Bitcoin steht kurz vor 100.000 Dollar
Die Erholung des Bitcoin-Kurses geht weiter. Zuletzt zeigte sich die Nummer 1 der Kryptowelt deutlich krisenfester als so mancher Aktienkurs. Diese Einschätzung bestätigte sich in den vergangenen Tagen erneut, Bitcoin nimmt wieder Kurs auf die 100.000-Dollar-Marke.
Angriff, trotz weiter hoher Leitzinsen
Der erste Versuch, diese zu überschreiten, scheiterte zwar, doch selbst die letzte Zinssitzung der amerikanischen Notenbank Fed konnte am Kursanstieg wenig ändern. Wie erwartet gab die Fed dem Druck von US-Präsident Donald Trump nicht nach und beließ die Leitzinsen auf hohem Niveau.

Die Zinsspanne von 4,25 bis 4,50 Prozent bleibt daher vorerst weiter bestehen, der Zinsabstand zur EZB ist damit weiterhin enorm. Während man in Europa auf niedrige Leitzinsen setzt, um die schwächelnde Wirtschaft anzukurbeln, bleibt man in den USA weiterhin hart und fährt auf Sicht.
Die Inflationszahlen vom April dürften entscheidend sein
Die Fed begründet ihren Schritt mit der Gefahr einer neuerlich anwachsenden Inflation. Das ist ein klarer Hinweis auf die Zollpolitik von Trump. Zwar ist die Inflation in den USA im März dieses Jahres deutlich um 0,4 Prozent gesunken, doch zu diesem Zeitpunkt war die aggressive Zollpolitik und deren Auswirkungen bislang nicht eingepreist.

Die Fed will offenbar erst die April-Zahlen sehen, bevor sie sich zu weiteren Zinsschritten hinreißen lässt. Der Kurs von Bitcoin reagierte nach der Bekanntgabe der Fed nur kurz und ging leicht nach unten. Doch kurz darauf begann der Wert von Bitcoin wieder deutlich zu steigen und näherte sich den 100.000 Dollar an.
Die Bitcoin-Wale kaufen kräftig zu
Schließlich gehen die Märkte weiterhin davon aus, dass die amerikanische Notenbank bis Ende des Jahres ihren Kurs ändern und die Zinsen auf ein Niveau von 3,6 Prozent senkt. Das macht die Investition in Bitcoin und neue Token wie Solaxy noch attraktiver, als sie derzeit ohnehin schon ist. Wie sehr die großen Investoren an Bitcoin glauben, zeigt auch der Zufluss zu den Bitcoin-Spot-ETFs, wie jenem von BlackRock.
Dort flossen rund 4,4 Milliarden Euro zu, und das nur seit Ende März 2025. Vor allem die Bitcoin-Wale haben zuletzt wieder kräftig eingekauft. Kein Wunder also, dass die optimistischen Stimmen immer lauter werden, die Bitcoin neue Kursrekorde für dieses Jahr prognostizieren. Gelingt Bitcoin der Sprung über 100.000 Dollar, dann dürften neue Höchstwerte nicht mehr weit entfernt sein.






