Wird NFT zur Gefahr für Spotify?

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Georg Steiner
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NFT macht digitale Kunstwerke einzigartig. Davon profitieren nicht nur große Museen, wie das Belvedere in Wien, sondern auch aufstrebende Künstler aus Deutschland, wie Memo Barutcu. Manche Experten hoffen nun, dass die Technologie mithilft, die schleichende Entwertung der Musik zu beenden.

Kaum eine Industrie hat in den letzten Jahrzehnten eine derart massive Wandlung erfahren wie die Musikindustrie. Als vor mittlerweile 27 Jahren sechs Forscher des deutschen Fraunhofer-Instituts damit begannen, ein Verfahren zu entwickeln, das eine Komprimierung von Musik ohne große Qualitätsverluste versprach, konnte noch niemand ahnen, dass dieses die Welt der Musik auf den Kopf stellen würde.

Von MP3 über Napster zu iTunes und Streaming

Der Rest ist Geschichte. Die MP3-Dateien eroberten die Welt. Die Tauschbörse Napster und zahlreiche Klone sorgten dafür, dass die Verkäufe physischer Tonträger einbrachen. Der MP3-Player folgte, der Dienst iTunes von Apple stieg zum größten Musikhändler der Welt auf. 

Doch damit befand sich die Revolution erst am Beginn. Streaming, angeführt vom schwedischen Unternehmen Spotify, löste die Downloads ab und schwang sich zur dominanten Vertriebsform von Musik auf. Doch diese Entwicklung hatte weitreichende Folgen.

Jenen Popstars, die zuvor noch Millionen an Platten verkauft hatten, sahen sich plötzlich einem Geschäftsmodell gegenüber, das vollkommen wegzubrechen drohte. Infolgedessen schossen die Ticketpreise für Live-Konzerte in die Höhe. 

Wer heute nicht gerade Adele oder Taylor Swift heißt, verdient sein Geld als Popstar mit Live-Shows oder dem Verkauf von Songrechten. Doch die Digitalisierung hat gleichzeitig auch den Wert der Kunst vernichtet.

Die Kings of Leon zeigen es vor

Songs sind zu Wegwerfartikel verkommen, die jederzeit verfügbar sind. Die Lizenzgebühren der Streamingdienst sind so niedrig, dass abseits der Superstars davon niemand leben kann. Zuletzt führten die Lockdowns auch noch dazu, dass die Künstler keine Konzerte mehr spielen konnten. Hier könnte NFT helfen, die Verfügungsgewalt zurück in die Hände der Musiker zu bringen.

NFT könnte Einzelstücke ermöglichen, die einem konkreten Besitzer zugeordnet werden. So könnten digitale Sammlerstücke entstehen, deren Wert jener herkömmlichen Songs und Alben weit übersteigt. Vorreiter dieses Trends waren beispielsweise Grimes und die Kings of Leon. Doch diese Beispiele beweisen, dass dieses Feld kein schnelles Geld für Nachwuchskünstler verspricht.

Zurück zum Eigentum

Trotzdem sehen Experten in der Verknüpfung von NFT und Musik die Möglichkeit, die Monopolisierung aufzubrechen und in eine Dezentralisierung umzuwandeln. Schließlich erlauben Smart Contracts den Weiterverkauf an eine Provision zu binden. So könnten Künstler bei jedem Weiterverkauf ohne Aufwand profitieren. 

Damit könnten Fans oder Sponsoren eine Platte oder gar eine ganze Band mitbesitzen. Der zwischengeschaltete Vertrieb wird so bedeutungslos. Das Eigentum am Kunstwerk verbleibt beim Erschaffer.

Spotify testet den Verkauf

Spotify selbst testet bereits in Einbindung von NFTs in die Profile der Künstler. Allerdings möchte das Unternehmen an der Vermittlung von Verkäufen verdienen und nicht sein eigenes Geschäftsmodell schädigen. Ob das Potenzial von NFT ausreicht, um Branchengrößen wie Spotify nachhaltig zu erschüttern, ist offen, doch die Zukunft der Musik benötigt zweifellos neue Perspektiven.

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