Bitcoin & Mt. Gox: Alles halb so wild? Krypto-Forscher wägen ab

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Martin Schwarz
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Fällt Bitcoin durch „Mt. Gox“ ins Bodenlose? Was sollten Anleger wissen – und wie wahrscheinlich ist ein neuer Mega-Crash? Krypto-Forscher wägen ab – und kommen zu einem interessanten Ergebnis. Bitcoin & Mt. Gox – alles halb so wild?

Wie teuer war Bitcoin in 2014?

Die Krypto-Märkte in heller Aufregung: Ob Bitcoin, ORDI Coin, Ethereum oder Banano Coin – nahezu alle Kryptos stürzen ab, einige Top-Memecoins ausgenommen!

Bitcoin (BTC) beispielsweise musste innerhalb der letzten sieben Tage satte 7,59% verlorengeben, tradet nur noch knapp über 60.000 Dollar. Auch Ethereum (ETH) kann die bullishe Ethereum-ETF-News bislang nicht in einen Elfmeter verwandeln, im Gegenteil: -2,61% fällt die Smart-Contract-Plattform auf Wochenbasis.

Zwar gelingt es einigen Coins auch, sich ordentlich zu erholen – darunter etwa Solana (SOL) mit einem Anstieg um 7,85% innerhalb der letzten 24 Stunden, Telegram-Coin Toncoin (TON) mit +4,54%, Cardano (ADA) mit +3,81%. Auch Memecoins pumpen: Pepe Coin (PEPE) konnte satte 11,54% zulegen, dogwifhat (WIF) satte 19,26%. Die Mehrzahl der digitalen Assets sieht sich allerdings gerade massiv unter Druck.

Auf Tagesbasis legt dogwifhat (WIF) fast 20% zu. Bild: Coinmarketcap.com

Möglicher Grund: die uralte Krypto-Börse Mt. Gox. Die wird bald damit anfangen, Anleger zu entschädigen, die beim Niedergang der Börse vor mehr als zehn Jahren Verluste erlitten haben. Das bedeutet: BTC für Milliarden Dollar gehen an Anleger zurück, auch einige Bitcoin Cash (BCH) sind darunter – und die Befürchtung ist, dass diese Coins dann verkauft werden und den Bitcoin Kurs crashen! Konkret geht es um 141.868 Bitcoins im Wert von fast 9 Milliarden Dollar. Losgehen soll’s mit der Verteilung bereits Anfang Juli – also nächste Woche.

Analysten halte infolge eine weitere, brutale Korrektur für möglich – und warnen vor dem Beginn eines neuen Bärenmarktes. Doch ist das realistisch?

Krypto-Forscher haben sich die Daten genau angesehen – und zeichnen ein weniger dramatisches Bild. Alex Thorne, Head of Research von Galaxy beispielsweise kommentiert:

„Gläubiger sitzen seit mehr als 10 Jahren in der mt gox Insolvenz fest – endlich sagt der Treuhänder, dass die Sachverteilung von #BTC #BCH im Juli beginnen wird. Wir denken, dass weniger Coins verteilt werden, als die Leute denken & dass es weniger Bitcoin Verkaufsdruck verursachen wird, als der Markt erwartet.“

Bitcoin & Mt Gox – wo ist das Problem?

Doch was steckt dahinter, wie kommt er darauf? Thorne hat sämtliche Konkursanmeldungen und Gespräche mit Gläubigern analysiert und zieht nun entsprechende Rückschlüsse. Er warnt aber auch: Es handele sich nur um Schätzungen, es sei keine Anlageberatung, man solle selbst recherchieren.

Seine Prognose: Es werden viel weniger Anleger ihre Bitcoins verkaufen als befürchtet. Es gebe nämlich „Gründe, die dafür sprechen, dass die einzelnen Gläubiger“ viel stärker an ihren Bitcoins festhalten werden, als der Markt erwartet. Diese Gründe sind:

„1) Der Anteil der Gläubiger ist deutlich höher als der Anteil der Langzeit-Bitcoin-Besitzer. Sie sind technikaffine Early Adopters.

2) Die Einzelgläubiger haben jahrelang überzeugenden und aggressiven Angeboten von Forderungsfonds widerstanden, was darauf hindeutet, dass sie ihre Coins zurückhaben wollen und nicht eine Auszahlung in USD.

3) Die Auswirkungen eines Verkaufs auf die Kapitalerträge wären beträchtlich. Obwohl der Preisanstieg nur 15% beträgt, haben die Forderungsinhaber seit dem Konkurs das 140-fache ihrer zurückerhaltenen Münzen (in USD) gewonnen.“

So oder so sei Bitcoin Cash (BCH) aller Voraussicht nach wesentlich schlimmer dran durch die Mt. Gox Situation: So habe keiner der Anleger ursprünglich BCH gekauft – die zurückgewonnenen BCH stammen von der Verwendung der BTC-Schlüssel von Mt. Gox, um den Fork zu claimen.

Welche Kryptowährung wird explodieren 2024?

Das sei allerdings erst Jahre nach dem Konkurs von Mt. Gox passiert. Gleichzeitig sei die Liquidität von Bitcoin Cash (BCH) „sehr gering“. 400.000 Dollar Liquidität in den Auftragsbüchern innerhalb von 1% des Marktpreises.

Das bedeutet: Bitcoin Cash droht durch die Mt. Gox Verkäufe wesentlich mehr abzustürzen und an Wert zu verlieren als Bitcoin (BTC). Thornes Fazit: Er geht davon aus, dass wesentlich weniger Coins verteilt werden, als der Markt erwartet – und Bitcoin Cash der hauptsächlich leidtragende Coin sein wird.

„Ich denke, dass BCH auf einer relativen Basis schlechter als BTC performen wird, sobald jene Coins verteilt werden – ein viel größerer Anteil wird von den Gläubigern in einen viel weniger flüssigen Markt verkauft werden.“

Aktuell tradet Bitcoin nach einem Rückgang um -2,77% innerhalb der letzten 24 Stunden bei 60.773 Dollar. Die Kryptowährung Nummer 1 blutet, während Memecoins pumpen. Nicht nur Top-Memecoins wie DOGE, SHIB, FLOKI oder BONK gehen steil – auch Presale-Phänomen PlayDoge (PLAY) sorgt für staunende Gesichter: Gerade hat der Play-to-Earn-Coin die 5-Millionen-Dollar-Marke geknackt, gilt damit schon jetzt als einer der heißesten Anwärter auf den Titel „Bester Memecoin 2024“.

Das Konzept des Coins: Krypto meets Casual-Gaming! Das vom 90er-Mega-Hit „Tamagotchi“ inspirierte Handy-Spiel lässt dich ein virtuelles Haustier pflegen, trainieren und liebhaben – und belohnt dich dafür mit der nativen PLAY-Kryptowährung. Analysten spekulieren auf eine starke Performance bei PlayDoge (PLAY), etwa Krypto-Influencer Flo Pharell:

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