Bitcoin kurz unter 67.000 US-Dollar: Darum erlebt der Krypto-Markt heute ein Tief

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Katrin Gröh
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Katrin schloss 2020 ihr Studium der Wirtschaftskommunikation an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin ab und beschäftigte sich anschließend bei der S-Communication Services GmbH mit...

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Nichts ist so schwankungsanfällig und volatil wie der Krypto-Markt. Auch heute (22. Oktober) erlebt er wieder ein Tief. Das sind die Gründe.

Überraschender Einbruch: Rückgang der globalen Marktkapitalisierung um 2,2 Prozent

Nachdem der gesamte Krypto-Markt zuletzt ein 3-Monats-Hoch erreicht hatte, kam es heute zu einem überraschenden Einbruch. Die globale Marktkapitalisierung fiel um um 2,2 Prozent auf 2,34 Billionen US-Dollar. In der Zwischenzeit rutschte sogar der Bitcoin unter die 67.000 US-Dollar Marke. In der Nacht zum 22. Oktober erreichte er mit einem Wert von 66.677 US-Dollar den Tiefpunkt. Nun hat er sich mit 67.557 US-Dollar wieder etwas erholt. Dennoch bleibt ein Minus von 1,6 Prozent innerhalb der letzten 24 Stunden. Anleger fragen sich nun: Woran hat es gelegen? Für den Einbruch gibt es mehrere Gründe.

Grund Nr. 1: Die bald anstehende US-amerikanische Präsidentschaftswahl spielt eine wichtige Rolle. Erst hatte die Hoffnung vieler, dass Trump gewinnt, die Krypto-Kurse nach oben getrieben. Schließlich hatte der ehemalige US-Präsident schon öfter positiv über Kryptowährungen gesprochen und sich selbst sogar als “Krypto-König” bezeichnet. Dann äußerte sich jedoch Vizepräsidentin Harris erstmals zu den digitalen Vermögenswerten und ließ eine mögliche Regulierungsstrategie von Kryptowährugen anklingen. Die Ungewissheit beim Wahlausgang durch das knappe Kopf-an-Kopf-Rennen macht viele Investoren nervös.

Krypto bricht ein – Gold erreicht Rekordhoch

Grund Nr. 2: Viele Anleger nehmen an, dass die Federal Reverse, also die US-amerikanische Notenbank, die Zinsen langsamer als gedacht senken wird. Diese Annahme stärkt den US-Dollar und lässt die Renditen von Staatsanleihen in die Höhe schießen. Das schadet jedoch – wie man sieht – risikoreicheren Anlagen wie Kryptowährungen. Sollten die Zinssätze länger hoch bleiben, könnte es für den Bitcoin schwierig werden, sich schnell zu erholen. Einige Investoren setzen daher weniger auf riskante Geldanlagen wie das Krypto-Urgestein, sondern mehr auf sichere Optionen wie Gold. Der Goldpreis hat dadurch ein neues Rekordhoch von 2.733 US-Dollar erreicht.

Bedeutet das das Aus vom Bitcoin? Vermutlich nicht. Ein Top-Trader mit dem Pseudonym DonAlt bleibt optimistisch und sagt sogar einen BTC-Wert von 100.000 US-Dollar voraus. Seiner Meinung nach steht die Kryptowährung kurz davor, ihre mehrmonatige Konsolidierungsphase zu beenden. Allerdings gibt es einen Haken: Er denkt, dass es nach dem Ausbruch zu einer tiefen Korrektur kommen könnte, die den Bitcoin auf 60.000 US-Dollar drückt. Wirft man einen Blick in die Community, stellt man fest, dass sich viele mit dem Bärenmarkt nicht mehr so sicher sind. Vor wenigen Tagen waren noch über 80 Prozent der Meinung, dass es bergauf geht – jetzt sind es noch 70 Prozent. 30 Prozent erwarten eher einen Bärenmarkt. Wie es weitergeht, werden die kommenden Wochen – und der Ausgang der US-Wahl – zeigen.

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