IWF: El Salvador weiterhin von Bitcoin Risiken bedroht

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Martin Schwarz
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In zahlreichen Ländern steigt die Akzeptanz von Kryptowährungen. Immer mehr Regionen erlauben die digitalen Assets und können sich vorstellen diese in den Alltag zu etablieren. El Salvador trieb die Adaption in den vergangenen Monaten auf die Spitze und erklärte den Bitcoin kurzerhand zur Staatswährung.

Die Bedenken in Bezug auf den Bitcoin und seine staatliche Anwendung in dem Land in Zentralamerika sind nach wie vor groß. Regelmäßig versuchen Ökonomen weltweit einzuschätzen, wie sich die digitalen Währungen auf die Wirtschaft und das Land auswirken könnten. Nun stellte sich heraus, dass bisher keine großen Veränderungen zu beobachten waren. Dennoch sei Vorsicht geboten, das behauptet keine geringe Institution als der Internationale Währungsfonds (IWF). 

In einer offiziellen Mitteilung erklärten Vertreter des IWF, dass die Risiken in Bezug auf den Bitcoin in El Salvador nicht eingetreten sind. Dennoch ruft man zur Vorsicht auf. Die Finanzinstitution forderte nun auch die zentralamerikanische Nation dazu auf, die Ausweitung der Krypto-Einführung gut zu beobachten und zu bedenken. 

Der alljährliche Besuch erfolgte nach einer 600 Millionen USD Anleihzahlung der zentralamerikanischen Nation. 

In der Erklärung beschrieb der IWF am Freitag, den 10. Februar konkret: 

„Angesichts der rechtlichen Risiken, der fiskalischen Fragilität und des weitgehend spekulativen Charakters der Kryptomärkte sollten die Behörden ihre Pläne zur Ausweitung des staatlichen Engagements gegenüber Bitcoin überdenken.”

Bitcoin ist ein gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador 

Bereits im September 2021 machte El Salvador den Bitcoin zu einem gesetzlichen Zahlungsmittel. Der Präsident, Nayib Bukele ist ein starker Befürworter der Kryptowährungen und betonte unter anderem auf Twitter immer wieder, dass sie die Zukunft wären. 

Damit ging man in dem Land in Mittelamerika ein Experiment ein. Die Folgen werden erst in einigen Jahren ersichtlich sein. Doch bereits jetzt ist zu beobachten, dass der Bitcoin dort einen anderen Stellenwert hat als beispielsweise in Deutschland. 

In El Salvador versucht man, ihn in den Alltag der Menschen zu integrieren. Laut dem Präsidenten wäre es denkbar, dass man bald den Wocheneinkauf mit Kryptowährungen bezahlen kann. In Deutschland hingegen halten die meisten Investoren den Bitcoin für eine Wertanlage. 

Dennoch entstanden im vergangenen Jahr auch für die Anleger in El Salvador enorme Verluste. Bisher schätzt man sie auf rund 50 Prozent. Das geht aus Daten von theblock.co hervor. Das Bitcoin-Portfolio jedes einzelnen Nutzers ist demnach um rund 58 Prozentpunkte gesunken.

Diese Zahlen sind jedoch nur aus Schätzungen. Ein weiterer Grund dafür, dass sich der IWF kritisch gegenüber dem Handel mit Bitcoins äußerste. In dem Bericht heißt es: “Mehr Transparenz über die Transaktionen der Regierung in Bitcoin und die finanzielle Situation des staatlichen Bitcoin-Wallets (Chivo) bleibt von wesentlicher Bedeutung.”

Das sind die Gründe für die Sorgen 

Die Meinungen über den Bitcoin und Kryptowährungen im Allgemeinen gehen weit auseinander. Einige halten sie weiterhin für Spekulationen. Andere gehen davon aus, dass sie die Zukunft sind und das Finanzwesen übernehmen werden. 

Unter anderem wird hier der Grund für die Bedenken seitens der IWF liegen. Immer wieder fallen die Kurse der Kryptowährungen deutlich. Es entstehen neue Tiefstwerte, gefolgt von Negativschlagzeilen. Somit schaffen es die digitalen Zahlungsmittel nicht alle von sich zu überzeugen. 

Eines der größten Probleme sind laut Experten die Regulierungen und mögliche Krypto-Verbote. In einem Land, in dem unter anderem Freiheitsrechte begrenzt sind, wird sich ein anonymes und digitales Zahlungsmittel wie der Bitcoin nicht durchsetzen können. Hier könnte die Anonymität deutlich ausgenutzt werden, indem sie für illegale Geschäfte genutzt wird. 

Ein weiterer Aspekt sind die Regulierungen. Sollten die Anwendungen in einem Land so stark eingeschränkt sein, dass beispielsweise nur ein Halten, aber kein Handeln möglich ist, macht es das für die Anwender zu schwer. Auch hier reagieren die Kurse deutlich. Sobald ein Land neue Regelungen veröffentlicht, fallen die Preise in der Regel.

Regulierungen könnten besonders für den Bitcoin in Zukunft eine Gefahr darstellen. In Bezug auf seinen Stromverbrauch bietet dieser nämlich eine enorme Angriffsfläche. Innerhalb eines Jahres verbraucht er mehr Strom als die ganze Schweiz. Damit ist der BTC alles andere als nachhaltig. Aufgrund des stromfressenden Mining-Verfahren steht die Kryptowährung schon lange in der Kritik. Da die Thematik rund um den Umweltschutz und Energieverbrauch auch in der Politik immer stärker behandelt wird, könnten dem führenden Coin hier in einigen Ländern Einschränkungen drohen. 

Der Bitcoin scheint zum aktuellen Zeitpunkt noch lange nicht alle Wirtschafts- und Finanzexperten von sich überzeugt zu haben. Die volatilen Bewegungen der Kurse und die regelmäßigen Schlagzeilen, die nicht alle positiv sind, sorgen dafür, dass einige Behörden viele Risiken in ihm sehen.

Der Bitcoin Preis liegt heute bei einem Wert von 20.187 Euro, nachdem er erneut um 2 Prozentpunkte gesunken war. Seit der vergangenen Woche zeigt sich der Kurs erneut instabil. Innerhalb von drei Tagen rutschte er schnell von der 21.800 Euro Marke ab. Grund dafür ist die bevorstehende Ankündigung der Inflationsdaten aus den USA. 

FightOut: Der Preis der Token steigt 

Der Vorverkauf des FGHT Tokens schreitet weiter voran. Nun beginnt die spannende Phase in der der Preis für die Coins regelmäßig erhöht wird. Die Entwickler konnten sich bisher über eine hohe Nachfrage freuen. Mit ihrem Finanzierungsziel von 5 Millionen USD möchten sie eine eigene Fitness-App und ein Fitnessstudio veröffentlichen. Die Gründer setzen auf das anerkannte Move to Earn Prinzip, durch das sich die Nutzer Zugang zu Vergünstigungen und Personal-Trainings mit bekannten Sportlern ergattern können. Durch das Ökosystem sollen die Benutzer zu mehr Sport angetrieben werden. Gleichzeitig soll durch das örtliche Angebot eine Verbindung zu der Web2 Ebene entstehen.

https://www.twitter.com/Fight0utCS/status/1625526175182233600

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