Wie diversifiziert man sein Vermögen richtig?

Nicht alles auf eine Karte setzen
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Georg Steiner
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Risikostreuung ist wichtig, das haben die letzten Jahre eindrücklich bewiesen. Wer finanziell alles auf eine Karte setzt, riskiert viel zu verlieren. Die Finanzwelt ist komplex und globalisiert, als Anleger ist es unmöglich geworden, alle Komponenten immer im Auge zu behalten.

Vermögen diversifizieren

Langfristige finanzielle Stabilität und Wachstum gehören zu den wichtigsten Aspekten, die Investoren beachten. Sie verteilen daher die Last ihre Finanzen auf unterschiedliche Anlageklasse und gewichten diese gleichzeitig unterschiedlich. So vermeiden sie ein Klumpenrisiko.

Die folgenden Leitlinien können dies zumeist gewährleisten. Damit reduziert sich das Risiko, dass einzelne Investments scheitern und ein großes Loch reißen.

Ein Portfolio, das gut diversifiziert ist, sollte eine gute Mischung aus den unterschiedlichsten Anlageklassen umfassen. Dazu zählen Aktien und Anleihen ebenso wie Rohstoffe, Immobilien, Kryptowährungen oder Bargeld.

40 bis 60 Prozent Aktien

Der wesentliche Faktor einer Geldanlage sind seit jeher Aktien. Sie sollten zwischen 40 und 60 Prozent des Portfolios einnehmen. Dies gilt vorwiegend dann, wenn der Anlagehorizont langfristig ausgelegt ist. Allerdings geht es dabei nicht darum, auf einzelne Werte oder Unternehmen zu setzen, sondern auch hier muss eine Streuung erfolgen. Diese sollte nicht nur zahlreiche verschiedene Branchen umfassen, sondern auch geografisch erfolgen. Eine weitere Aufteilung zwischen Unternehmen unterschiedlicher Größe ist ebenfalls sinnvoll.

20 bis 30 Prozent Anleihen

Diese Wertpapiere gelten als Anlageklasse, die regelmäßig Erträge in Form von Zinsen abwirft. Sie sind weniger volatil als Aktien und sollten in Portfolio zwischen 20 und 30 Prozent Platz finden. Die Auswahl besteht zwischen Staatsanleihen mit weniger Risiko und Unternehmensanleihen. Diese bieten zwar höhere Renditen, beinhalten allerdings auch mehr Risiken. Eine weitere Diversifizierung zwischen kurz- und langfristigen unter Berücksichtigung der Geografie ist ratsam.

10 bis 20 Prozent Immobilien

Hier spricht man nicht umsonst von Betongold. Immobilien gehören in jedes Portfolio, weil sie nicht nur Wertsteigerungspotenzial, sondern auch regelmäßige Einkünfte in Form von Mieteinnahmen generieren. Wer eine gekaufte Immobilie selbst bewohnt, hat daneben ein sicheres Investment, das sich bei Bedarf beleihen lässt. Der Wert bleibt langfristig erhalten und steigt.

5 bis 10 Prozent Rohstoffe

Gold dient den Menschen seit Jahrhunderten als Absicherung gegen schwere Krisen. Inflation und Marktvolatilität sind eine Gefahr für jede Geldanlage. Gold funktioniert als Schutz, das zeigt sich auch aktuell. Doch der Anteil sollte nicht zu hoch sein, schließlich bringt das Edelmetall keine laufenden Zinsen ein. Entsprechende Investmentfonds oder ETF sind eine Alternative, um seinem Portfolio beizumischen.

5 bis 10 Prozent Kryptowährungen

Bitcoin und Co. haben sich in den vergangenen Jahren ihren Platz in den Portfolios der Vermögensverwalter und Investoren erkämpft. Dabei lässt sich das Risiko ebenfalls weiter streuen, wenn man einerseits auf etablierte Währungen und andererseits auf neue Coins wie beispielsweise Crypto All Stars setzt.

5 bis 10 Prozent Alternative Anlagen

Dazu zählen nicht nur Kunst oder Wein, sondern auch privates Beteiligungskapital oder Hedgefonds. Damit kann man außergewöhnliche Renditen erzielen, dies geht jedoch zulasten eines hohen Risikos.

Daneben sollte man immer zusätzlich über einen kleinen Anteil an Bargeld verfügen. Die genaue Aufteilung ist eine Frage des Anlagehorizonts, ebenso wie des Risikos, das man bereit ist, zu nehmen. Eine regelmäßige Überprüfung der Aufteilung ist ratsam, nur so kann man seine Ziele erreichen.

Bei Bedarf ist eine neue Gewichtung erforderlich. Dazu sind Planung, Disziplin und Kontrolle nötig. Doch eine gut durchdachte Risikostreuung schützt vor bösen Überraschungen und sichert einen stabilen Aufbau von Vermögen.

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