Christine Lagarde warnt vor Vergeltung und empfiehlt Verhandlungen mit Trump

Die angekündigten Zölle von Donald Trump sorgen in Europa für Aufregung
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Georg Steiner
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Der neue US-Präsident ist bislang nicht einmal im Amt und schon dreht sich wieder alles um seine Pläne. Die angekündigten Zölle, die auch Europa treffen sollen, bereiten auch Deutschland Kopfzerbrechen.

Handelsverkehr

Immerhin ist seit Kurzem klar, wohin die Reise gehen wird. Kanada, Mexiko und China sehen sich bereits mit konkreten Zollhöhen konfrontiert, Europa wird wohl als Nächster an die Reihe kommen. Das schürt Bestrebungen, es den USA mit gleicher Münze heimzuzahlen. Doch genau davor hat jetzt die Präsidentin der Europäischen Zentralbank gewarnt.

Der Druck aus den USA steigt

Christine Lagarde hält nichts von einer Vergeltungsstrategie, sondern empfiehlt den Ländern, Verhandlungen mit Trump aufzunehmen. Dieser gilt nicht umsonst als „Dealmaker“, der gerne Druck auf seine Partner ausübt, um seine eigentlichen Ziele zu erreichen.

Das gilt auch für das Kryptoverse, das weitreichende Folgen zu spüren bekommen wird. So hat die Wahl von Donald Trump bereits zum Rücktritt von Gary Gensler geführt, der sein Amt zur Verfügung stellt. Der Boss der amerikanischen Börsenaufsicht galt als schärfster Kritiker der Zulassung von Kryptowährungen. Er macht damit den Weg für einen liberaleren Zugang frei. Das kommt nicht nur Bitcoin, sondern auch neuen Coins wie Flockerz zugute.

Europa sollte verstärkt in den USA einkaufen und signalisieren, dass man bereit sei, sich an den Verhandlungstisch zu setzen, sagte Lagarde in einem Interview mit der Financial Times. Schließlich könnte es nicht in Europas Interesse sein, in einen Handelskrieg mit den USA einzutreten. Jetzt solle es vielmehr darum gehen, die Möglichkeiten der zukünftigen Zusammenarbeit auszuloten.

Trump will mehr Arbeitsplätze in die USA verlagern

Trumps Ankündigungen verfolgen ein klares Ziel. Er möchte die US-Unternehmen mit hohen Zöllen dazu zwingen, wieder verstärkt in den USA zu produzieren. Das bringt dem Land mehr Arbeitsplätze und höhere Steuereinnahmen. Für ein exportorientiertes Land wie Deutschland könnten sich US-Zölle als weiteres Problem erweisen, schließlich kämpft die Wirtschaft seit rund zwei Jahren mit einer anhaltenden Krise.

Das zeigt sich auch in der gerade wieder steigenden Inflationsrate. Diese betrug in Deutschland im November dieses Jahres 2,2 Prozent und liegt damit bereits wieder 0,6 Prozent über dem Tiefststand von September 2024.

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