Schweizer Kryptobank Amina strebt österreichische VASP-Lizenz an

Der CEO erklärte, dass die Bank kurz vor der Gewinnschwelle steht, aber Investitionen in das Wachstum im Moment Vorrang vor der Rentabilität haben.
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Shalini Nagarajan
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Die in der Schweiz ansässige Kryptobank Amina bewirbt sich bei der österreichischen Finanzmarktaufsicht um eine Lizenz als Virtual Asset Services Provider (VASP), wie CEO Franz Bergmüller mitteilte.

In einem Finews-Interview, das am Dienstag veröffentlicht wurde, erklärte Bergmüller, dass die Bank ein neues Team aufbauen muss, bevor sie in Österreich Geschäfte machen oder Einnahmen erzielen kann.

„Als Bank nähern wir uns der Gewinnschwelle, haben aber bewusst entschieden, dass Investitionen in das Wachstum im Moment Vorrang haben“, fügte er hinzu. Amina, die früher SEBA Bank hieß, hat ihren Hauptsitz im April 2022 in Zug, Schweiz, eingerichtet.

Aminas Lizenzbestrebungen sind an die MiCA-Verordnung der EU geknüpft

Aminas Bemühungen, eine Lizenz zu erhalten, stehen im Einklang mit der jüngsten Umsetzung der europäischen Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) im Juni. Dies ist der erste Versuch der EU, die Regulierung von Krypto-Assets in den Mitgliedsstaaten zu vereinheitlichen. Ihr Ziel ist es, das Fehlen spezifischer Finanzregeln für Krypto-Assets zu beheben und klare Richtlinien für Emittenten und Dienstleister in der Branche zu schaffen.

Die MiCA verlangt von Anbietern und Emittenten von Krypto-Assets, dass sie verschiedene regulatorische Standards erfüllen. Dies gilt insbesondere für diejenigen, die auf Assets bezogene Token wie Stablecoins und E-Geld-Token verwalten. Die Einhaltung dieser Standards ist notwendig, um in der EU legal zu operieren.

Amina will in Europa expandieren, CEO betont Nachfrage nach Krypto-Krediten

Amina plant eine weitere geografische Diversifizierung durch die Ausweitung seiner Präsenz in Europa. „Generell wollen wir die führende Bank für das gesamte Krypto-Ökosystem werden, einschließlich Miner, Stiftungen und Krypto-Fonds“, sagte der CEO.

Der Geschäftsführer wies auf die starke Nachfrage nach Krypto-Krediten hin und verriet, dass Amina eine Warteliste von Krypto-Startups hat, die traditionelle Bankkonten suchen. Viele lassen sich jedoch von den hohen Gebühren abschrecken.

Er stellte fest, dass die Kunden von Amina von Kryptowährungen „völlig überzeugt“ sind. Sie halten an ihren Investitionen langfristig fest, selbst angesichts erheblicher Kursschwankungen, so der Geschäftsführer.

„Unsere Kunden sind oft seit mehr als zehn Jahren in dieser Anlageklasse investiert“, fügte er hinzu. „Sie kennen die Zyklen und haben schon mehrere Krypto-Winter überstanden. Das gibt ihnen die nötige Gelassenheit.“

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