de.CryptoNews Interview mit Florian Kögl

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Georg Steiner
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Transparenz

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Die Finnoq GmbH ist ein österreichisches Unternehmen mit Sitz im Oberösterreichischen Traun.

Florian Kögl und sein Team haben eine Blockchain-basierte Plattform geschaffen, die bei der Finanzberatung neue Wege geht. Das Produkt setzt auf die Schwarmintelligenz der Crowd und vernetzt Berater und Kunden.

Der Kunde soll damit das für ihn ideale und nicht das für den Berater rentabelste Finanzprodukt erhalten. Objektivität und vertrauenswürdige Entscheidungsgrundlagen sollen dem Produkt zum Erfolg verhelfen.

de.CryptoNews hat mit Florian Kögl ein Gespräch geführt.

Herr Kögl, vielen Dank für Ihre Zeit. Mit Finnoq wollen Sie crowd-basierte Meinungen und Ratings im Finanzbereich ermöglichen. Wie kam es zur Gründung von Finnoq und wie hat sich Ihr ursprüngliches Konzept weiterentwickelt?

Danke für die Einladung zum Interview, Cryptonews! Zur Gründung von Finnoq kam es durch meine persönliche Erfahrung, die mir zeigte, dass eine Änderung im Bereich der Finanzberatung dringend nötig sei. Mein Co-Founder und ich haben beide einige Jahre Erfahrung in der Finanzbranche gesammelt und dieselbe Erkenntnis daraus gezogen: eine transparentere, faire Lösung für Kunden muss gefunden werden.

Ursprüngliche Idee war eine Finanzplattform, auf der Kunden Zugang zu Finanzwissen bekommen, einen Ansprechpartner in ihrer Nähe finden und sich durch Kommunikationstools wie unter anderem Videoberatung und Messenger-Funktion beraten lassen können – Die Plattform existiert in dieser Form immer noch.

Wir wollten unserem eigentlichen Ziel – mehr Transparenz und Fairness- jedoch noch näher kommen. Meinungen und Ratings im Finanzbereich laufen seit Jahrzehnten nach dem selben Schema ab. Berater/Agenturen/Institutionen bewerben jenes Produkt, das für sie selbst am rentabelsten ist. Schuld daran sind nicht diese an sich, sondern schlicht und weg das falsch gesteuerte Anreizmodell. Daher wird auch der gesamte Finanzmarkt von einzelnen großen Playern gesteuert und kontrolliert.

Abhilfe liefert die dezentrale Blockchain-Technologie. Finnoq nutzt diese und entwickelt darauf ein Open-Source Protokoll für crowd-basierte Meinungen und Ratschläge für die Finanzindustrie. Dabei stellt die Schwarmintelligenz die Basis dar. Ein auf Spieltheorie aufbauendes Anreizmodell im Hintergrund, soll für uns gewohntes auf gänzlich neue Beine stellen. Somit muss nicht mehr auf die Meinung oder Ratschlag eines einzelnen vertraut werden, sondern die Crowd als Ganzes trifft diese Entscheidungen.

Wie kann man sich ein derartiges Protokoll vorstellen? Ist Finnoq auf Privatpersonen, oder auf Unternehmen ausgerichtet?

Das Finnoq Protokoll bietet die Infrastruktur und die Community. Darauf können Entwickler verschiedenste Applikationen bauen. Beispielsweise eine Applikation für crowd basiertes Rating von Kryptowährungen. Diese müssen somit keine eigene Infrastruktur bauen und können sich auf das Wesentliche konzentrieren. In einfachen Worten: Finnoq baut die Autobahn, und Entwickler können dabei helfen Brücken zu bauen. Und, um als Nutzer die Autobahn zu befahren, muss eine Maut gezahlt werden.

Was ist das Alleinstellungsmerkmal von Finnoq?

Im Gegensatz zu Vorhersage-Märkte wie Gnosis, Augur, Stox, die auch auf die Weisheit der Crowd vertrauen, gibt es bei Finnoq kein genau definiertes Ergebnis und auch kein Richtig oder Falsch. Durch eine Abstimmung durch die Crowd wird ein objektiver Blick auf Wirklichkeit erreicht. Dies kann dann als vertrauenswürdige Entscheidungsgrundlage verwendet werden.

Warum kommt die Blockchain Technologie bei Finnoq zum Einsatz?

In unserem Fall stellt die Blockchain Technologie die Lösung für Sicherheit und Fairness der Abstimmungen, für ein selbstregulierendes dezentrales Ökosystem und für die Datenintegrität dar.

Wie sieht Ihr Geschäftsmodell im Detail aus, wie erzielt Finnoq seine Umsätze?

Finnoq ist Teil der Community und profitiert bei steigender Verwendung des Protokolls. Der Großteil der Rewards wird auf die Crowd, die sich aktiv in die Abstimmungen einbringt, ausgeschüttet. Der Rest wird auf Entwickler von Applikationen und auf Entwickler des Finnoq Cores ausgeschüttet, zu dem auch das Finnoq Team gehört.

Sie präsentieren Ihr Unternehmen im Rahmen einer Roadshow auf zahlreichen Events quer durch Europa bis nach Hongkong. Welches Feedback haben Sie zur Ihren Pitches und Panel Discussions erhalten?

Genau, unsere Roadshow hat dieses Frühjahr in Barcelona gestartet und sich seither u.a. über Städte wie London, Singapur, Hongkong, Berlin und Amsterdam erstreckt. Wir durften/dürfen im Zuge dessen Teil von Events und Kongressen wie dem Mobile World Congress, der BlockShow Europe, der MoneyConf und dem Crypto Valley sein.

Die Feedbacks zu Pitches und Keynotes sind bisher sehr konstruktiv und positiv ausgefallen. Um unser Vorhaben so klar wie möglich kommunizieren zu können, haben wir unsere Pitch-Decks und Präsentationen simpel gestaltet. Das kommt gut an und hat uns bei diversen Pitching-Competitions in die nächste Runde gebracht.

Was ist der FNQ-Token genau und welche Funktion erfüllt er?

Grundsätzlich wird der FNQ Token für die drei Punkte: Work, Governance und Payment verwendet.

Das bedeutet: Um Teil des Netzwerks zu sein und Belohnungen zu erhalten, müssen alle Stakeholder FNQ Token sperren. Wenn die Nutzung des Finnoq-Protokolls zunimmt, werden mehr und mehr FNQ gesperrt. Dadurch wird das Angebot verringert und die Nachfrage erhöht.

Weiters werden alle Entscheidungen und Änderungen im Finnoq Core von FNQ-Halter getroffen. Voraussetzung ist, dass FNQ-Token für einen definierten Zeitraum gesperrt sind. Folglich hat jeder die Möglichkeit, Teil des Governance-Prozesses zu werden.

Der FNQ Token dient auch als Mittel zur Wertübertragung innerhalb des Finnoq-Ökosystems.

Welche Meilensteine finden sich auf Ihrer Roadmap für die Zukunft von Finnoq?

Aktuell befinden wir uns kurz vor dem Launch der Finnoq alpha. Seit kurzem hat der Privat-Sale für den FNQ-Token gestartet, im Herbst wird der Pre und Public-Sale stattfinden.

Mit Q2 2019 geht der Finnoq Core auf dem Mainnet live. Weiters, starten wir einen Ökosystem-Fonds um Projekte die den Finnoq Core nutzen, zu unterstützen.

Vielen Dank für das Gespräch!

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