Der digitale Euro macht kleine deutsche Banken nervös

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Georg Steiner
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Die Europäische Zentralbank arbeitet an der möglichen Einführung des digitalen Euros. Doch die Konsequenz daraus macht viele kleine Banken in Deutschland nervös. Sie befürchten große Probleme in ihrem Geschäftsmodell.

Digitaler Euro

Der Bundesverband der deutschen Raiffeisen und Volksbanken hat eine Studie in Auftrag gegeben, die mögliche Auswirkungen auf die kleinen Banken untersuchen soll. Das Ergebnis lässt nichts Gutes erwarten, wie das Handelsblatt berichtet.

3.000 Euro-Grenze für jeden Bürger?

Noch läuft das Projekt der EZB auf vollen Touren, doch schon in wenigen Jahren könnte der digitale Euro Realität werden. Immerhin geht es für die Europäische Zentralbank darum, die Währungshoheit zu behalten. Kryptowährungen wie Bitcoin haben in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen und aufgezeigt, was im virtuellen Raum möglich ist.

Doch schon jetzt fordern wesentliche Vertreter der deutschen Wirtschaft die rasche Einführung des digitalen Euro. Der EZB sind die Risiken offenbar bewusst, nicht umsonst steht eine Grenze von 3.000 Euro für jeden Bürger im Raum. Doch auch eine beschränkte Verfügbarkeit dieser Währung für Privatpersonen könnte sich als Gefahr für Kryptowährungen und kleine Banken erweisen.

Gefahr für die Liquidität der Banken

Sollten zu viele Kunden den digitalen Euro nutzen, könnte sich diese Entwicklung als fatal erweisen. Wird das neue EZB-Produkt von den Bürgern angenommen, würden nur noch 56 von 714 befragten Instituten die gesetzliche vorgeschriebenen Liquiditätspuffer erfüllen. Die Situation wird umso dramatischer, je höher die Grenze für den digitalen Euro festgelegt wird.

Die dem Handelsblatt vorliegende Studie beschriebt die Situation als verheerend. Wenn die Kunden ihre Guthaben in den digitalen Euro umwandeln, fehlt den kleinen Banken plötzlich Liquidität. Sie müssten diese teuer beschaffen, oder die Vergabe von Krediten einschränken. Damit würden die Zinsen für Unternehmenskredite weiter steigen. Diese sehen sich derzeit ohnehin einem raschen Anstieg gegenüber. Verantwortlich dafür ist die Zinspolitik der EZB, ausgelöst durch die hohe Inflation. Große Firmen könnten auf die Ausgabe von Anleihen ausweichen, doch kleinere Unternehmen sähen sich plötzlich noch höheren Finanzierungskosten gegenüber.

Sind 500 Euro genug?

Die EZB ist sich dieser Gefahr offenbar bewusst, denn eigene Studien kommen zu ähnlichen Schlüssen. Daher möchte man flexibel auf die Situation reagieren und den digitalen Euro keinesfalls zu einer Anlageform werden lassen. Doch die neue Studie in Deutschland zeigt, dass die Einführung einer digitalen Währung im Euroraum viele Zahnräder im Finanzsystem in Bewegung setzen könnte.

Die Auswirkung auf die jeweilige Bank wird jedoch auch von der Kundenstruktur abhängen. Experten raten daher zu weiteren Analysen, um mögliche Risiken so weit wie möglich zu vermeiden. Die befragten Raiffeisen- und Volksbanken sehen die geplanten 3.000 Euro-Grenze als zu hoch an. Sie empfehlen, jedem Bürger lediglich 500 Euro zu überlassen.

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