächster Schritt im März

Schon im März soll die nächste Anhebung erfolgen, 0,5 Prozent stehen dafür im Raum. Immerhin beharrt die EZB auf ihrem Inflationsziel von zwei Prozent, doch davon ist Europa weit entfernt. Dem Chefvolkswirt der EZB zufolge soll sich die preisdämpfende Wirkung dieser Geldpolitik jedoch erst mit der Zeit verstärken. Er sieht die zweite Jahreshälfte als besonders wichtig an, dann sollte die Bevölkerung die Wirkung voll zu spüren bekommen und die Inflation deutlich zurückgehen.

Jedenfalls geben sich die Notenbanker in Frankfurt weiterhin fest davon überzeugt, erst dann ihren Kurs zu ändern, wenn das Inflationsziel von zwei Prozent in Sichtweite kommt. Doch dazu muss auch die Kerninflation sinken. Diese wird ohne Faktoren wie Lebensmittel und Energie berechnet und ist weiterhin hoch. Die Verbraucher müssen sich also vorerst weiterhin versuchen, sich vor der Inflation zu schützen.

Zinsen verbleiben jedenfalls auf hohem Niveau

Selbst wenn der Effekt sich verstärken sollte und die Preissteigerungen deutlich sinken, wird die EZB die Zinsen vorerst auf hohem Niveau halten, sagte Lane in dem Interview. Offenbar möchte man sichergehen, dass sich ein starker Rückgang als nachhaltig erweist. Hinter der leichten Entspannung stehen laut Lane jedoch nicht nur sinkende Energiepreise, sondern auch andere Faktoren.

So sei ein Rückgang der Preisentwicklung nach oben bei Dienstleistungen sichtbar. Doch gerade die weitere Entwicklung der Löhne ist besonders wichtig. Am 16. März tritt die EZB zu ihrer nächsten Zinssitzung zusammen. Allgemein wird ein weiterer Zinsschritt von 0,5 Prozent nach oben erwartet, die schätzte auch der EZB-Chefvolkswirt als realistisch ein.

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