Facebooks Krypto-Pläne sind ein Scherbenhaufen

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Georg Steiner
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Als der Konzern Meta, damals noch unter dem Namen Facebook, seine Pläne für einen Einstieg in die Welt der Kryptowährungen verkündete, werteten viele Experten dies als enorme Unterstützung für die Branche. Doch diese Einschätzung sollte sich als Fehler erweisen. Nach dem mittlerweile zweiten Flop steht Mark Zuckerberg vor einem Scherbenhaufen.

Der Social-Media-Riese Facebook hat derzeit ohnehin schon jede Menge Probleme. Diese haben das Vertrauen der Investoren förmlich abstürzen lassen. Vor rund einer Woche erlebte der Konzern einen schwarzen Tag an der Börse. Die Kurse stürzten um ein Viertel ab, die Anleger waren geschockt.

Facebook verliert erstmals User

Dem war die Nachricht vorausgegangen, dass Facebook erstmals in seiner Geschichte User verliert und mit rückläufigen Zahlen zu kämpfen hat. Damit nicht genug, führen die anhaltenden Probleme mit dem Datenschutz in Europa dazu, dass ein möglicher Rückzug von Facebook und Instagram aus Europa im Raum steht.

Datentransfer ungültig

Hintergrund ist das sogenannten “Privacy Shield”, das den Datentransfer in die USA regeln. Doch diese Lösung wurde vom Europäischen Gerichtshof für ungültig erklärt. Damit wäre Facebook gezwungen, seine Daten in der EU zu speichern, was der Konzern ablehnt.

Libra, Diem und Novi scheitern

Inmitten der Turbulenzen musste Mark Zuckerberg nun auch seine Träume von einer eigenen Facebook-Kryptowährung begraben. Bereits der erste Anlauf unter dem Namen Libra scheiterte, jetzt verkauft der Konzern die Technologie des Nachfolgers Diem an die kalifornische Bank Silvergate.

Zuckerberg musste einsehen, dass die Kompetenz in einem anderen Segment der digitalen Welt nicht ausreicht, um eine allgemein akzeptierte Kryptowährung erfolgreich an den Start zu bringen. Damit nicht genug, erwischt es jetzt auch noch die ehemalige Libra-Wallet.

Diese war zuletzt unter dem Namen Novi bekannt. Die Aktivitäten des Projektes wurden vor kurzem ebenfalls eingefroren, wie Globes exklusiv berichtete. So wurde aus der einstigen Zukunft des Finanzwesens ein Mega-Flop.

Eine gute Idee des falschen Unternehmens?

Die Idee dahinter mag richtig gewesen sein, doch Meta erwies sich als das falsche Unternehmen dafür. Zahlreiche Diskussionen rund um das Thema Datenschutz haben den Ruf des Unternehmens angekratzt. Jetzt hat Mark Zuckerberg die Reißleine gezogen, um sein Unternehmen zumindest in einem Bereich aus der Schusslinie zu nehmen. 

Behörden und Politik sahen zu Recht die Gefahr, dass die Datenkrake Facebook ein Finanzunternehmen erschaffen könnte, das in diesem Sektor für Probleme sorgen könnte. Niemand wollte dem Konzern erlauben, die Kontrolle über einen Teil der Geldwirtschaft zu übernehmen.

Eine Chance für die etablierten Coins?

Das Scheitern eines ursprünglich branchenfremden Unternehmens Facebook in der Kryptowelt, könnte jedoch auch eine Chance für etablierte Coins bedeuten. Sie haben schließlich nicht nur die Erfahrung, sondern mittlerweile auch die Aufmerksamkeit von Medien und Öffentlichkeit errungen. 

Nun geht es darum weiter an der Akzeptanz und praxistauglichen Anwendungen zu arbeiten, sowie regulatorische Vorgaben zu erfüllen.

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