BaFin-Chef will Krypto „nicht töten“

Regulierung Krypto
Autor
Autor
Georg Steiner
Zuletzt aktualisiert am: 
Transparenz

Jede Form von Investment birgt Risiken. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie Ihr eingesetztes Kapital teilweise oder vollständig verlieren. Der Zugang zu dieser Plattform ist auf Personen beschränkt, die sich in Ländern oder Regionen befinden, wo die angebotenen Handels- und Anlageformen gesetzlich erlaubt sind. Die Nutzung unserer Dienste ist ausschließlich für Individuen vorgesehen, die nach den geltenden Gesetzen und Vorschriften dazu berechtigt sind.

Bitte prüfen Sie sorgfältig, ob die hier angebotenen Investmentmöglichkeiten in Ihrem Land oder Ihrer Region dem Anlegerschutz unterliegen. Es liegt in Ihrer Verantwortung, eine gründliche Prüfung (Due Diligence) durchzuführen. Bitte beachten Sie, dass wir möglicherweise Provisionen von den auf dieser Website präsentierten Unternehmen erhalten.

Mark Branson ist als Chef der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht verantwortlich für die Aufsicht und Kontrolle des Finanzmarktes. In einem Gespräch mit Journalisten sprach er sich jetzt für eine harte Regulierung aus.

Aufsicht Finanzen

Gleichzeitig betonte er, dass er Krypto-Währungen damit „nicht töten“ wolle. Doch die Regulierung müsse seiner Meinung nach auf alle Bereiche ausgedehnt werden. Der seit Monaten anhaltende Krypto-Winter sei ideal dafür, um ihn für die Schaffung strenger Vorgaben zu nutzen. Branson schlägt vor, diese auch auf das Einlagen- und Kreditgeschäft von Krypto-Plattformen zu nutzen.

An die Leine legen

Er mag die Risiken nicht, die von den Plattformen ausgehen, daher plädiert er dafür, den Krypto-Markt stärker an die Leine zu legen. Immerhin hat dieser schwere Zeiten hinter sich. Die Kurse sind nach dem Steigen der Leitzinsen eingebrochen, dazu kam noch der Skandal und Zusammenbruch rund um die Krypto-Börse FTX.

Diese Vorgänge haben die Attraktivität von Krypto-Währungen in den Augen der breiten Masse schrumpfen lassen, so hat Bitcoin 2022 rund 60 Prozent seines Werts verloren. Doch der Chef der BaFin sieht die Zukunft von Krypto durchaus positiv. Er glaubt, dass nach dem harten Winter durchaus wieder ein Frühling kommen kann. Doch davon ist die Branche noch weit entfernt.

Gleiches Risiko, gleiche Regeln

Er sieht die Probleme noch nicht überwunden. Noch immer bestehe die Gefahr von Totalverlusten. Er sieht sich durch die Schwierigkeiten der letzten Monate in seiner Einschätzung bestätigt. Sollte Krypto jedoch wieder einen Aufschwung verzeichnen, dann wird dies seiner Meinung nach in enger Verflechtung mit dem traditionellen Finanzsystem passieren.

Daher müsse die Regierung nach dem Prinzip „Gleiches Risiko, gleiche Regeln“ agieren. Er hat dabei vor allem die Bereiche Geldwäsche, Finanzstabilität und Verbraucherschutz im Auge. Branson bezeichnete Bitcoin als beliebtestes Zahlungsmittel im organisierten Verbrechen. Bei der Geldwäsche liege vieles im Argen.

Bei Problemen abbrennen lassen?

Seiner Ansicht nach sind Krypto-Börsen viel mehr als nur herkömmliche Plattformen für den Handel. Schließlich bieten sie darüber hinaus auch Dienstleistungen an. Dies betreffe das Einlagen- und Kreditgeschäft, ebenso wie die Verwahrung. Daher sollten, wie bei Banken Liquiditätsvorschriften eingeführt werden. Auch der Status der Token nach einer Insolvenz der Anbieter sei derzeit nicht geklärt.

Eine vollkommen unregulierte Krypto-Welt lehnt der Chef der BaFin ab. Jetzt sei der Zeitpunkt gekommen, zu entscheiden, wie die Behörden mit diesem Bereich umgehen möchten. Entweder werde er hart reguliert, oder man trennt ihm vom Rest des Finanzsystems und lässt ihn bei Problemen vollkommen abbrennen. Davon hält Branson allerdings nichts. Er plädiert für den gesunden Wettbewerb von Fiat- und Krypto-Währungen. Dann werde sich herausstellen, welches System dem anderen überlegen sei.

Folgen Sie unseren Affiliate-Links:

Kaufen Sie Ihre Kryptos auf PrimeXBT, der Handelsplattform der nächsten Generation

Sichern Sie Ihre Kryptos auf Wallets wie Ledger und Trezor

Machen Sie Ihre Krypto Transaktionen anonym mit NordVPN

Weitere Artikel

Bitcoin News
Bitcoin rast zu neuem Rekordhoch
Georg Steiner
Georg Steiner
2025-05-22 07:39:50
Blockchain News
Coinbase-Hacker verhöhnt ZachXBT, tauscht $42,5 Mio. BTC in ETH
Manuela Richter
Manuela Richter
2025-05-22 07:09:29
Crypto News in numbers
editors
Autoren Liste + 66 More
2M+
Aktive Users Monatlich
250+
Leitfäden und Bewertungen
8
Jahre auf dem Markt
70
Internationale Autoren