Senator fordert, Trump wegen Krypto des Amtes zu entheben
Kaum ein Tag vergeht, an dem der neue US-Präsident nicht für Schlagzeilen sorgt. Das galt und gilt auch im Zusammenhang mit Krypto. Trump setzte nicht nur seine diesbezüglichen Wahlversprechen um, sondern mischte den Markt auch mit seinem eigenen Coin auf.
Den Demokraten fehlt allerdings die Mehrheit
Doch dieser und eine Werbemaßnahme sorgen jetzt für Aufregung. Der Senator des US-Bundesstaates Georgia, Jos Ossoff, sieht eine Verletzung der Amtspflichten von Donald Trump. Er gab in einer Bürgersammlung an, er könne sich ein Amtsenthebungsverfahren des US-Präsidenten vorstellen.

Dieses ist zwar derzeit aufgrund der Mehrheitsverhältnisse im Senat unwahrscheinlich, doch schon in rund eineinhalb Jahren könnte sich die Situation ändern. Dann stehen in den USA die Midterm-Elections an, bei denen ein Großteil der beiden Häuser des Senats neu gewählt wird. Kippt die Mehrheit in Richtung der Demokraten, könnte diese ein Amtsenthebungsverfahren einleiten.
Trumps Memecoin schoss um 60 Prozent in die Höhe
Der Grund dafür liegt auf der Hand. Donald Trump soll von der Ausgabe der Memecoins $TRUMP und $MELANIA persönlich profitiert haben. Mit diesen als „Gedenkmünzen“ bezeichneten Token nutzte man den Boom bei Memecoins, der derzeit von Token wie Solaxy ($SOLX) angeführt wird.
Damit nicht genug verspricht jetzt eine aktuelle Kampagne ein persönliches Abendessen mit dem Präsidenten für jene Anleger, die jetzt kaufen. Entsprechend schoss der Kurs von $TRUMP in die Höhe. Ein Plus von 60 Prozent beförderte den Kurs auf rund 14,30 Dollar, dort befindet er sich noch immer.

Die Demokraten wollen jetzt genau wissen, wie sich die Geschäftsinteressen von Donald Trump mit seinen politischen Entscheidungen decken und fordern Aufklärung. Zwei weitere Senatoren forderten in einem Schreiben an das US Office of Government Ethics (OGE) Aufklärung. Sie befürchten, dass ausländische Investoren durch den Kauf von $TRUMP Einfluss auf den Präsidenten nehmen könnten.
Verstöße gegen ethische Vorgaben?
Die demokratischen Senatoren wollen Schutzmaßnahmen, um sicherzustellen, dass sich niemand den Zugang zum Weißen Haus erkaufen kann. Sie sehen in der Vorgehensweise von Trump einen Verstoß gegen ethische Grundsätze und Gesetze. Damit nicht genug, fordern die Politiker die SEC auf, sicherzustellen, dass Trump seine geschäftlichen und politischen Interessen nicht vermischt.






