Das sind die Krypto-Steuertrends 2022
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2022 hat gute Chancen jenes Jahr zu werden, in dem die Regierungen beginnen, die Kryptogewinne umfassend zu besteuern. Manche Beobachter rechnen sogar damit, dass es zu einem grenzüberschreitenden Informationsaustausch und Offenlegung aller Transaktionen kommen könnte.
Damit nicht genug überlegen manche Staaten die Einführung einer Vermögenssteuer, die auch auf Kryptoassets massive Auswirkungen haben könnte.
Dass Kryptowährungen eine gute Möglichkeit sind, sein Vermögen zu diversifizieren, ist längst kein Geheimnis mehr. Die digitalen Währungen sind in den Portfolios von großen Investoren und Privatpersonen angekommen. Wie sehr das Thema in der Mitte der Gesellschaft aktuell ist, beweisen die zahlreichen täglichen Artikel in den großen Medien dieser Welt.
Die Entwicklung von Bitcoin und Co. wird immer genauer und umfassender beobachtet und beurteilt. Das hat nun auch zahlreiche Regierungen auf den Plan gerufen, die einerseits die „Gefahr“ für das Finanzsystem, andererseits aber auch eine Möglichkeit sehen, noch mehr Steuern für die Staatskasse zu lukrieren. Dies weckt Begehrlichkeiten, die jetzt kurz davorstehen, in bare Münze umgesetzt zu werden.
Dieser Prozess ist bereits 2021 gestartet, schließlich möchten Regierungen sicherstellen, dass jeder Krypto-Händler Steuern auf seine Gewinne bezahlt. 2022 könnten diese Bemühungen einen neuen Höhepunkt erreichen.
Wo stehen wir?
Begonnen hat es mit der Anonymität der Wallets. Diese ist so gut wie vorbei. Die europäischen Staaten haben sich längst darauf geeinigt in Zukunft alle Transfers von Kryptowährungen, wie Bitcoin, Ripple, oder Dogecoin nachzuverfolgen. Das zwingt die Dienstleister dazu ihre Daten offenzulegen.
Dieser Plan könnten jetzt sehr schnell in die Realität umgesetzt werden. Hält die europäische Politik ihren Zeitplan ein, dann könnten die umfassenden Änderungen bereits mit 1.1. 2023 in Kraft treten.
Doch nicht alle Mitgliedsländer der EU wollen darauf warten. In Deutschland sind die anonymen Transaktionen bereits Geschichte. Diese wurden mit der sogenannten Kryptowertetransferverordnung am 1. Oktober des Vorjahres beendet. Sie richtet sich an Banken und Kryptodienstleister und beauftragt diese alle Daten für Transaktionen zwischen Kryptodienstleistern zu speichern und zu übermitteln.
Angesichts dieser restriktiven Maßnahmen ist es wenig verwunderlich, dass laut einer aktuellen Umfrage des Krypto-Steuerexperten Blockpit jeder vierte Kryptoanleger in Deutschland bereits überlegt, seinen steuerlichen Wohnsitz zu ändern.
In Österreich ist man schon einen Schritt weiter und hat die Besteuerung von Kryptogewinnen mit jenen von Aktien und anderen Wertpapieren gleichgestellt. Seltsamerweise wird der Tausch von Gewinnen in andere Kryptowährungen nicht besteuert, doch das könnten sich bald ändern. Nach der Abschaffung einer Behaltefrist überlegt die Regierung jetzt offenbar diese wieder einzuführen.
Nächster Schritt Krypto-Vermögenssteuern?
Doch mit all diesen Vorhaben ist der Steuerhunger der Regierungen noch nicht gestellt. Angesichts der enormen Summen, die durch die Bekämpfung der Pandemie verschlungen wurden und werden, kennt die Fantasie bei der Beschaffung neuer Mittel keine Grenzen mehr.
Das ruft vor allem jene Stimmen auf den Plan, die umfassende Vermögenssteuern fordern. Diese könnten im Bereiche Kryptoassets schneller Realität werden, als man denkt. Schließlich würde die Meldepflicht sämtlicher Transaktionen die Basis für eine Umsetzung bieten.
Immerhin plant ein Großteil der Kryptoanleger ihre Assets zu behalten und nicht in Fiatwährungen umzutauschen. Damit würden Regierungen um die erhofften Steuern umfallen. Daher wäre eine eigene Krypto-Vermögenssteuer durchaus denkbar, wenn diese schon bei den digitalen Währungen selbst ansetzt.
Das würde allerdings ein eigenes Vermögensregister erfordern. Doch genau daran arbeitet die EU bereits. Noch ist man sich in der laufenden Diskussion nicht einig darüber, ob so ein Vermögensregister kommen soll oder nicht, doch die Frage steht derzeit durchaus realistisch im Raum.
Krypto wird steuerlich zu einem Asset wie jedes andere
Die EU wird sich hier voraussichtlich den Plänen in den USA anschließen. Dort arbeitet man verstärkt an einem grenzüberschreitenden Informationsaustausch zum Thema Kryptotransaktionen. Das würde die Einhebung von Steuern effektiver machen.
Denn auch Länder wie Australien arbeiten längst daran, Krypto steuertechnisch an die Leine zu nehmen. Thailand wird ab 2022 eine Kapitalertragssteuer von 15 Prozent auf Kryptogewinne einheben, Südkorea gar 20 Prozent.
Dieser Trend beweist auch, dass Krypto einen Status erreicht hat, der anderen Assets gleicht. Will die Branche von der breiten Masse akzeptiert werden, muss sie die neuen Meldepflichten und Steuerbestimmungen erfüllen, um als seriös zu gelten und ihr Geschäftsmodell weiter entwickeln zu können.
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